Road Trip Kanada – 6 Blogger verraten dir die schönsten Routen, Reisetipps und Highlights
Kanada ist ein Land für Outdoor-Liebhaber und Roadtrip-Süchtige. Das Land ist riesig und hat wunderschöne Landschaften und eine einzigartige Tierwelt zu bieten. Es gibt viel zu entdecken und zu erwandern. Du kannst viele tolle Abenteuer erleben und durch mehr als 45 Nationalparks reisen. Dabei kannst du dich in unzähligen Aktivitäten wie Mountainbiken, Kayaking, Wandern oder Klettern ausprobieren.
Die Tiervielfalt ist großartig. Bekannt ist Kanada vor allem für seine Grizzlybären, Elche und Biber. An Kanadas Ostküste kannst du bis zu 22 verschiedene Walarten entdecken und in der Arktis kannst du den Eisbären begegnen. Einfach der Wahnsinn!
Im ganzen Land ist die Kultur der First Nations lebendig. Lass dich darauf ein und erkunde Kanadas Vergangenheit. Besonders in Manitoba, dem Herzen Kanadas, kannst du in die Kultur eintauchen. In Winnipeg, der Hipster Stadt von morgen, gibt es nicht nur coole Cafés und Geschäfte. Im “Canadian Museum of Human Rights” kannst du in die Geschichte der Menschenrechte und der First Nations eintauchen.
Viele denken immer, dass Vancouver die Hauptstadt Kanadas sei. Dabei ist die wunderschöne Stadt Ottawa die Hauptstadt und Zentrum des politischen Geschehens.
Kanada bietet bei einer Rundreise die Möglichkeit die Natur zu genießen und gleichzeitig die schönen Städte zu besichtigen. Die Menschen sind überall unglaublich freundlich und machen den Aufenthalt unvergesslich.
Damit Du das beste auf Deiner Kanada-Reise nicht verpasst, haben wir für Dich andere Reiseblogger befragt, was ihre ultimativen Tipps und Highlights in Kanada sind und wie ihre Kanada Route aussah. Wir hoffen, Du findest hier jede Menge Tipps & Tricks sowie Inspiration für Deinen eigenen, unvergesslichen Kanada Road Trip.
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Wir wünschen dir viel Spaß beim in die Ferne träumen und hoffen, dass dir die Kanada Routen, Reisetipps und Highlights gefallen.
Folgende Fragen galt es zu beantworten:
- Wie war deine Kanada Road Trip Route?
- Wie lange warst du unterwegs?
- Womit warst du unterwegs & kannst du es weiterempfehlen?
- Deine Reisetipps für einen Road Trip in Kanada?
- Was waren deine absoluten Highlights?
1. Rundreise Kanada 3 Wochen im Westen: Mit dem Wohnmobil von Nationalpark zu Nationalpark
Kanada Route 3 Wochen im Westen / Westküste:
Vancouver → Kamloops → Nakusp → Revelstoke → Lake Louise → Banff → Jasper → Clearwater → Green Lake → Lillooet → Whistler → Vancouver
Auf dieser Route, durch Kanadas Westen waren wir für drei Wochen mit einem Wohnmobil unterwegs. In einem Vorort von Vancouver übernahmen wir den Camper und los ging es in die Natur. Im südlichen Bogen haben wir das Okanagan Valley durchfahren, den Upper Arrow Lake überquert und ab Revelstoke die Welt der Nationalparks erkundet. Diese reihen sich hier perlenschnurartig aneinander und ein Park ist faszinierender als der andere.
Erster Tipp: Nimm dir für die Nationalparks besonders viel Zeit, sei möglichst früh und spät unterwegs (gute Tierbeobachtungen / wenige Touristen). Der Nationalpark-Jahrespass lohnt sich übrigens ab 7 Tagen in den Parks.
Im nördlichen Bogen sind wir über Jasper und Lillooet über den zauberhaften Sea to Sky Highway zurück Richtung Vancouver gefahren. 3 Wochen waren die perfekte Zeit: entspanntes Reisen, Zeit in der Natur und unplanmäßige Übernachtungen an schönen Orten inklusive.
Zweiter Tipp: Die Reise mit einem Camper ist die perfekte Wahl, so naturnah erlebt man Kanada ansonsten nur selten.
Unterwegs waren wir mit einem Camper von Four Seasons RV – mit dem wir sehr zufrieden waren. Nicht die neusten Modelle, aber viel Komfort und toller Service. Preis Leistung stimmte hier in jedem Fall. Da die Preise in den letzten Jahren in Kanada förmlich explodiert sind, können unsere Wohnmobilkosten von 1.340 Euro leider nicht mehr zugrunde gelegt werden. Die Spritkosten lagen bei 665 Euro, Campingplätze bei 289 Euro.
2. Rundreise Kanada 2 Wochen im Westen: Mit einem XL Motorhome die Natur von der schönsten Seite erleben
Kanada Route 2 Wochen im Westen / Westküste:
Vancouver → Quilchena → Golden → Emerald Lake → Banff → Sulphur Mountain → Lake Louise → Icefields Parkways → Jasper → Maligne Lake → Mount Robson → Wells Gray → Bridge Lake → Whistler → Vancouver
Im Mai 2016 packten mein Freund, meine Freundin und ich unsere Siebensachen und machten uns auf einen Road Trip durch Westkanada – ein lange gehegter Traum. Aufgrund der Tatsache, dass unser ursprünglich geplanter (und dann durch eine Prüfung verhinderter) 4. Mann als Hobby die besten Reiseschnäppchen aufspürt, profitierten wir von einem absoluten Vorsaisons-Knallerangebot: 140,- € pro Person für 2 Wochen im Camper (auf Basis von 4 Personen). Und dann nicht irgendein Camper sondern ein 9,6 m langes C-XLarge Motorhome von Fraserway RV. Da mussten wir nicht lange überlegen!
Zu den Highlights auf unserer Reise zählen – wenig verwunderlich – der Icefields Parkway. Hier zeigt sich die Natur wirklich von ihrer allerschönsten Seite. Mein Tipp: So oft wie möglich die Wanderschuhe schnüren und eine der vielen tollen Wanderungen unternehmen.
Als Natur- und Outdoor-Paradies hat man Kanada meiner Meinung nach nicht richtig gesehen, wenn man nicht die eine oder andere Strecke zu Fuß hinter sich gebracht hast. Meine Favoriten: Die Wanderung um den Emerald Lake und der Berg Lake Trail (wer nicht so viel Zeit hat wandert die Teilstrecke zum Kinney Lake).
Ein anderes Highlight war für uns der Aufenthalt auf einer echten Ranch. Denn in Kanadas Cariboo-Chilcotin-Region, auch Cowboy Country genannt, ist das Cowboyleben auf den zahlreichen Rinderfarmen noch heute Realität. Als Gast kann man Ausreiten, Kanufahren, Angeln und am Lagerfeuer sitzen und nebenbei jede Menge über den Cowboy-Alltag erfahren.
Meine ausführliche Routenbeschreibung und warum sich die Nebensaison für eine Kanada-Reise lohnt habe ich hier aufgeschrieben. Meine Einstieger-Tipps für Kanada mit dem Wohnmobil kannst Du hier nachlesen.
3. Kanada Rundreise 2 bis 4 Wochen im Westen: Zu den Orcas und mit dem Jeep off the beaten Track
Kanada Route 2,5 bis 3,5 Wochen Westen / Westküste:
Calgary → Kananaskis Country → Canmore → Banff → Lake Louise → Jasper →
Clearwater → Whistler → Vancouver (→ Vancouver Island)
Wenn man vor Ort auch wie wir viele Abenteuer wie Wandern, Canyoning oder Rafting erleben möchte und lieber langsam reist, sollte man für diese Strecke mindestens 2,5 Wochen einplanen. Wenn man außerdem noch am Orca Camp teilnehmen möchte, sollte man noch eine Woche zusätzlich einplanen, also insgesamt 3,5 Wochen.
Wir waren mit einem Jeep Wrangler unterwegs und haben vor Ort in Lodges geschlafen oder gezeltet. Das Tolle ist, dass der Wrangler ein echter Geländewagen ist und man so coole Off-Road-Strecken fahren kann!
Wirklich toll ist die Mount Engadine Lodge im Spray Valley: Die Zimmer sind supergemütlich, die Gastgeber supernett und man hat eine tolle Aussicht auf ein freies Feld, wo mit ein bisschen Glück Elche oder Bären zu entdecken sind. Außerdem ist hier eine leckere Tea Time im Preis inbegriffen und wenn man nachfragt, werden einem morgens sogar Sandwiches für ein Picknick beim Wandern geschmiert!
Ein weiterer Geheimtipp ist, zum Lake Morraine statt zum Lake Louise zu fahren und hier eine kleine Wanderung zu den Consolation Lakes zu unternehmen. Denn hier verirren sich deutlich weniger Reisende hin und die Landschaft ist echt toll!
Vancouver → Vancouver Island: Robson Bight Ecological Reserve → Vancouver Island: West Coast Trail → Sorrento (BC) → Canmore (AL) → Banff & Jasper → Tete Jaune Cache → Calgary → Vancouver Bei meinem ersten Mal Kanada war ich vier Wochen unterwegs und kann das absolut empfehlen, denn neben Vancouver, Vancouver Island und dem berühmten Roadtrip auf dem Icefield Parkway war außerdem noch Zeit, acht Tage den wundervollen West Coast Trail zu laufen. Wer letzteres nicht vor hat, für den reichen auch drei Wochen, um tief in Kanada einzutauchen. Meine Tipps dafür habe ich im Artikel Kanada in drei Wochen: Route für Kanada-Anfänger beschrieben. Wir waren mit einem Mietwagen unterwegs, denn wir wollten ja zwischendurch auch trekken und zelten, da hätte sich ein Camper nicht so gut gemacht. Außerdem liebe ich es, in kleineren Hütten und AirBnBs unterzukommen, wo man gut mit Einheimischen in Kontakt kommt. Allerdings sollte man dann die Unterkünfte in Banff & Jasper besser vorbuchen, denn es ist mittlerweile dort recht voll. Wir sind daher bei den Nationalparks auch auf Canmore südlich Banff und Téte Jaune Cache westlich vom Jasper Nationalpark ausgewichen, das war außerdem gleich viel günstiger. Auf Vancouver Island hingegen war weniger los. Was das Camper mieten angeht, würde ich vorsichtig sein: Die Nationalparks sind mittlerweile so voll, dass die Hotspots für Camper manchmal gesperrt werden. Also besser vorher gut erkundigen oder doch lieber einen kleinen Mietwagen nehmen. Sowieso haben mir der Norden von Jasper und der westlich gelegene Mount Robson Provincial Park viel besser gefallen als Banff, dort war es mir zu voll, aber auch ich wollte natürlich die berühmten Hotspots mit eigenen Augen sehen. Niagara Fälle → Toronto → Algonquin Provincial Parc → Montréal → Parc de la Maurice → Québec City → Sankt Lorenz Strom (Tadoussac) Wir waren nur 2 Wochen in Kanada unterwegs, daher legten wir uns auf den Südosten des Landes fest. Start war an den Niagara Fällen und Ende in Québec City am Sankt Lorenz Strom. Für eine kleine Rundreise ist diese Region ganz gut geeignet. Für diese Route waren wir mit einem Mittelklasse Mietwagen (FullSize) von Alamo unterwegs, den wir im Voraus gebucht hatten. Wir sind aus den USA gestartet und am Schluss der Route wieder nach Kanada zurück, daher hatten wir 17 Miettage. Preislich lag das bei 635€. Da wir zu der Zeit als „Jungfahrer“ (unter 25) galten, was daher mehr kostet, sollte man regulär aber unter 500€ zahlen müssen. In den USA fahre ich mit Alamo immer am günstigsten, da es mit der Advanzia Mastercard dort mindestens 20% Rabatt gibt. Für Kanada funktioniert das genauso. Wer in den Nationalparks bzw. den bewaldeten Regionen unterwegs ist, sollte beim Autofahren immer ein wachsames Auge auf die Chipmunks (Streifenhörnchen) haben, die oft am Straßenrand sitzen und durch den Schreck über das herannahende Auto über die Straße rennen. Nirgendwo anders musste ich so oft ausweichen oder bremsen, um möglichst keines zu überfahren. Auch unser Abstecher an den Sankt Lorenz Strom zum „whale-watching“ auf eigene Faust war eine coole Sache, auch wenn nicht „Hauptsaison“ war. Unser liebster Spot dafür war das „Cap du Bon Desir“. Boston (USA) → Niagarafälle (Kanada) → Toronto (Kanada) → Detroit (USA) → Chicago (USA) → Sault Ste. Marie (Kanada) → Algonquin Provincial Park (Kanada) → 1000 Islands (Kanada und USA) → Ottawa (Kanada) → Montréal (Kanada) → Québec City (Kanada) → Grands Jardins Nationalpark (Kanada) → White Mountains (USA) → Portland (USA) → Boston (USA) Gemeinsam mit einer guten Freundin war ich drei Wochen in Kanada und USA unterwegs. Wir sind die klassische Ost-Route von Boston aus gefahren und haben uns für einen guten Mix aus pulsierenden Großstädten und wilder Natur entschieden. Der Mietwagen hat rund 1000 Euro gekostet. Hinzu kamen Spritkosten von etwa 300 Euro. Wer im Osten Kanadas unterwegs ist, sollte sich darauf einstellen, dass ein Großteil der Einheimischen französisch spricht, denn obwohl Kanada schon lange zum British Commonwealth gehört, werden die Traditionen der Kolonialzeit im sogenannten Französischkanada noch heute bewahrt. Zu den absoluten Highlights der Reise zählen die Nationalparks, die mich mit ihren unendlichen Weiten, der Stille und Einsamkeit verzaubert haben. Der Algonquin Provincial Park in der Provinz Ontario bietet über 2400 Seen, die zu einer entspannten Kanutour einladen. Außerdem gibt es zahlreiche Wanderwege, die zu atemberaubenden Aussichtspunkten führen. Meine Lieblingstrails findest du in meinem Artikel über den Algonquin Provincial Park. Mit etwas Glück begegnet man hier sogar Schwarzbären und Elchen! Tipp: Kostenlos Bargeld abheben in Kanada ➜ Reiseführer: Lonely Planet Reiseführer Kanada Disclaimer: Dieser Beitrag kann affiliate Links enthalten. Titelbild: Shutterstock – sunset road, moraine lake, kayaking, caravan 1. Bild: caravan Andere Bilder: Bildrechte liegen bei den jeweiligen Bloggern. Fotos Reiseführer: amazon.de4. Kanada Rundreise 3 Wochen im Westen: Mit dem Mietwagen durch Westkanada
Kanada Route 4 Wochen im Westen / Westküste:
5. Kanada Rundreise 2 Wochen im Osten: Von den Niagara Fällen durch den Südosten
Kanada Route 2 Wochen im Südosten / Ostküste:
6. Kanada Rundreise 3 Wochen im Osten: Pulsierende Großstädte und wilde Natur
Kanada Route 3 Wochen Osten / Ostküste:
Mit der kostenlosen DKB VISA Kreditkarte kannst du nicht nur in Kanada, sondern weltweit kostenlos Bargeld abheben.Kanada Reiseführer:
➜ Reiseführer: DuMont Reise-Handbuch Reiseführer Kanada
➜ Reiseführer: Nationalparkroute Kanada: Die legendäre Route durch Alberta und BC
➜ Reiseführer: Reise Know-How Reiseführer Kanada Westen mit AlaskaHast du noch einen besonderen Reisetipp für Kanada?
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Dann teile sie! Wir freuen uns auch über einen netten Kommentar von dir!
Martin Merten
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Hey Caro & Martin,
da habt ihr einen tollen Mix aus Routen, Highlights und Tipps bekommen. Hier ist einiges an Inspiration zu finden. Der Osten von Kanada steht bei uns auch ganz oben auf der Liste, deshalb gehe ich jetzt mal stöbern :) Vielen Dank, dass ich dabei sein darf.
Viele Grüße,
Tanja
Hi Tanja,
schön dass du dabei bist!
Und schön, dass sogar du noch was neues findest als Kanada Fan :-)
LG
Martin
Da kommt direkt wieder das Kanada-Feeling in uns auf! Toller Beitrag. Wir haben uns 2016 auch in dieses Land verliebt und wollen bald mal im Winter dorthin <3
Hallo Caro & Martin,
eine interessante Zusammenstellung. Bei den Rundreisen im Westen sieht man jedoch, dass gewisse Stationen offenbar einfach unverzichtbar sind. Einige davon finden sich auch auf meiner Reiseroute wieder.
Wenn man noch etwas Zeit hat, lohnt sich übrigens auch die Fähre hinüber in die USA. Der Olympi-Nationalpark ist auf jeden Fall auch einen Besuch wert.
LG
Stefan
My son and I enjoyed the first route shown here last Juli. What an amazing trip! Alone the beauty of the nature driving thru the parcs is absolutely an experience to live. We added exhilarating activities in Whistler: Helicopter tour, Banff: Via Ferrata,, and Canmore: Cave tour.
We got ourselves a fantastic memory Foto album from it, hope to do this again.
Cheers!
Claude
Hey Claude, thank you so much for your comment and your personal suggestions for the tour 💞