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Die Geräte sind uns freundlicherweise von Apple zum Testen zur Verfügung gestellt worden. Dieser Artikel enthält Werbelinks mit unseren Empfehlungen. Mit der Buchung/dem Kauf über einen der Links erhalten wir eine Provision, mit der du unsere Arbeit unterstützt. Dich kostet es natürlich nichts extra! Danke für deine Unterstützung!
Warum wir immer öfter unsere Systemkamera zu Hause lassen
Was ist eine Systemkamera bzw. Vollformatkamera?
Vielleicht hast den den Begriff Systemkamera oder Vollformatkamera noch nicht gehört. In Kurzform ohne technisches Gefasel: Eine Systemkamera ist von der Qualität ähnlich bzw. teilweise besser als eine Spiegelreflexkamera.
Wir nutzen beispielsweise die spiegellose System- oder Vollformatkamera Sony Alpha 7 iii für qualitativ hochwertige Aufnahmen.
Spiegellose Kameras sind leichter als Spiegelreflexkameras. Also deutlich besser zum Reisen geeignet.
Deshalb fotografieren wir immer öfter nur mit dem iPhone
Da wir gerne mit leichtem Gepäck reisen, ist es natürlich besser komplett auf eine große und schwere Kamera zu verzichten. Bei unserem letzten Städtetrip nach Amsterdam haben wir unsere Systemkamera zwar dabei gehabt, sie aber fast komplett im Hotel gelassen und hauptsächlich mit dem iPhone Fotos und Videos gemacht.
Seit ein paar Wochen testen wir das iPhone 13 Pro in Gold (512 GB) und das iPhone 13 Pro Max in Graphit (1 TB) und möchten dir in diesem Artikel zusammenfassen wo wir die Vor- und Nachteile sehen – speziell zum Thema iPhone auf Reisen. Und ob das Pro oder Pro Max die bessere Wahl ist.
Wir gehen wie immer gezielt auf das Thema Foto- und Videographie und Akkulaufzeit ein und langweilen dich nicht mit technischem Schnickschnack.
Seit Jahren arbeiten wir mit Apple Produkten und besitzen sowohl MacBook Pro, iPad Air und auch die Apple Watch. Wir nutzen die Produkte bereits seit unserem Design-Studium und können uns zum Arbeiten und für den ganzen Workflow nichts besseres vorstellen.
Alleine schon zum hin- und herschieben von Dateien mittels AirDrop zwischen unseren iPhones und unseren MacBooks. Auch die Langlebigkeit und der Wiederverkaufswert spielen eine große Rolle. Die Geräte halten sehr lange und du bekommst für ältere Geräte noch gutes Geld auf eBay oder Flip4new beim Verkauf.
Ultraweitwinkel, Teleobjektiv (jetzt 3-fach), der Porträtmodus, der Nachtmodus und der Selfiemodus.
iPhone 13 Pro Max – Fotos und Videos im Test
Der Kameramodus zum Fotografieren ist standardmäßig auf „1x“ (normaler Modus) eingestellt und lässt sich mit einem schnellen Antippen auf „0,5“ (Ultraweitwinkel) und „3“ (Teleobjektiv) umstellen. Das Handling ist wie schon beim 12er iPhone ziemlich easy.
Praktisch: Mit einem Rädchen kannst du den Modus auch problemlos fein justieren und so beispielsweise das Ultraweitwinkel auf 0,7 oder 0,8 stellen. Denn 0,5 ist oft schon zu verzerrt für uns persönlich.
Kinomodus
Das neueste Feature ist der Kinomodus. Der Kinomodus hat nur eine Einstellung und kann nicht auf Weitwinkel oder Teleobjektiv gestellt werden.
Der Kinomodus macht durch seine Tiefenschärfe ziemlich viel Spaß. Wir nutzen es ausgiebig bei Aufnahmen für Insta-Stories oder TikTok.
Das gefällt uns: Man kann super auf eine Person oder ein Objekt den Fokus stellen und der Hintergrund verschwimmt sehr schön.
Das gefällt uns nicht: Bei zu vielen Personen (z. B. bei einer Party) wechselt der Fokus die ganze Zeit hin und her. Damit das nicht passiert muss man den Fokus lange gedrückt halten. Dann wird er festgestellt.
Manchmal dauert der Wechsel von einer Person oder von einem Objekt auf ein anderes zu lange. Es gibt eine zu lange Verzögerung der Tiefenschärfe.
Wenn wir auf Reisen sind, fotografieren wir gerne mit einem Weitwinkel, um die Landschaft oder Innenräume perfekt in Szene zu setzen. Das Ultraweitwinkel ist wirklich top. Wir nutzen es ausgiebig bei Aufnahmen. Es kommt jedoch immer noch nicht an unsere Weitwinkel ran, die wir beispielsweise bei unserer Sony Alpha nutzen.
Das ist Top am Ultraweitwinkel: Wir finden es super möglichst viel von der Umgebung auf ein Bild zu bekommen. Besonders Landschaftsaufnahmen und Innenräume lassen sich dadurch sehr gut in Szene setzen. Beim normalen Kameramodus muss man sich meist weit vom Objekt entfernen.
Hier ein paar Tests von der Marktkirche in Wiesbaden und im Wald:
Das stört am Ultraweitwinkel: Wir finden die Standardeinstellung „0,5“ zu extrem. D. h. die Fluchten in Räumen kippen viel zu stark. Die für uns optimale Einstellung liegt meist bei „0,7“ oder „0,8“. So bekommen wir ein schönes Ergebnis.
Leider ist die Bildqualität im Vergleich zum normalen Objektiv nicht so gut. Das normale Objektiv hat definitiv eine bessere Schärfe. Besonders in dunkleren Räumen merkt man diesen Unterschied.
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Teleobjektiv
Das Teleobjektiv hat eine deutlich bessere Schärfe als das Vorgänger-iPhone. Es hat uns rundum überzeugt. Der 3-fache optische Zoom ist ziemlich beeindruckend.
Es gibt zusätzlich einen 9-fachen digitalen Zoom. Wie bei allen digitalen Zooms verpixelt das Bild aber zu stark. Davon würden wir keine Aufnahme nutzen.
Hier ein Test von der herangezoomten Marktkirche in Wiesbaden:
Porträtmodus
Der Porträtmodus hat sich deutlich verbessert zu den Vorgängermodellen. Die Tiefenschärfe und das Bokeh haben sich verbessert und es macht wirklich Spaß Porträtaufnahmen zu machen. Wie findest du das Ergebnis?
Hier ein paar Tests:
Nachtmodus
Der Nachtmodus wurde ein wenig verbessert, überzeugt uns aber immer noch nicht. Bei Fotos ist es ausreichend, aber Filmaufnahmen im dunklen sind immer noch nicht zu gebrauchen.
In dunkleren Räumen erkennt das iPhone die Lichtverhältnisse von selbst und schaltet einen Nachtmodus ein. Du kannst diesen allerdings auch ausschalten, wenn du möchtest.
Die Kamera fängt durch eine längere Verschlusszeit mehr Licht ein. So sind die Bilder heller. Das bedeutet allerdings auch, dass du die Kamera ein paar Sekunden länger auf das zu fotografierende Objekt richten musst.
Selfiemodus
Für den Selfiemodus musst du keinen langen Arm haben, sondern kannst den Bildausschnitt auf Weitwinkel stellen. Ziemlich praktisch. Du kannst ein Selfie im Standard- oder Portätmodus machen. Im Portätmodus bekommt das Foto eine schöne Tiefenschärfe.
Hier ein Test:
iPhone 13 Pro (Max) – Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit hat sich nochmals verbessert. Der Akku vom Pro Max ist größer und bringt eine bessere Laufzeit mit. Wir müssen das iPhone nicht dauernd aufladen.
Selbst wenn du den ganzen Tag Videos und Fotos machst, zusätzlich noch einige Apps nutzt, wie Facebook, Instagram, Google Maps oder Whatsapp benötigst du am Ende des Tages keine Powerbank.
iPhone 13 Pro (Max) – Design & Gewicht
Das iPhone 13 Pro (Max) liegt gut in der Hand und rutscht wegen seiner matten Oberfläche nicht. Die Rückseite besteht aus mattiertem Glas.
Vom Gewicht her ist das Pro Max mit seinen 238 g recht schwer. Sogar 35 g schwerer als das Pro mit 203 g.
Das Display vom Pro hat eine gute Größe von 6,1″ (15,4 cm Diagonale). Das Display vom Pro Max hat eine Größe von 6,8″ (17 cm Diagonale). Beide Größen sind zum Fotografieren und Aufnehmen von Videos sehr gut geeignet.
Das Display vom Pro Max ist zum Vorgänger sogar nochmal 0,3″ (0,5 cm Diagonale) größer geworden. Das ist mir ehrlicherweise jetzt schon ein bisschen zu groß.
Vom Design sind Pro und Pro Max fast identisch. Auch in den wählbaren Farben Alpingrün, Graphit, Gold, Silber und Sierrablau.
Fazit: iPhone 13 Pro vs. iPhone 13 Pro Max – Welches lohnt sich?
Der größte Unterschied zwischen dem iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max liegt bei der jeweiligen Größe der Smartphones. Wenn du einen größeren Bildschirm und einen größeren Akku mit längerer Laufzeit möchtest, ist das iPhone 13 Pro Max deine Wahl. Ansonsten reicht das Pro aus.
Beim iPhone 13 Pro bekommst du ein Super Retina XDR Display mit ProMotion, die gleichen Kameras und den gleichen Prozessor wie beim Pro Max in einer kompakten Form und zu einem etwas günstigeren Preis.
Wir hatten vorher das iPhone 12 Pro und 12 Pro Max. Der Wechsel zum iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max lohnt sich für unsere Zwecke alleine schon wegen der besseren Kamera und mehr Speicherplatz mit bis zu 1 TB. Beim 12er waren es maximal 512 GB. Besonders Videos brauchen viel Platz.
Ansonsten sind die Änderungen für uns persönlich nur marginal. Wenn du von einem älteren Modell wie dem iPhone 11 oder SE umsteigst, wirst du natürlich größere Verbesserungen spüren was Performance, und Kamera angeht.
Beide Versionen kannst du mit 128 GB, 256 GB, 512 GB oder 1 TB an Datenspeicher kaufen. Dabei startet das iPhone 13 Pro bei 1149 Euro, während das iPhone 13 Pro Max bei Apple in der günstigsten Version 1249 Euro kostet.
Das gefällt uns
der spannende neue Kinomodus mit Tiefenschärfe
grandiose Triple-Kamera mit Teleobjektiv und Ultraweitwinkel
sehr gute Akkulaufzeit
liegt gut in der Hand
wasserdicht
fast unkaputtbar
Öffnungs-/Reaktionszeit der Kamera haben sich deutlich verbessert
Das gefällt uns nicht
das iPhone 13 Pro Max mit 1 TB ist mit 238 g sehr schwer – 35 g schwerer als das Pro
Videoaufnahmen in dunkler Umgebung sind weiterhin nicht zu gebrauchen
Apple Maps mit Reiseführer-Funktion vs. Google Maps
Die Reiseführer Funktion bei Apple Maps ist super praktisch. Vor jeder Reise erstelle ich normalerweise eine Google-Maps-Karte mit den besten Cafés, Restaurants, Sehenswürdigkeiten und Hotels und füge sie im Nachhinein in unsere Artikel ein. Wie beispielsweise im Artikel zu Amsterdam (siehe ganz unten im Artikel).
Dazu markiere ich zu Hause bereits die Orte die wir besuchen wollen. So haben wir die perfekte Übersicht über eine Stadt.
Wenn wir dann vor Ort sind, kann ich direkt Distanzen von der App berechnen lassen, schauen mit welcher Metro oder Tram wir von A nach B kommen und ob noch etwas interessantes in der Nähe ist.
Allerdings kann man bei Google-Maps nur ein Liste mit Favoriten erstellen und vergibt dafür z. B. ein Herzchen. Die Karte ist also relativ schnell voll mit Herzen und somit unübersichtlich.
Zu Hause am Desktop muss ich deshalb mit „Meine Orte“ von Google Maps nochmal eine komplett neue Karte erstellen. Hier erstelle ich dann Ebenen und kann Restaurants, Sehenswürdigkeiten, etc. in diese Ebenen einsortieren und statt einem Herz, ein entsprechendes Icon wie ein Bett für Hotels oder Besteck für Restaurants wählen.
Ich mache mir also im Prinzip doppelte Arbeit.
Bei Apple Maps erstellt man eine Reiseführer-Liste mit z. B. dem Namen „Amsterdam Reiseführer“ und die App kategorisiert automatisch nach Restaurants, Sehenswürdigkeiten oder Hotels.
Auf der Karte siehst du also kein Herz, sondern weißt direkt ob es ein Restaurant oder Hotel ist, weil schon entsprechende Icons wie Besteck, oder Bett automatisch vergeben wurden. Zusätzlich erscheint in der Liste eine Info zu Öffnungszeiten.
Das sind ziemlich große Vorteile gegenüber Google Maps.
Der Nachteil ist jedoch, dass es hier keine Ebenen gibt. D. h. die Restaurants, Hotels und Sehenswürdigkeiten sind wild durcheinander gewürfelt in der Liste und nicht so sauber sortiert wie in meiner nachträglich erstellten Google-Maps-Karte.
Du kannst die Orte bisher nur nach Datum, Name oder Entfernung sortieren. Die Sortierung nach Kategorien würde ich mir hier wünschen, um es genauso sauber wie in Google Maps zu haben. Oder wenn ich hier die Möglichkeit hätte Ebenen für die Kategorien wie Restaurants oder Hotels zu erstellen würde ich Google Maps vermutlich sofort links liegen lassen.
Bist du in den Sommerferien in den Urlaub geflogen und hast das Chaos an den Flughäfen mitbekommen? Zig hunderte von Koffern wurden an vielen Flughäfen einfach auf riesige Haufen geschmissen und nicht vernünftig abgefertigt.
Hier wären die meisten vermutlich froh gewesen, wenn sie ein AirTag im Koffer gehabt hätten. Denn damit hätten sie ihr Gepäck sofort wieder gefunden.
Was ist denn überhaupt ein AirTag?
Ein AirTag ist eine kleine runde Scheibe die du beispielsweise an deinen Schlüssel, dein Gepäck oder deiner Kameratasche befestigen kannst. Mit der „Wo ist?“ App auf dem iPhone, findest du via Bluetooth das Signal des AirTags und somit deinen Schlüssel oder dein Gepäck. Ziemlich praktisch.
Hast du noch Fragen? Was interessiert dich noch zum iPhone 13 Pro oder Max, dem Airtag oder Apple Maps?
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