Nepal Sehenswürdigkeiten, Highlights und Reisetipps

Nepal Highlights: Die 11 besten Dinge, die du in Nepal gesehen und gemacht haben musst

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Die besten Nepal Sehenswürdigkeiten, Tipps & Highlights

Nepal ist DAS Trekking-Land schlechthin. Und bei so vielen Bergen ist für jedes Fitnesslevel und für jede Urlaubslänge der passende Trek dabei. Nepal hat aber noch viel mehr zu bieten: Wildwasser Rafting, Paragliding, Dschungel Safaris, wilde Tiger, gepaart mit Tempeln, Klöstern und Pagoden. Ein wahrlich traumhafter Mix für deine nächste Reise. Wir haben dir in diesem Artikel die besten Nepal Sehenswürdigkeiten und Reisetipps für dich zusammengestellt.

1. Begib dich auf eine Trekkingtour durch das Himalaya Gebirge

Annapurna Circuit

Nepal Annapurna Circuit - Nepal Sehenswürdigkeiten

Der Annapurna Circuit zählt zu Recht zu den schönsten Wanderungen der Welt. Er ist schon lange kein Geheimtipp mehr und ist der beliebteste Trek des Landes. Mit einer Länge von rund 230 km führt er durch verschiedene Klimazonen und spektakuläre Landschaften.

Der höchste Punkt ist der Thorong La Pass auf 5.416m. Du übernachtest in Teahouses, in denen du auch deine Mahlzeiten bekommst.

Alle Informationen zum Annapurna Circuit findest in unseren Artikeln und in unserem ausführlichen Reiseführer „Abenteuer Annapurna Circuit – Alles was du wissen musst!“.

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Mount Everest Base Camp Trek

Zu den absoluten Nepal Highlights zählt natürlich auch ein Trek zum Everest Base Camp auf 5.364m. Nicht nur die Wanderung selbst ist spannend und abwechslungsreich, alleine der Anflug auf den berühmt-berüchtigten Flughafen Lukla ist atemberaubend.

Die Start- bzw. Landebahn ist extrem kurz, geht bergauf und beginnt direkt an einer Felswand, die senkrecht ins Nirgendwo abfällt. Auch der Trek zum EBC (Everest Base Camp) geht über Teahouses, die dich mit Mahlzeiten und Getränken versorgen.

14 Tage lang wanderst du auf den Spuren von Sir Edmund Hillary und Tenzing Norgay rund 122km von Lukla zum EBC und zurück.

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Manaslu Circuit

Manaslu Circuit - Nepal Sehenswürdigkeiten

Wenn dir diese beiden Treks zu voll sind, solltest du den Manaslu Circuit angehen. Dieser anspruchsvolle Rundwanderweg dauert rund 15 bis 19 Tage und geht über den Larke Pass auf 5.153m.

Landschaftlich steht er dem benachbarten Annapurna Circuit um nichts nach, ist aber um einiges weniger überlaufen. In unserem Artikel zum Manaslu Circuit findest du alles, was du zur Vorbereitung und Durchführung der Wanderung wissen musst.

Falls du dich nicht entscheiden kannst, welchen Trek du machen solltest, schau mal in unseren Vergleichsartikel Annapurna Circuit oder Manaslu Circuit – welchen Trek in Nepal machen.

Alle Informationen zum Manaslu Circuit findest in unseren Artikeln und in unserem ausführlichen Reiseführer „Abenteuer Manaslu Circuit – Alles was du wissen musst!“.

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Langtang Trek

Der Langtang Trek steht – zu Unrecht – im Schatten seiner berühmteren Kollegen. Hier gibt es zwar „nur“ 7.000er statt 8.000er des Himalaya zu bestaunen, der Trek punktet aber mit seiner Nähe zu Kathmandu. Tolle Bergpanoramen ohne mühsame Anreise! Auf dem Langtang geht es ruhiger zu, es gibt keine störenden Touristenherden. Der höchste Punkt auf der rund 12tägigen Wanderung ist 3.870m hoch.

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Poon Hill Trek

Poon Hill Trek- Nepal Sehenswürdigkeiten

Der Poon Hill Trek ist „Himalaya Light“. Klar, mit nur 3.200m ist er nicht so ein Kracher wie andere Berge. Der große Vorteil ist aber, dass du hier Himalayaluft schnuppern kannst, auch wenn du vielleicht nicht fit genug für die höhergelegenen Treks bist.

Mit nur fünf Tagen ist dieser Trek sehr gut für Einsteiger geeignet. Und der Blick auf die gewaltigen 7.000er und 8.000er vom Aussichtspunkt des Poon Hill aus ist absolut grandios!

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2. Mache eine Kathmandu Citytour

Nepal Kathmandu Nepal Kathmandu

Jeder Tourist wird sich früher oder später in Thamel wiederfinden, dem touristischen und damit auch am besten erschlossensten Viertel der Stadt. Hier gibt es so gut wie immer Strom, Restaurants, Cafés, (gratis) WIFI und alle möglichen Unterkünfte von der Backpacker Absteige bis zum 5 Sterne Hotel.

Hier reiht sich ein Souvenirgeschäft an das nächste, und die engen Gassen sind voll mit Outdoor-Shops, die alles verkaufen, was du für deinen großen Trek brauchst.

Aber Vorsicht: für Erstbesucher ist Kathmandu erst einmal ein Schock! Die Stadt ist wirklich ein Moloch aus Staub, Lärm und unglaublichem Verkehr. Allerdings gibt es hier auch einiges zu entdecken. Beim zweiten Besuch haben wir die Stadt lieben gelernt. Schau dir dazu unseren ausführlichen Kathmandu Guide an.

Hindu Tempel Pashupatinath

Wenn du auf der Suche nach ein bisschen Kultur bist, dann kannst du den Hindu Tempel Pashupatinath, drei Kilometer nordwestlich von Kathmandu besuchen. Dieser Tempel, am Fluss Bagmati gelegen, ist dem Gott Shiva gewidmet und gilt als der Heiligste im ganzen Land.

Hier verbrennen die Einheimischen ihre verstorbenen Angehörigen. Die Nepalesen glauben an Wiedergeburt, und bei den Zeremonien kann jeder zusehen. Die Asche der Toten wird in den Fluss gestreut, der später in den Ganges mündet.

Den Tempel selbst darf man als Nicht-Hindu zwar nicht betreten, von der Besucherterrasse auf der anderen Uferseite aus hat man aber einen schönen Ausblick auf den Tempel und das Geschehen.

Durbar Square

Mehr als 50 Tempel und Pagoden gibt es auf Kathmandus Königsplatz, dem Durbar Square, zu bestaunen. Ein perfekter Platz um die Einheimischen und ihre Kultur zu beobachten. Die Tempel sind verschiedenen Göttern gewidmet und Gläubige bringen in ihnen ihre Opfer dar. Von Thamel aus ist man in 15 Minuten zu Fuß am Durbar Square.

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Swayambunath Tempel

Der Swayambunath Tempel rund drei Kilometer außerhalb der Hauptstadt ist eine der beliebtesten Nepal Sehenswürdigkeiten. Mit rund 2.500 Jahren ist es eine der ältesten buddhistischen Tempelanlagen der Welt. Das Prachtstück ist die buddhistische Stupa mit markanten, aufgemalten Augen.

Drumherum gibt es über 100 Gebetsmühlen, verschiedene Schreine und Buddha Statuen. Der Hügel, auf dem der Tempel liegt, wird dank der hier freilebenden Rhesusaffen auch Affenberg genannt.

Bodnath Stupa

Die Bodnath Stupa nordöstlich von Kathmandu ist bis heute eine der wichtigsten Pilgerstätten für Buddhisten aus ganz Nepal und sogar Tibet. Sie zählt zu den schönsten Nepal Sehenswürdigkeiten. Während du die Stupa mit ihrer 15 Meter hohen Kuppel den ganzen Tag über besuchen kannst, ist ihr Zauber in den Abendstunden am größten. Denn zu dieser Zeit kommen Gläubige hierher, gehen den breiten Weg im Uhrzeigersinn um die Stupa herum und beten.

Alle Tipps zu Kathmandu haben wir dir in unserem Kathmandu Reiseführer zusammengestellt.

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3. Bestaune Bhaktapur

Nepal Bhaktapur

Bhaktapur ist die älteste der drei Königsstädte und ist voll mit Pagoden und historischen Tempelanlagen. Die Stadt hat es geschafft, ihren mittelalterlichen Charme zu bewahren.

Das liegt wohl auch daran, dass du als Tourist USD 15 Eintrittsgebühr bezahlen musst, die für den Erhalt der Gebäude verwendet wird. Die Innenstadt ist autofrei und daher eine willkommene, ruhige Abwechslung zum Chaos in Kathmandu. Da Bhaktapur nur 16km von Kathmandu entfernt liegt, kannst du die Stadt leicht als Tagesausflug besichtigen.

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4. Schlendere durch Patan

Nepal Patan

Patan, auch Lalitpur genannt, ist ebenfalls eine der drei Königsstädte in Nepal und heute praktisch mit Kathmandu zusammen gewachsen. Im Mittelalter war Patan eine der größten und reichsten Städte der Welt. Patan wurde erst 1768 ein Teil Nepals, davor war die Stadt die Hauptstadt eines eigenen Königreichs.

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Das Highlight ist der Durbar Square mit seinen Pagoden und Tempeln – allen voran der achteckige Krishna Tempel. In Patan kannst du stundenlang die Architektur mit ihren detailreichen Schnitzereien und Statuen bewundern. Ein Gewirr von Gassen, Tempeln und Stupas versprühen hier einen ganz eigenen Charme.

Die Tempel sind auch nach dem verheerenden Erdbeben 2015 die beeindruckendsten des ganzen Landes. Auch in Patan musst du Eintritt bezahlen.

Weitere Kathmandu Sehenswürdigkeiten findest du in unserem detaillierten Artikel zur Stadt.

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5. Relaxe nach einem Trek in Pokhara

Nepal Sehenswürdigkeiten Pokhara Nepal Sehenswürdigkeiten Pokhara

Pokhara ist der Ausgangspunkt für viele spektakuläre Wanderungen, wie zum Beispiel den Annapurna Circuit. Nach einem anstrengenden Trek kann man es sich hier, und vor allem in Pokhara Lakeside, ein paar Tage lang gut gehen lassen.

Nach einigen Wochen in den Bergen kann man sich hier gutes westliches Essen schmecken lassen. Wer aber nicht nur auf der faulen Haut liegen möchte, kann am Phewa Lake spazieren gehen oder durch die Märkte bummeln. Außerdem zählt die zweitgrößte Stadt des Landes zu einem der beliebtesten Paragliding-Flugplätzen der Welt.

Alle Tipps zu Pokhara haben wir dir in unserem Pokhara Reiseführer zusammengestellt.

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6. Gehe auf Dschungel Safari im Chitwan Nationalpark

Nepal Sehenswürdigkeiten Chitwan Nationalpark

Der Chitwan Nationalpark in der subtropischen Tiefebene zählt zu einem der größten Nepal Highlights überhaupt. Hier kannst du auf Safari gehen und bengalische Tiger, Elefanten und Panzernashörner, mit viel Glück sogar Bären und Leoparden sehen. Chitwan liegt rund fünf Stunden von Pokhara oder Kathmandu entfernt und die Ruhe hier ist eine Wohltat nach dem Chaos und Lärm der Hauptstadt.

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Eine große Bitte: Sieh bitte von Safaris mit Elefanten-Reiten ab. Die Elefanten werden schrecklich gequält und misshandelt, damit du als Tourist auf ihnen reiten kannst. Mache am besten sogar den Touranbieter darauf aufmerksam, dass du es nicht gut findest, dass er es im Programm hat.

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7. Erfahre die Geschichte hinter Lumbini

Nepal Sehenswürdigkeiten Lumbini

Lumbini, ganz im Süden kurz vor der indischen Grenze, ist der Geburtsort von Siddartha Gautama. Laut Überlieferungen gilt er als Begründer des Buddhismus. Die Stadt ist sozusagen der Geburtsort des Buddhismus. Das Zentrum bildet das schneeweiße Gebäude, in dem Buddha Siddartha geboren ist. Millionen Gläubige reisen jährlich hierher. Lumbini gehört zu den bekanntesten Nepal Sehenswürdigkeiten.

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8. Probiere nepalesische Spezialitäten

Nepal Dhal Bat Essen

Das nepalesische Nationalgericht ist Dal Bhat, eine Suppe aus roten Linsen mit Reis und Gemüse. Dal Bhat ist nicht nur unschlagbar günstig, sondern gibt auch genug Kraft und Energie für anstrengende Treks.

Nepalesen essen es oft mehrmals täglich und sind davon so überzeugt, dass sie sogar T-Shirts mit der Aufschrift „Dal Bhat Power – 24 hour“ verkaufen. Eine andere nepalesische Spezialität sind Momos, obwohl sie ursprünglich aus Tibet stammen. Diese kleinen Teigtaschen werden mit Fleisch oder Gemüse gefüllt und dann gebraten oder gedämpft.

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9. Mache einen Rundflug zum Mount Everest

Mount Everest Rundflug Nepal - Nepal Sehenswürdigkeiten

Der Mount Everest ist die wohl bekannteste Nepal Sehenswürdigkeiten. Ein wahres unvergessliches Erlebnis und wohl das Nepal Highlight schlechthin, ist ein Rundflug zum Mount Everest.

Während des einstündigen Fluges kommt man auch anderen „berühmten“ Bergen wie dem Lhotse, Cho Oyu oder Nuptse ganz nahe. Die Flugzeuge starten in Kathmandu, durch die großen Panoramafenster ist allen Passagieren ein guter Ausblick garantiert.

Tipp: Die hintersten Reihen sind am Besten zum Fotografieren, weil die Flügel nicht im Weg sind. Weitere Informationen zu dem Rundflug kannst du hier nachlesen.

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10. Übe dich im Wildwasser Rafting

Nepal Sehenswürdigkeiten Rafting

Wenn du genug von Wanderungen in luftiger Höhe hast, kannst du dich dem Element (Wild-) Wasser hingeben und auf dem Trisuli, Marshyandi oder Kaligandaki Fluss eine Rafting Tour unternehmen. Ob drei Stunden oder drei Tage, Anfänger oder Fortgeschrittene, Rafting in Nepal hat für alle Wasserbegeisterten etwas zu bieten.

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11. Erklimme einen Gipfel im Himalaya

Nepal Sehenswürdigkeiten Mount Everest

Wenn du nicht nur über ausreichend Fitness und zwei Monate Zeit, sondern auch Kleingeld verfügst, kannst du den Mount Everest besteigen. Eine kommerzielle Expedition auf den 8.848 m hohen Gipfel kostet mindestens 50.000 Euro!

Schon erschwinglicher ist da die Besteigung einer der vielen 6.000er. In Kombination mit dem Annapurna Circuit kannst du den Pisang Peak (6.091m) erklimmen, der als leichter Kletterberg gilt.

Ebenfalls im Annapurna Gebiet liegt der Chulu East (6.059m). Er zählt als einer der schönsten Aussichtsgipfel der Region. Vom Gipfel des Mera Peak (6.461m) hast du einen fantastischen Ausblick auf die „Großen“ der Region: Mt. Everest, Lhotse und Cho Oy. Touren zu diesen 6.000ern gibt es ab ca. 3.000 oder 4.000 Euro.

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Nützliche Nepal Informationen – alles was du wissen musst

Die beste Reisezeit Nepal

Für so ein kleines Land hat Nepal ein sehr vielfältiges Klima. Temperaturen und Regentage variieren je nachdem, ob du dich im Tiefland oder im (Hoch-)Gebirge befindest.

Viele Besucher kommen im Frühling von März bis Mai nach Nepal. Es ist sonnig, warm, alles ist grün und blüht. In den höheren Lagen ist es angenehm warm, in Kathmandu schwitzt man bei rund 30 Grad, in den Tiefebenen ist es mit 40 Grad unerträglich heiß.

Von Juni bis September kommt der Monsun und bringt starke und langanhaltende Regenschauer im ganzen Land mit sich. Straßen werden oft überflutet oder durch Erdrutsche gesperrt. Im Gebirge regnet es zwar etwas weniger, dafür ist die Sicht auf die Gipfel im Himalayagebirge durch Wolken und Nebelfelder verdeckt.

Der Herbst, im Oktober und November, ist eine sehr beliebte Reisezeit und ideal für Wanderungen im Himalaya. Durch die reinigende Wirkung des Monsuns ist die Luft klar, die Sicht gut und die Temperaturen noch angenehm warm.

Im Winter, von Dezember bis Februar, regnet es weniger, es ist aber sehr kalt, gerade in den Hochgebirgsregionen.

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Die nepalesische Sprache

Die Landessprache ist Nepali. Insgesamt werden in Nepal rund 20 verschiedene Sprachen gesprochen, weil viele der unterschiedlichen Stämme ihre eigene Sprache haben.

Die Schrift ist Sanskrit. Nepali gilt als recht schwer zu lernen, nicht nur wegen der Aussprache, sondern vor allem wegen der komplexen Grammatik. Trotzdem sollte man als Besucher zumindest ein paar Basics wie Hallo, Bitte oder Danke draufhaben. Die Einheimischen freuen sich und wissen deine Anstrengungen zu schätzen.

Währung in Nepal

In Nepal bezahlt man mit der Nepalesischen Rupie, die in 100 Paisa unterteilt ist. Abgekürzt wird die Währung NRS (Nepalesische Rupie) oder einfach Rs (Rupees). Es gibt 1, 2, 5, 10, 25, 50 Paisa Münzen und 1, 2, 5, 10, 20, 25, 50, 100, 500 und 1000 Rupien in Banknoten.

Einreise nach Nepal

Um nach Nepal einreisen zu dürfen, brauchst du ein Visum. Der Reisepass muss unbedingt noch sechs Monate nach Rückkehr aus Nepal gültig sein. Das Visum bekommst du aber ganz unkompliziert direkt bei Ankunft am Flughafen in Kathmandu.

Du musst dafür ein Passfoto mitbringen. Alternativ kannst du dein Visum auch schon zu Hause bei der nepalesischen Vertretungsbehörde organisieren. Ein Visum (mit mehrmaliger Einreise) für 15 Tage kostet US$25, für 30 Tage US$40 und für 90 Tage US$ 100.

Anreise nach Nepal

Am Besten gelangst du mit dem Flugzeug nach Nepal. Da Kathmandu allerdings nicht zu den Drehkreuzen im internationalen Luftverkehr zählt, musst du ein bis zwei Mal umsteigen.

Tipp: Die linke Seite des Flugzeugs wird beim Flug von Delhi nach Kathmandu mit einer tollen Aussicht auf das Himalaya Massiv verwöhnt.

Du musst nicht zwangsläufig nach Nepal fliegen. Es gibt sechs Grenzübergänge zwischen Indien und Nepal, die du als Tourist benutzen darfst. Wenn du über die Friendship Bridge von Tibet aus einreisen möchtest, solltest du dich vorher über die aktuelle Lage informieren. Diese Grenze ist nämlich nicht immer geöffnet.

Transport in Nepal

Aufgrund der gebirgigen Landschaft sind Inlandsflüge sehr wichtig. Gerade in den Trekkinggebieten haben sich einige private Fluggesellschaften etabliert. Im Gebirge wird nur auf Sicht geflogen, das heißt, dass es bei schlechtem Wetter oft zu massiven Verspätungen oder überhaupt zu Flugausfällen kommt.

Behalte das bei deiner Reiseplanung im Hinterkopf und plane ein wenig Puffer ein. Es passiert regelmäßig, dass Wanderer ein paar Tage in Kathmandu oder in Lukla festsitzen, weil wegen den schlechten Wetter- und Sichtverhältnissen nicht geflogen werden kann.

Nepal ist zwar sehr klein, das Vorankommen aber oft sehr mühsam. Die Busse sind alt und die Straßen schlecht. Zwischen den wichtigsten Orten fahren Touristenbusse. Diese sind zwar teurer als die „normalen“, ihr Geld aber wert. Sie sind um einiges komfortabler, schneller und vor allem sicherer.

Wo Touristenbusse nicht mehr hinfahren, fahren local Busse. So zum Beispiel zum Ausgangspunkt des Manaslu Circuit und die Fahrt ist ein wahres Abenteuer! Nachtbusse sind nicht empfehlenswert, weil Busse immer wieder überfallen werden oder die Fahrer einschlafen.

Dort, wo auch keine local Busse mehr fahren, kannst du auf Jeeps oder LKW umsteigen, die oft an Kreuzungen auf Mitfahrer warten. Diese abgelegenen Straßen gleichen aber mehr Offroad-Pisten und werden in der Monsunzeit geflutet oder wegen Erdrutschen gesperrt. Die Fahrzeuge sind alt und in desolatem Zustand. Fahrten in Jeeps oder LKW kosten ungefähr genau so viel wie eine Busfahrt.

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➜ Transfer: Kathmandu: Hin- und Rückflug am oder zum Flughafen

Strom und telefonische Erreichbarkeit in Nepal

Im kleinen, touristischen Zentrum Kathmandus, in Thamel, ist die Infrastruktur sehr gut. Es gibt Internet und fast durchgehend Strom. Hotels und Cafés bieten WLAN an, meist sogar gratis. Thamel ist aber nicht Nepal. Und deshalb sind Stromausfälle und –rationierungen an der Tagesordnung.

Da fast der gesamte Strom des Landes mit Wasserkraft produziert wird, ist man auf hohe Pegelstände der Flüsse angewiesen. Nach dem Ende der Monsunzeit, Ende September/Anfang Oktober, beginnen die Rationierungen.

Erst gibt es wenige Stunden pro Tag keinen Strom, am Ende der Trockenzeit (Januar, Februar) sind es sogar bis zu 18 stromlose Stunden! Dieses System heißt „Load Shedding“ und passiert nach einem exakten Plan, der vorsieht, welcher Bezirk wann Strom hat und wann nicht.

Die meisten Regierungsgebäude und Hotels haben Generatoren und produzieren so ihren eigenen Strom. Dennoch ist es praktisch, eine Stirnlampe und eine Powerbank mit zu haben. Übrigens sowieso unsere liebsten Reiseutensilien.

In Kathmandu gibt es ganz viele kleine Läden, die einen Telefonservice anbieten. Eine Minute kostet ungefähr 50 Rupien. Wenn du lieber dein Handy verwendest, kannst du eine nepalesische Sim-Karte kaufen.

Beim Anbieter Ncell gibt’s die für rund 500 Rupien inklusive Guthaben. Um eine Sim-Karte zu kaufen, brauchst du ein Passfoto und eine Kopie deines Reisepasses – und natürlich ein Handy, das für alle Netze offen ist. Die Netzabdeckung ist erstaunlich gut, sogar auf der Wanderung zum Everest Base Camp hast du mit Ncell Handyempfang.

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Nepal Packliste – das muss mit

Ein umfangreiches Erste Hilfe- und Medikamententäschchen darf auf keinen Fall fehlen. Besprich vorher mit deinem Arzt, was genau mit soll. Bewährt haben sich Mittel für Erkältungen oder Magen-Darm-Probleme.

Das Leitungswasser in Nepal kannst du nicht trinken. Auch wenn es nicht gerade umweltfreundlich ist, kaufst du am Besten in Flaschen abgepacktes Wasser. Bei Touren im Hochgebirge solltest du Leitungswasser verwenden, dieses aber entsprechend behandeln.

Das geht entweder mit einem UV_Pen oder mit Tabletten. Zum Zähneputzen haben wir unbehandeltes Wasser verwendet, das musst du aber selbst entscheiden. Deine Bekleidung wählst du am Besten nach dem Zwiebelprinzip.

So kannst du je nach Wetter – und das ändert sich im Hochgebirge oft rasant schnell – eine Schicht an- oder ausziehen. Die unterste Schicht, die am Körper anliegt, ist dabei die Wichtigste. Im Sommer muss sie dich kühlen, im Winter warm halten, sie sollte außerdem Schweiß ableiten und schnell trocknen.

Am besten geeignet dafür ist Funktionswäsche aus Synthetikfasern wie Polyester oder Polypropylen, oder Merinowolle. Die zweite Schicht dient dem Kälteschutz. Diese Isolationslage besteht am Besten aus Fleece.

Darüber kommt als dritte Schicht der Schutz gegen die Witterung. Dafür eignen sich Softshelljacken und –hosen sehr gut. Sie halten Wind und Nieselregen, aber auch Insekten ab.

Hier findest du unsere detaillierten Packlisten:

Kathmandu ist ein wahres Shopping-Paradies für Freunde von Outdoor Equipment. Egal ob Blasenpflaster, Stirnlampen, Kocher, Bekleidung, Stiefel und Schuhe, Gamaschen, Rucksäcke in allen Größen und Ausführungen, oder Zelte. In einem der hunderten kleinen Shops wirst du garantiert fündig und kannst dich für deine Expedition passend ausstatten.

Doch Achtung: Nicht alle Markenprodukte hier sind echt. Schau genau auf die Nähte, deren Versiegelungen, die Schnallen, Reißverschlüsse und Gurte.

An deren Qualität lässt sich oft leicht die Kopie vom Original unterscheiden. Manchmal ist schon der Markenname falsch geschrieben! Allerdings reichen die „Fake“-Produkte oft völlig aus, du solltest nur entsprechend den Preis verhandeln.

Mit diesen Nepal Reisetipps im Gepäck bist du bestens für dein Nepal Abenteuer gewappnet!

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  • SPANNENDER REISEBERICHT
  • ROUTE, STRECKE, HÖHENPROFIL
  • PACKLISTE
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Fotos: Shutterstock – Rafting/C. Na Songkhla, Chitwan Nationalpark/natalia_maroz, Lumbini/Photohipster, Mount Everest/inigocia

Caro

Reisebloggerin | Naturliebhaberin | Lakritzsüchtig – Am liebsten draußen in der Natur unterwegs. Entweder zu Fuß oder mit Islandpferd Snörp.

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