Angkor Wat sunrise

Kambodscha – Unsere Tops & Flops

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Trotz der schrecklichen Vergangenheit des Landes und der großen Armut der Menschen in Kambodscha, scheinen die Menschen eine sehr positive Einstellung zum Leben zu haben. Sie sind immer freundlich und schenken einem ein ehrliches Lächeln. Man fühlt sich einfach willkommen.
Kulinarisch hat uns Kambodscha nicht wirklich angesprochen. Da fanden wir das Essen in Vietnam besser. Wir waren in der staubigen und heißen Trockenzeit zu Besuch und wollen definitiv nochmal in der Regenzeit nach Kambodscha, wenn die Reisfelder grün leuchten und auch der Dschungel bei Angkor richtig zur Geltung kommt.

 

[text_type type=“four“ max_font_size=““ min_font_size=““] Unsere Tops [/text_type]

 

1. Angkor Wat

So touristisch und überfüllt es auch sein mag, es war einfach grandios. Die Tempelanlagen sind gigantisch und man muss es einmal selbst erlebt haben. Die extreme Weitläufigkeit sorgt aber auch dafür, dass man mehrere Tage bleiben muss, um alles gesehen zu haben. An Machu Picchu kommt Angkor für uns allerdings nicht ran.
Top Restaurants in Siem Reap: Il Forno – super Pizza und hausgemachte Pasta, Schnitzelwirtin – mega leckeres Schnitzel, Riesenportionen.
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2. Koh Trong bei Kratie

Kratie ist kein besonders sehenswerter Ort. Die Insel Koh Trong dafür umso mehr. Hier kann man mit einem Homestay das wahre Leben der Menschen auf der Insel erleben und deren Gastfreundschaft genießen. Man kann von Kratie aus einen netten Ausflug zu den Flussdelfinen machen, die sind allerdings sehr scheu und lassen sich eher aus der Ferne bewundern.
Top Unterkunft in Kratie: Le Tonlé Guesthouse – Das Guesthouse liegt 10 Minuten vom Zentrum entfernt und ist deswegen, abgesehen von den Hunden, ruhig. Das Guesthouse ist Ausblidungsstätte, Unterkunft und Restaurant gleichermaßen und fördert die Jugendlichen aus der Gegend.
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3. XXL Bambusbrücke in Kampong Cham

Kampong Cham ist ein niedlicher kleiner Ort mit einer tollen Flusspromenade. Absolut beeindruckend und sehenswert ist die Bambusbrücke die jedes Jahr wieder neu gebaut wird.
Top Unterkunft: Daly Hotel – ruhig, sauber, und ganz neu. Es liegt eine Straße hinter der Flusspromenade. Man hat also keinen Blick auf den Fluss. Aber das macht nichts, denn das Hotel ist einfach super.
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3. Elephant Valley Project

Ein Projekt, das überarbeiteten und geschundenen Elefanten ermöglicht, sich zu erholen. Hier können sie einfach Elefant sein oder es lernen. Einfach top.
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[text_type type=“four“ max_font_size=““ min_font_size=““] Unsere Flops [/text_type]

 

1. Sen Monorum und Nature Lodge

Die Stadt Sen Monorum hat uns nicht besonders gut gefallen. Kulinarisch ist es schwer etwas Gutes zu finden. Die Stadt ist staubig und dreckig. Auch die Nature Lodge bei der wir übernachtet haben war nicht so besonders. Die Unterkunft selbst war schön, aber der unfreundliche Service macht keine Laune dort zu bleiben. Wir waren nur wegen des Elephant Valley Projects in der Stadt und das hat uns gut gefallen.

2. Das Essen

Kulinarisch waren wir sehr enttäuscht. Vor allem die traditionelle Speise „Amok“ und auch das Rindfleisch „LokLak“ hat uns überhaupt nicht zugesagt.

[text_type type=“four“ max_font_size=““ min_font_size=““] Transport [/text_type]

In Kambodscha sind die gängigsten Vehikel Tuk Tuks, Motorbikes, Minibusse oder Reisebusse. Man hat die Qual der Wahl. Die Minibusse werden oft als VIP Busse angepriesen. Das sind dann trotzdem die normalen Vans, nur hat man ein teureres Ticket erstanden. Diese Vans sind normalerweise für 16 Leute, jedoch passen ohne Probleme 24 Leute plus Gepäck hinein. Das macht keinen Spass. Mehr Komfort bietet der Reisebus. Allerdings nicht, wenn die Klimaanlage bei einer 8 sündigen Fahrt und 36 Grad Celsius ausfällt. Wir können das Busunternehmen Sorya empfehlen. Alle anderen waren definitiv schlechter, was die Fahrer und die Zustände der Busse anging.

[text_type type=“four“ max_font_size=““ min_font_size=““] Wissenswertes [/text_type]

➜ Wenn man will, kann man sehr günstig auf der Straße essen. Wenn die Straßenstände viel Betrieb haben, kann eigentlich auch nix schief gehen.
➜ Oropax sind in jedem Bus und Hotel empfehlenswert, manchmal aber auch nutzlos (bei Karaoke im Bus oder ständigem Gehupe).
➜ Hygiene Artikel (Rasierer, Shampoo, Sonnencreme, etc.) sind sehr teuer.
➜ Auch in Kambodscha gilt: Eigenes Klopapier nicht vergessen. Auf den öffentlichen Toiletten gibt es meist kein Papier, nur die obligatorische „Po-Dusche“, auf die manche ja schwören. Auch Feuchttücher und Desinfektionscreme in der Tasche haben.
➜ In Kambodscha nutzt man als Taxi hauptsächlich die Tuk Tuks. Man sollte immer einen Stadtplan (Phnom Penh) dabei haben, um dem Fahrer den Weg zu erklären. Preise selbstverständlich vorher verhandeln und während der Fahrt nicht darauf einlassen, dass der Fahrer plötzlich mehr verlangt.
➜ Die Männer zeigen gerne Bauch.
➜ Viele Menschen in Kambodscha leben in großer Armut.
➜ Kinderarbeit ist ein großes Problem in Kambodscha. Wenn man den Kindern etwas abkauft, fördert das nur dieses Problem und die Kinder werden zur Arbeit anstatt in die Schule geschickt.
➜ Auch hier liegt überall der Müll rum. In den Straßen, den Flüssen, einfach überall.
➜ Kambodscha hat sehr viele Hilfsprojekte und Organisationen, die den Leuten bei der Ausbildung und im Gesundheitswesen unter die Arme greifen.
➜ In Kambodscha werden auf den Straßen riesige Hochzeitsfeste gefeiert, jedoch ist manchmal die Musik so laut, dass man aus dem Bett fällt.
➜ Mundschutz gegen den Staub ist sinnvoll.
➜ Viele Leute sprechen sehr gut englisch. Das war in Vietnam nicht immer der Fall.
➜ Kurios: Viele Tuk Tuk Fahrer gestalten ihre Vehikel, um Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. So gab es in Siem Reap z. B. ein Batmobil.

 

[text_type type=“four“ max_font_size=““ min_font_size=““] Das nervt [/text_type]

➜ Kambodscha ist in der Trockenzeit sehr staubig und auf dem Tuk Tuk wird man meistens ziemlich eingestaubt.
➜ Man muss die Stadt meist besser kennen als die Tuk Tuk Fahrer, denn die kennen den Weg nicht.
➜ Laute Propaganda und auch Hochzeitslautsprecher die einen morgens um 4 Uhr aus dem Bett schuppsen.
➜ Karaoke oder Bollywood-Filme während einer langen Busfahrt.
➜ Es ist unerträglich wenn der Busfahrer ohne jeglichen Grund 8 Stunden am Stück alles und jeden anhupt. Selbst Oropax helfen hier nicht.

Martin Merten

Fulltime-Reiseblogger, Autor, Content Creator // Kreativer // Ideenfinder // Impulsgeber // Perfektionist // Genießer // Ironiker

5 Kommentare

  1. Pa

    Ihr schreibt, dass Ihr in jedem Fall noch einmal nach Kambodscha fahren wollt – in der Regenzeit. Das erhöht meine Vorfreude auf Eure Gesamtbilanz und Ranking-Liste!
    Pa

  2. My-little-big-world.com

    Ein sehr hilfreicher Artikel, Dankeschön!
    Ich werde im Sommer selber auch nach Kambotscha reisen, da sind diese Tipps sehr hilfreich 🙂

    1. Das freut uns zu hören! Viel Spaß in Kambodscha!

  3. Oh ja der Staub in Angkor Wat, davon jammern mir meine Kontaktlinsen noch heute was vor. Am besten echt eine dicke Sonnenbrille und noch ein Tuch vors Gesicht, wenn es staubt. Zu Angkor Wat könnte ich einen Flop und gleichzeitig Top besteuern: http://synke-unterwegs.de/geheimnis-sonnenaufgang-in-angkor-wat

    Ansonsten will ich unbedingt nochmal hin und die weniger bekannten Ecken wie z.Bsp. auch Kratie besuchen. Obwohl ich auch in einem Nationalpark im Süden das Glück hatte die Flussdelfine zu sehen. Sogar der Rancher war überrascht 😉 Manchmal hat man einfach Glück!

    LG Synke

    1. Martin Merten

      Ja, wie viele Leute dort standen war schon extrem. Aber es hat sich trotzdem gelohnt. Es ist schon etwas besonderes diese Tempelanlage als Kulisse zu sehen. Aber es war viel zu heiß!

      LG
      Martin

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