Martin Merten
Fulltime-Reiseblogger, Autor, Content Creator // Kreativer // Ideenfinder // Impulsgeber // Perfektionist // Genießer // Ironiker
1 Rundreise – 10 Tage – 1027 km
Direkteinstieg 01 – 07:
➜ Estland – Das völlig unterschätzte Reiseland
➜ 6 Fakten zu Estland
➜ 10 Tage – 1027 km mit dem Mietwagen
➜ Aktivitäten: Highlights und Tipps
➜ Unterkünfte
➜ Restaurants
➜ Reisezeitraum September
Direkteinstieg 08 – 13:
➜ Estlands Tierwelt
➜ Koffer packen. Was nehme ich mit?
➜ Anreise/Abreise Tallinn
➜ Sicheres & modernes Reiseland
➜ Die Route [Karte]
➜ Weitere Infos
Zusammen mit Mandy von Go Girl! Run! und Simone von Wolkenweit hatten wir das Vergnügen Estland unsicher zu machen. Bei Estland denkt man immer erst an Tallinn. Aber wie wir auf unserer Rundreise durch Estland feststellen konnten, hat das kleine Land soviel mehr zu bieten.
Aber klar, es leben gerade mal 1,3 Millionen Menschen in Estland und davon die meisten dann auch noch in Tallinn. Flächenmäßig ist es nur ein bisschen größer als die Schweiz.
Sowohl von der Landschaft, der Tierwelt, als auch kulinarisch hat Estland jede Menge zu bieten. Es gibt tolle Moore bei einer Moorschuhwanderung zu entdecken, man kann Bären in freier Wildbahn beobachten, Kanu fahren, das leckere Essen genießen oder in einer tollen Sauna relaxen. Und das tolle ist, Estland ist auch noch günstig! Also zumindest außerhalb von Tallinn.
Wir entdeckten das Land 10 Tage mit einem Mietauto von Hansarent. Insgesamt legten wir dabei 1027 Kilometer zurück. Meiner Meinung nach kann man mit einem Auto am besten das Land erkunden. Vor allem um zu den Nationalparks zu gelangen ist ein Auto nötig.
Das Land ist relativ flach und man kommt sehr schnell von A nach B. Die Spritpreise lagen die ganze Zeit unter 1 Euro. Wir starteten den Road Trip von Tallin aus und beendeten ihn auch dort wieder.
Um auf die Insel Prangli zu gelangen fährt man mit dem Auto ca. 30 Minuten von Tallinn aus zum Hafen von Leppneeme, um mit der Fähre überzusetzen. Unser Tourguide Annika Prangli von Prangli Travel wartete schon ungeduldig am Hafen, da wir viel zu spät dran waren. Fast hätten wir die Fähre verpasst.
Wir erkundeten die kleine Insel zunächst mit dem Jeep und dann mit dem Rad. Annika zeigte uns das Dorf und erzählte uns alles was man über die Insel wissen muss. Wir übernachteten im Praaga Hof und am nächsten Morgen fuhren wir noch mit dem Boot hinaus, um bei der Insel Malusi Robben zu beobachten.
Von dort machten wir uns auf den Weg nach Rakvere, mit Zwischenstopp im grandiosen OKO Restaurant in Kaberneeme. Den kompletten Bericht zu Prangli findest du: hier
Auf dem Weg nach Rakvere liegt in der Nähe der Schnellstraße der ca. 8 m hohe und 50 m breite Jägala Wasserfall. Man kann mit dem Auto direkt bis an den Wasserfall fahren. Im Frühling und im Herbst soll er am meisten Wasser führen. Als wir im September dort waren, führte er nur an der rechten Seite des Flussverlaufs Wasser.
Rakvere hat auf den ersten Blick nichts besonderes zu bieten. Auf den zweiten Blick finden sich dort nette Cafés und Restaurants und vor allem eine spannende Burg, die Burg Wesenberg aus dem 13. Jahrhundert. Wir hatten erst überlegt, ob wir uns die Burg überhaupt anschauen, weil Burgen gibt’s ja in Deutschland genug. Wir waren aber froh, dass wir hinein gegangen sind!
Am Eingang empfing uns ein Guide, der uns mal eben die Folterkammer zeigen wollte. Wir sind völlig nichtsahnend mitgegangen. Plötzlich verschließt er die Tür hinter sich und fängt an zu erzählen. Es war ziemlich dunkel und es herrschte eine beängstigende Stimmung in den Räumen. Überall diese brutalen Folterinstrumente.
Er erzählte ziemlich lebhaft über die Geschichte der Burg und wie die Folterinstrumente genutzt wurden. Er führte uns immer tiefer in dunklere Räume, bis wir schließlich wie in einer Art Geisterbahn den Weg in die Freiheit selbst suchen mussten. Gruselig! Und es hat riesigen Spaß gemacht!
Wir übernachteten in Rakvere in der Villa Theresa.
Bären in freier Wildbahn zu beobachten war unser absolutes Highlight der Reise. In Estland leben über 700 Braunbären – ja, 700!
Zusammen mit unserem Tourguide Bert Rähni von NaTourEst begaben wir uns in Alutaguse, nahe des Lahemaa-Nationalpark, auf Entdeckungstour und lernten einiges über die Braunbären.
Wir gingen auf Spurensuche und machten es uns später in der Bärenhütte zum beobachten und übernachten gemütlich.
Ganz leise in der Hütte zu hocken lohnt sich! Wir hatten das Glück Marderhunde, Füchse und mehrere Braunbären beobachten zu können! Den kompletten Bericht mit Videos findest du im ausführlichen Artikel.
Der Lahemaa Nationalpark bietet wunderbare Wanderwege, die zwischen lichtem Kiefernwald und der Küste mit ihren vielen Findlingen schöne Abwechslung bieten. Unsere Wanderung starteten wir im winzigen Ort Käsmu.
Bei strahlendem Sonnenschein waren wir fast versucht, in die Ostsee zu springen. Wir haben es uns dann doch verkniffen. Ganz im Norden der Halbinsel ragt eine schmale Landzunge in die Ostsee, die sich hervorragend für außergewöhnliche Fotos eignet.
Nach der Wanderung kannst Du noch Dein Glück bei der Biberbeobachtung in Altja versuchen, wir haben leider keine zu Gesicht bekommen. Und wer es sich so richtig gut gehen lassen möchte, geht im Vihula Manor Country Club lecker essen – da ich Geburtstag hatte, kam dieses schicke Landhaus genau gelegen.
Übernachtet haben wir in Altja, einem kleinen Fischerdorf, im süßen Ferienhof Toomarahva
Bei dem Wort „Moorschuhwandern“ stellten wir uns alle irgendetwas matschiges und nasses vor – und waren total begeistert, als wir mit Schneeschuhen über die weichen Torfmoose des größten estnischen Hochmoors wanderten.
Im Soomaa Visitor Center kannst Du Dich vorab über die Geschichte des Hochmoors und seiner Umgebung sowie Flora und Fauna informieren. Das typisch estnische Mittagessen ist auch sehr zu empfehlen. Mit Dagmar als unseren Guide hatten wir für den Tag eine tolle Begleitung. Weitere Eindrücke der Moorschuhwanderung kannst du in unserem Artikel nachlesen.
Diese Nacht haben wir im entzückendsten Guesthouse der ganzen Reise übernachtet, im Klaara Manni. Wir wurden einfach fürstlich bedient.
Wenn Du planst, eine Kanufahrt auf dem Radnu zu machen, dann musst Du das unbedingt mit Edu machen. Edu ist eine absolute Marke und kennt die Gegend wie seine Westentasche. Und wenn Du wirklich an der Natur, den Menschen und der Gegend interessiert bist, bist Du bei Edu genau richtig.
Nach der Kanutour hatten wir Mittagessen auf der Halliste Wiese und wanderten noch über die schönen Wiesen entlang des Flusses Halliste Jögi. Dabei entdeckten wir ein Kadaver eines großen Otters, der wohl von Wölfen gerissen wurde. Spannend! Aber ein Foto erspare ich dir.
Eine super Alternative, um besonders auch unbekanntere Ecken Tallinns zu entdecken, ist eine Radtour mit citybike. Vom sowjetisch geprägten Balti Jaam Markt über das Telliskivi Creative City, auch genannt „Hipsters Paradise“ rüber zum Fischmarkt Kalaturg, bekommt man einiges geboten.
Absolut sehenswert soll auch das estnische Meeresmuseum sein, dass zu den besten Europas zählt. Es befindet sich am Wasserflugzeughafen, Lennusadam, der auch sehr sehenswert ist. Selbstverständlich darf der Besuch der beeindruckenden, hanseatisch geprägten Altstadt nicht fehlen.
Einen ausführlichen Artikel zu Tallinns Sehenswürdigkeiten findest du hier.
Das Nordic Hotel Forum ist gut gelegen, hat schöne Zimmer und ein reichhaltiges Frühstück. Wir kamen spät abends an und brachen früh morgens auf. Deswegen kann ich sonst nichts zu dem Hotel sagen.
Das Gästehaus Praaga Hof auf der Insel Prangli ist eine sehr gemütliche Unterkunft. Die Zimmer sind zwar sehr spartanisch, aber man wird hier herzlich aufgenommen und fühlt sich gleich wohl. Leckeres Essen gibt’s obendrauf.
Die Villa Theresa in Rakvere wirkt ein wenig angestaubt und aus einem anderen Jahrhundert. Als wir da waren, war das Hotel wie ausgestorben. Das Frühstück war leider recht dürftig.
Die Bärenhütte von NaTourEst ist eine Holzhütte mit zehn Betten und einem Trockenklo. Sie liegt mitten im Wald an einer kleinen Lichtung, so dass man wunderbar die Bären beobachten kann. Warme Sachen sollte man mitnehmen und auch Essen und Trinken. Müll aber wieder mitnehmen.
Der Ferienhof Toomarahva in Altja ist ein kleiner versteckter Schatz. Die Unterkunft ist total süß und super gemütlich. Wir wurden ganz herzlich empfangen. Ganz in der Nähe ist ein Biberdamm. Mit ein wenig Glück kann man hier in der Dämmerung die Biber beobachten.
Im Ferienhaus Klaara-Manni, ganz in der Nähe vom Soomaa Nationalpark, hatten wir das Gefühl man wolle uns in die Familie aufnehmen. So lieb hat man uns dort behandelt. Ein bombastisch super leckeres Essen erwartete uns. Die ganze Familie ist mit Herz und Seele dabei und das spürt man. Alles selbstgemacht und aus eigenem Anbau. Hier probierten wir auch das erste mal Vana Tallinn, ein köstlicher estnischer Likör.
Bei dieser Unterkunft stand ein besonderes Highlight an – eine echte finnische Sauna im Põnka Guesthouse mit anschließendem Sprung in den 15 Grad kalten Schwimmteich direkt vor der Unterkunft. Ein unbezahlbares Erlebnis.
Abends bereitete uns der Hausherr ein fantastisches drei Gängemenü in seinem Wohnzimmer und unterhielt uns mit seinen Geschichten königlich.
Das Palace Hotel liegt sehr zentral gelegen und man kann zu Fuß in die Innenstadt. Es war sehr gemütlich und man sollte unbedingt in die Dampfsauna!
Im OKO Restaurant gab es das ausgefallenste Essen der ganze Reise. Ganz viele kleine Gänge und einer besser als der andere. Die Küche ist sehr experimentierfreudig und die Gerichte sehen so gut aus, dass es meist zu schade ist, sie zu essen.
Das Pegasus liegt zentral in Tallinn und ist stylisch und gemütlich. Das Essen ist sehr gut und es gibt eine tolle Auswahl an Craft Bieren.
Das Manna La Roosa ist ein sehr ausgefallenes Restaurant. Die Einrichtung ist eine Mischung aus Kunst, Trödel und Kitsch. Aber alles sehr stimmig. Wir hatten Glück, dass wir einen Platzt bekommen haben. Ohne Reservierung geht eigentlich gar nix.
Bei Dereku Burger gibt’s wirklich leckere Burger in einem kleinen gemütlichen Laden. Die Burger sind allerdings so groß, dass man gar nicht weiß wie man die essen soll.
Das Café im Haapsalu Kursaal liegt traumhaft am Wasser, der Architektur-Stil ist einzigartig und der Käsekuchen ein Traum.
Das Restaurant des Vihula Manor County Club ist gehobener und man kann perfekt wie in meinem Fall dort Geburtstag feiern.
Der Herbst und der Frühling sind die besten Jahreszeiten, um vor allem die Tiere beobachten zu können, da sie in diesem Zeitraum einfach am aktivsten sind. Wir hatten im September wahnsinniges Glück mit dem Wetter. Es hat nur sehr selten geregnet und fast immer hat sich die Sonne blicken lassen.
Zum Bären beobachten ist der September perfekt. Die Bären sind in der Zeit auf Futtersuche, um sich auf den Winterschlaf vorzubereiten. Sie sind also sehr aktiv und deshalb hatten wir auch das Glück den ganzen Abend Bären beobachten zu können.
Wenn man Jungtiere beobachten möchte, muss man natürlich im Frühjahr nach Estland. In freier Wildbahn möchte ich dann aber auch nicht auf einen Bären treffen, der sein Junges verteidigt.
Der September war sehr mild und wir hatten Temperaturen um die 16 Grad. Mit Sonne sogar um die 20 Grad.
Aktiv sind im September allerdings diese blöden Hirschlausfliegen. Diese Fliegen sind nerviger als Sandflies in Neuseeland. Wenn sie auf dir landen, werfen sie ihre Flügel ab und verhaken sich in der Haut. Dann versuchen sie dich leer zu saugen. Das klappt zwar meist nicht, aber wegschnipsen kann man sie auch nicht, sondern muss sie richtig mit den Fingern greifen.
Estland hat eine unglaubliche Artenvielfalt zu bieten. In diesem kleinen Land leben über 700 Braunbären. Wir entdeckten neben den Bären auch Marderhunde und Füchse.
Alleine nur der Soomaa Nationalpark beherbergt 172 Vogelarten und 46 Säugetierarten. Er ist beispielsweise das zu Hause von Luchs, Wolf, Bär, Elch, Wildschwein, Biber, Fischotter, Flughörnchen oder dem Moorschneehuhn.
Wenn du also genauso wie wir ein Naturliebhaber bist, ist Estland genau das richtige Land für dich.
Wenn man sich nicht gerade in Tallinn aufhält, sollte man Outdoorkleidung nach dem Zwiebelprinzip einpacken. Am besten schnelltrocknende Multifunktionskleidung, Wanderschuhe und leichtere Sportschuhe.
Unbedingt auch die Badehose einpacken, damit du in die Teiche oder Seen nach der Sauna hüpfen kannst.
Für Tallinn sollte man normale Kleidung mit dabei haben. Vielleicht auch noch was schickes zum Ausgehen.
Von Frankfurt/Main sind wir mit Lufthansa direkt nach Tallinn hin und auch wieder zurück geflogen. Man ist ca. 2 1/2 Stunden unterwegs. Mandy und Simone sind mit AirBaltic aus Berlin geflogen. Sie sind über Riga nach Tallinn und zurück.
Bei Ankunft sollte man die Zeitverschiebung im Kopf haben. Die Uhr geht in Estland eine Stunde vor. In die Innenstadt kommt man mit dem Taxi für ca. 7 Euro. Am Taxistand stellt man sich in eine lange Reihe am Ausgang.
Am Flughafen gibt es freies WLAN.
Insgesamt gilt Estland als sehr sicheres Reiseland. Wenn man mit dem Auto unterwegs ist, sollte man keine Wertgegenstände für Langfinger im Wagen lassen. So wie überall also.
An fast allen öffentlichen Plätzen, Cafés, Restaurants – einfach egal wo, es gibt fast immer kostenfreies und schnelles WLAN. Dagegen ist Deutschland wirklich ein Entwicklungsland.
Politische Wahlen finden übrigens per Internet oder SMS statt. Das sagt ja eigentlich auch schon alles aus. Fortschrittlicher geht’s kaum.
➜ Visit Estonia
➜ Sooma Nationalpark
➜ BaltikumNaturReisen
➜ NaTourEst
➜ Die kleine Insel Prangli nahe Tallinn
➜ Prangli Travel
➜ Die Reise aus Simones Sicht
➜ Die Reise aus Mandys Sicht
22 Kommentare
Unterschätzt trifft es wirklich. Die Natur in Estland hatte ich bisher gar nicht auf dem Schirm. Und um die Bären- und Fuchsbeobachtungen sind ein echter Grund für einen Besuch.
Sowohl die Landschaft als auch die Tierwelt in diesem kleinen ist einfach fantastsich! Unbedingt mal hin!
[…] Estland Reise Guide We Travel the World hat ebenfalls einen sehr ausführlichen Reiseguide erstellt und zwar für Estland. > Estland Rundreise Guide: 13 großartige Reisetipps und Highlights eines völlig unterschätzten Land… […]
Hey, sehr schöner Reisebericht! 2 Freundinnen und ich werden dieses Jahr im Sommer nach Estland fliegen… davon haben wir 5 Tage zum rundreisen. Habt ihr die ganzen Guide-Touren im voraus planen müssen oder geht das spontan?
Liebe Grüße, Charline
Hi Charline,
danke für das Kompliment.
Da im Sommer Hauptsaison ist würde ich empfehlen alles vorzubuchen.
Sonst kann es sein, dass es nicht klappt.
LG
Martin
[…] hat die Qual der Wahl. Denn es gibt durchaus einiges zu sehen, wie man bei Kollege Martin von WeTravelTheWorld sehen kann. Doch sollte ich nur einen Ausflug empfehlen, dann wäre es jener zum völlig unwirklich […]
Cooler Beitrag und mal was ganz anderes! 🙂 Ich war letztes Jahr mit meinem Freund auf Bali und jetzt wollen wir mal das Kontrastprogramm und nur Natur, Ruhe, Seen und weite Wälder. Durch Zufall bin ich auf Estland gestoßen, hatte ich vorher nie im Kopf. Und jetzt habe ich auch noch euren tollen Artikel gefunden! 🙂 Ich hoffe ihr könnt mir bei den zwei Fragen weiterhelfen:
1. Meint ihr, es würden auch 7 Nächte in der Natur mit Auto reichen um etwas rum zu kommen? Start und Ende von Tallinn mit einer extra Nacht.
2. Wie sind die Preise in Estland? Ähnlich wie bei uns oder günstiger/teurer? Gibt es hier etwas zu beachten? 🙂
Ich freue mich auf eine Antwort von euch, vielleicht wird das ja das nächste Urlaubsziel durch euren Beitrag 🙂
LG, Cindy
Hi Cindy,
danke für den netten Kommentar!
Ja, Estland ist traumhaft und immer noch völlig unterschätzt.
Zu deinen Fragen:
1. Sieben Nächte reichen auch völlig aus. Nicht für dir von uns beschriebene Route, aber ihr könnt ja was weglassen. Ist ein sehr kleines Land und ihr kommt schnell von A nach B.
2. Die Preise sind ähnlich wie hier. Manchmal sogar günstiger. In Tallinn aber eher teurer.
LG
Martin
Der Blog hat mir sehr gefallen. Ich will diesen Sommer (Ende August) Estland einen Besuch abstatten. Wir werden zu zweit mit einem Mietwagen reisen und auch ein Zelt dabei haben. Weisst du, ob man Zeltplätze vorher reservieren muss? Wie steht es um die Holzhütten? Und falls es mal ganz schrecklich regnen würde: Wie oft findet man noch freie Zimmer in einem Ferienhaus, B&B? Vielen Dank im Voraus für eine Antwort
Hallo Jana,
deine Fragen können wir so spezifisch nicht beantworten.
Es kann sein, dass ihr Platz bekommt, es kann auch mal nicht sein. Je nachdem wo ihr seid und wie lange ihr euch irgendwo aufhaltet.
Bei den schönen Unterkünften macht es Sinn zu reservieren. Macht doch ein paar fixe Reservierungen und den Rest entscheidet ihr vor Ort.
LG
Martin
Lieben Dank, das werden wir sicher so machen. Besonders in Tallinn wollen wir reservieren und dann auch Helsinki. Wir wollen dann nämlich mit der Fähre übersetzen. Wir legen jetzt mal provisorisch unsere Route fest und wenn uns eine Unterkunft besonders gefällt. buchen wird die sicherheitshalber. Und falls es dann vor Ort mal nicht klappt: Mit dem Zelt ist man ja überall sehr ! flexibel. Wie wir das in den Nationalpärken machen müssen wir uns demnach auch im Voraus gut überlegen. Wir freuen uns schon, du hast uns richtig mit dem Reisefieber angesteckt!
Danke für deine Antwort!
Sehr gut, macht das so 🙂
Ganz viel Spaß in Estland!
[…] haben Tallinn im Zuge unseres 11 tägigen Estland Roadtrips besucht und waren wirklich begeistert. Und wir möchten dir unbedingt ans Herz legen nicht nur die […]
[…] kannst du schon richtig viel dieses kleinen Landes entdecken. Wir haben vor einiger Zeit einen Roadtrip durch Estland gemacht und sind seitdem totale Estland […]
Moin Martin,
seit 2002 besuche ich Estland fast jährlich (wenn auch vorrangig für Familienbesuche) und dieser Blog ist soooo schön – riesiges Kompliment!
Mein Schwiegeronkel (gebürtiger Este) findet in seinem Land auch immer noch unentdeckte Kleinodien, da kommt Eure 10-Tages-Tour sehr nahe dran 😉
Weiter so und viel Vergnügen beim Reisen und Entdecken.
LG
Christian
Hi Christian,
danke für deinen netten Kommentar.
Das freut uns zu hören! 🙂
Estland ist wirklich traumhaft!
LG
Martin
Das ist ja mal ein Feuerwerk an Bildern, man sieht es hat Euch gut gefallen! Wir fahren gerade nach Estland und können es kaum erwarten.
Danke für deinen netten Kommentar und ganz viel Spaß in Estland, es ist einfach traumhaft
Vg
Caro
[…] wetraveltheworld.de […]
Ich bin gerade in Estland, und dein Bericht gefiel mir sehr. Ich habe fast dieselben Orte besucht. Aber eins ist anders: Es wird unglaublich stark abgeholzt. Kahlschlag. Einfach Wald kaputt. Riesige Laster transportieren das Holz der alten Wälder weg. Estland ist der zeitgrösste Holzpellet-Exporteur der EU, und Holz zum Heizen zu verbrennen heisst ökologisch heizen. Auf der Insel Hiiumaa hat man das Gefühl, es sei ein Löchersieb. Der Kahlschlag führt zu Bodenerosion. Dass Estland so tut, als sei die Natur intakt, ist hinterlistig.
Hi Corinne,
danke für deinen Kommentar – das ist ja wirklich traurig zu lesen 🙁 Dann hat sich da seit unserem Besuch wohl einiges ins verändert.
Viele liebe Grüße
Caro
[…] ➜ Alle Informationen zu Tallinn in 3 Tagen findest du hier ➜ Wenn du mehr Zeit hast, empfehlen wir dir einen Roadtrip durch Estland […]
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