Nova Scotia Rundreise Kanada

Nova Scotia Rundreise Kanada – 13 Dinge, die du auf Cape Breton Island gemacht haben solltest

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Nova Scotia Urlaub – Sehenswürdigkeiten, Highlights & Aktivitäten

Dieser Artikel entstand mit freundlicher Unterstützung von Tourism Nova Scotia. Er enthält Werbelinks mit unseren Empfehlungen. Mit der Buchung/dem Kauf über einen der Links erhalten wir eine Provision, mit der du unsere Arbeit unterstützt. Dich kostet es natürlich nichts extra! Danke für deine Unterstützung!

Bei unserem zweiten Besuch in Kanada ging es für uns auf Rundreise durch das recht unbekannte Nova Scotia. Bei Kanada haben die meisten die atemberaubenden Landschaften von British Columbia, mit den Rockys, dem Banff Nationalpark und all den anderen Foto- & Instagram Spots vor Augen.

Wenn du aber auf der Suche nach Abenteuer, Kultur und traumhafter Natur etwas abseits der Touristenströme bist, möchten wir dir Nova Scotia im Osten Kanadas wirklich ans Herz legen.

Um die Gegend und ihre Schönheiten kennenzulernen, ist eine Kanada Rundreise von Halifax bis Cape Breton Island genau das Richtige. Wir stellen dir in unserem folgenden Artikel 13 der beeindruckendsten Nova Scotia Sehenswürdigkeiten vor.

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Nova Scotia Rundreise von Halifax nach Cape Breton Island

Rundreisen beziehungsweise Roadtrips liegen voll im Trend, bieten sie doch die Möglichkeit, viel von der Welt zu entdecken und neue Erfahrungen zu sammeln.

Wir haben unsere Kanada Rundreise mit einem PKW unternommen. Unterwegs gibt es zahlreiche super süße Unterkünfte und Ortschaften, die zum Verweilen einladen. Allerdings ist die Route mit einem Wohnmobil oder Motor-Home auch ziemlich verlockend!

Den größten Teil unserer Nova Scotia Rundreise haben wir auf Cape Breton Island verbracht, die Natur hier ist einfach atemberaubend. Vor allem wenn man, so wie wir, eine Woche lang strahlenden Sonnenschein hat. Damit hatten wir ganz schön Glück, ist das Klima hier doch eher mit Irland zu vergleichen, also recht wechselhaft.

Mehr generelle Infos zum Wetter in Nova Scotia und andere nützliche Tipps findest du am Ende unseres Artikels.

1. Halifax – Nova Scotia Rundreise

Halifax – Nova Scotia Rundreise Halifax – Nova Scotia Rundreise

Los ging unser Abenteuer in Halifax, der Hauptstadt von Nova Scotia. Im Großraum Halifax, der Halifax Regional Municipality HRM, leben ungefähr 400.000 Menschen und damit fast die Hälfte der Bewohner Nova Scotias.

Unser Hotel, das The Westin Nova Scotia, lag direkt an der Halifax Waterfront. Du kannst sie wunderbar zu Fuß über einen Boardwalk aus Holz erkunden.

Bekannt ist in Halifax vor allem die Halifax Citadel, eine sternförmige Zitadelle auf der Anhöhe Citadel Hill. Gebaut wurde die Anlage, um die Stadt Halifax vor Feinden zu schützen. Oft wird die Zitadelle auch Fort George genannt, obwohl eigentlich nur die dritte der vier Festungsanlagen nach König George III benannt wurde.

Mit dem Bau der Anlage wurde 1749 begonnen, im Laufe der Jahre wurde sie kontinuierlich erweitert. Heute wird sie von Parks Canada betrieben. Die historische Stätte und das Army Museum locken jährlich zahlreiche Besucher an, die sich über die Geschichte der Zitadelle informieren.

Auch wenn die Zitadelle heute nicht mehr militärisch genutzt wird, hat Halifax für die Streitkräfte Kanadas auch heute noch eine strategische Bedeutung als Tor zum Atlantik.

Das Province House mit dem Uhrturm von Halifax und die Halifax City Hall sind markante Gebäude der Stadt, die du unbedingt auf deinem Bummel durch die Stadt anschauen solltest.

Weitere wichtige Gebäude der Stadt sind Purdy’s Wharf, die St. Mary’s Basilica, St. Paul’s Church und das Halifax Metro Centre. Etwas Ruhe und Erholung nach deinem City Bummel findest du im Halifax Public Garden.

Ein kultureller Höhepunkt deiner Reise ist die Art Gallery of Nova Scotia. Hier sind über 17.000 Kunstgegenstände zu bestaunen. Klassische Porträts, Volkskunst aus Nova Scotia oder Kunst der Inuit sind in der Ausstellung zu sehen. Von hier kannst du dich zum Pier 21 aufmachen.

Das Canadian Museum of Immigration at Pier 21 erinnert an die zahlreichen Einwanderer, die hier in Kanada angekommen sind. Ebenfalls am Wasser liegt der Point Pleasant Park, in dem du eine kleine, wohlverdiente Pause einlegen kannst.

Für Fans der Titanic lohnt sich ein Abstecher zum Fairway Cemetry, auf dem 121 Opfer der Titanic bestattet sind.

Hier findest du unseren kompletten Halifax Guide

2. Celtic Music Interpretive Centre Nova Scotia

Celtic Music Interpretive Centre

Von Halifax aus machten wir direkt einen großen Sprung bis ins Dorf Judique auf Cape Breton Island. Cape Breton Island ist durch die Straße von Canso vom Festland Nova Scotias getrennt, aber seit 1955 durch einen aufgeschütteten Verkehrsdamm verbunden.

In Judique haben wir das Celtic Music Interpretive Centres besucht. Ziel der Einrichtung ist es, die keltische Musik, die durch die schottischen Einwanderer mit gebracht wurde, zu bewahren und zu verbreiten.

Dies geschieht insbesondere durch die angebotenen Musikkurse zum Erlernen von Piano und Fiddel. Im Zentrum dreht sich alles um keltische Musik, aber auch um die gälische Kunst und Kultur. Gälisch-Kurse werden ebenso angeboten wie Steppkurse.

Solltest du nicht selber aktiv Kurse besuchen wollen, lohnt sich ein Besuch der Ausstellung, die sich mit gälischer Lebensweise und Musik befasst. Hier kannst du dich mit Hilfe interaktiver Videos im Steppen und Spielen der Fiddel versuchen.

In den Sommermonaten kommen Gäste in den Genuss von keltischer Live-Music. Auch ein Restaurant und ein Souvenirgeschäft sind verfügbar.

Das Zentrum ist der perfekte Ort, um sich mit dem schottischen Erbe der Gegend auseinanderzusetzen und schafft Verständnis für die Menschen und die Kultur Nova Scotias.

Ein Besuch des Zentrums lohnt sich vor allem in den Monaten Juni bis Oktober, da viele der Aktivitäten nur in den Sommermonaten angeboten werden.

3. Glenora Inn & Distillery – Whiskey in Nova Scotia

Glenora Inn Distillery – Nova Scotia Rundreise

Ist jawohl logisch, dass wir bei der ersten Single Malt Destillerie in Nordamerika einen Stopp einlegen. Schließlich sind wir seit unserer Irland Reisen große Whiskey Fans.

Die Glenora Distillery war übrigens auch die erste Destillerie weltweit, in der Whisky in Eisweinfässern gelagert wurde. Von Mitte Mai bis Ende Oktober kannst du hier stündlich an 20-minütigen Führungen über das Gelände teilnehmen. Am Ende jeder Tour kannst du natürlich auch verschiedene Sorten probieren.

Wenn du mehr über die Geheimnisse der Herstellung von Whisky erfahren willst und direkt aus dem Fass probieren möchtest, dann gibt es den sogenannten Backstage Pass.

Nach der Führung geht’s dann direkt in den Pub, wo du beim privaten Tasting Whiskys verschiedenen Alters probieren darfst. Ein Erlebnis nicht nur für eingefleischte Fans der goldbraunen Flüssigkeit.

4. Inverness Beach & Boardwalk

Inverness – Nova Scotia Rundreise

Inverness war für uns nur ein kurzer Stopp auf unserer Nova Scotia Rundreise. Hier erwartet dich am Inverness Beach ein traumhafter Strandabschnitt, an dem du wirklich die Seele baumeln lassen kannst. Plane hier ruhig mehr Zeit auf deiner Nova Scotia Rundreise ein!

Genieße den feinsandigen Strand, stürz dich in die Fluten oder nutze den 1,5 kilometerlangen Strand für einen Spaziergang. Entweder direkt am Wasser oder gemütlich am eigens angelegten Boardwalk, allerdings kannst du nur am Strand Seeglas finden, oder auch „Mermaids Tears“ genannt.

Ziemlich cool: Hier gibt es einen sehr schön gelegenen Golfplatz. Golf macht übrigens riesig Spaß und hier ist ein schöner Ort, um es mal auszuprobieren.

Der Inverness Beach and Boardwalk ist perfekt zum Abschalten und Entspannen. Inverness ist ein süßer Urlaubsort mit vielen netten Geschäften und Restaurants.

Für uns ging es dann noch eine Stunde weiter bis Cheticamp, ebenfalls ein nettes Küstenörtchen. Übernachtet haben wir in der Auberge Bay Wind Suites. Als Restaurant können wir dir unbedingt das hauseigene Restaurant empfehlen – unbedingt die Snow Crab nehmen, ein absoluter Hochgenuss, versprochen!

Wie du übrigens am Namen der Unterkunft schon erkennst: hier sprechen auch viele Einheimische Französisch. Aber keine Sorge, du kommst mit englisch überall weiter.

5. Whale Watching Nova Scotia – Captain Zodiac Whale Cruise

Nova Scotia Whale Watching Nova Scotia Whale Watching Nova Scotia Whale Watching Nova Scotia Whale Watching

Ein Erlebnis der ganz besonderen Art war für uns die Whale Watching Tour, die wir in Cheticamp am nächsten Morgen unternahmen. Wir haben immer so ein Pech mit Walen – in Neuseeland waren wir nicht an der richtigen Stelle, in Südafrika waren sie grade seit zwei Tagen weiter gezogen und in Irland hatten wir auch kein Glück.

Darum waren wir umso aufgeregter, als wir morgens bei strahlend blauem Sonnenschein mit ca. zehn Leuten auf einem kleinen Zodiac Schlauchboot von Captain Zodiac Whale Cruises hinaus aufs Meer fuhren.

Während der Fahrt erfuhren wir einiges über die hier vorkommenden Wale und hörten auch, dass hier tags zuvor ein Blauwal gesichtet worden war!

Es dauerte gar nicht lange, da sichteten wir bereits den sogenannten Blas (der Atemausstoß beim Auftauchen des Wals) einer dreier Gruppe Finnwale. Und Finnwale sind immerhin die zweitgrößten Säugetiere der Welt, direkt nach dem Blauwal.

Mir stockte der Atem, ich hatte Tränen in den Augen und Gänsehaut – diese majestätischen, uralten Lebewesen tauchten direkt vor unserem kleinen Schlauchboot auf! Einfach unbeschreiblich, sie so nah erleben zu dürfen.

Neben Finnwalen gibt es noch Buckelwale, Glattwale, Grindwale, Zwergwale und Delphine in den Gewässern vor Cape Breton Island. Wale sind praktisch auf jeder Tour zu sehen und falls es doch mal nicht klappen sollte, dann bekommst du hier dein Geld zurück.

Wir versuchten noch vergeblich, den Blauwal ausfindig zu machen, da er aber wesentlich länger abtaucht und auch nur alleine unterwegs ist, ist es sehr schwer, ihn vom Boot auszumachen. Das war uns aber auch egal, wir haben den ganzen Tag das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht bekommen.

Am Abend war dann ein weiteres Highlight eine Übernachtung in einem „Geodesic Dome“ – ein großes rundes Zelt mit allen Annehmlichkeiten, wie Dusche, Toilette, Doppelbett und dem Blick auf die Sterne.

6. Cape Breton Highlands National Park – Skyline Trail

Skyline Trail Cape Breton Island Skyline Trail Cape Breton Island

Cape Breton Island besteht fast komplett aus dem Cape Breton Highlands National Parks. Der Park ist tatsächlich eine der bekanntesten Nova Scotia Sehenswürdigkeiten. Mit etwas Glück siehst du hier auch Adler und Elche.

Seltene Pflanzenarten und alte Waldbestände sind noch im Park zu finden. Der Park besteht seit 1936 und erstreckt sich auf einer Fläche von 950 Quadratkilometern. Der Schutz von Pflanzen und Tieren steht im Vordergrund.

26 Wanderwege laden dich hier zu ausgedehnten Wanderungen ein um die herrliche Natur zu genießen. Du kannst dafür auch an verschiedenen Stellen im Park übernachten, egal ob mit Zelt oder Wohnmobil.

Eine besonders schöne Wanderung ist der Skyline Trail, ein 8,2 Kilometer langer Rundweg. Von den Headland Cliffs hast du einen fantastischen Blick auf den St. Lorenz Strom. Wenn du Glück hast, kannst du von hier oben sogar die Wale vorbei ziehen sehen.

Der Weg ist nicht schwer und dauert maximal drei Stunden, daher ist hier grade in den Sommermonaten recht viel los.

Unser Tipp: wenn du an die Gabelung kommst, nimm auf dem Hinweg den rechten weg, hier war bei unserem Besuch deutlich weniger Trubel.

Und wir haben auf einer großen Lichtung tatsächlich auch noch zwei Elche grasen sehen!

7. Kayaking – North River Kayak

Kayak Nova Scotia Kayak Nova Scotia

Bei soviel Wasser überall darf natürlich ein bisschen Action bei einer Kayak Tour nicht fehlen. Falls du mit deinem Partner reist und ihr keine Kayakerfahrung habt, solltet ihr auf keinen Fall ein Doppelkayak nehmen – das gibt nur Mord und Totschlag. Ich spreche aus Erfahrung …

Unsere Tour machten wir am North River in Baddeck mit der gleichnamigen Firma North River Kajak. Unsere Tour ging etwa drei Stunden, mit einem kleinen Picknick an einem Strand mit Wasserfall. Es gab super leckeres Bananenbrot und selbst gemachte Erdbeer-Rhababer Marmelade.

Da es ziemlich stürmisch war, war es allerdings auch ziemlich anstrengend, gegen die Wellen und den Wind anzukommen. Aber wir waren eine lustige Truppe und unser Guide Sophia hat uns sicher durch die Fluten gelotst.

8. Sydney

Sydney Nova Scotia Sydney Nova Scotia

Weiter geht’s auf deiner Reise nach Sydney. Die Stadt mit 26.000 Einwohnern war lange Heimat von Kohle- und Stahlminen. Die ehemaligen Fördergebiete kannst du hier noch besichtigen.

Wenn dich die Kultur und das Leben der Firstnations interessieren, dann empfehlen wir dir ein Besuch in der Membertou Gemeinschaft. Leider waren wir Sonntags dort und da hatte das Zentrum geschlossen.

In und um Sydney gibt es auch einige Leuchttürme, deren Besuch sich lohnt. Im historischen Teil Sydneys kannst du das St. Patrick’s Church Museum besuchen. Hier war ursprünglich die St. Patrick’s Church untergebracht. Als die Kirche zu klein wurde, musste eine neue Kirche gebaut werden. Das alte Gebäude wurde aber erhalten und dient als Museum.

Weitere wichtige Gebäude im historischen Teil der Stadt sind das Cossit House und das schräg gegenüber liegende, über 200 Jahre alte Jost Heritage House.

Direkt am Hafen begrüßt „The Big Fiddle“, die größte Violine der Welt, die Kreuzfahrtpassagiere.

Zum Abendessen können wir dir das Governors Pub & Eatery empfehlen. Übernachtet haben wir im Cambridge Suites Hotel.

9. Fortress of Louisbourg National Historic Site

Fortress of Louisbourg Nova Scotia

Von Sydney aus führte uns unsere Nova Scotia Rundreise weiter nach Louisbourg. Das Fortress of Louisbourg ist eine von den Franzosen errichtete Festungsanlage und eine der bekanntesten Nova Scotia Sehenswürdigkeiten.

Da die Anlage 1758 von den Engländern zerstört wurde und nach und nach verfiel, musste in den 1960er Jahren ein Viertel der Anlage aufwändig wiederaufgebaut werden. Die Festung gilt als schützenswerter historischer Ort und gibt Zeugnis der wechselvollen Geschichte der Gegend. Hier herrschten und bekriegten sich im Laufe der Jahre Frankreich und England.

Das schöne an dem Fort: Komparsen machen die Geschichte lebendig und geben bei Führungen Einblick in das Leben zur Zeit als die Festung noch aktiv genutzt wurde.

Die Komparsen sind wirklich mit Herzblut dabei und du fühlst dich richtig in die Zeit versetzt. Es besteht sogar die Möglichkeit hier stilecht zu übernachten oder zu essen.

10. Beggar’s Banquet – Point of View Suites

Beggar’s Banquet – Point of View Suites

Wenn du ein Teil der Geschichte werden willst und dies mit einem kulinarischen Highlight verbinden willst, dann ist ein Abendessen im Point of View, wo wir auch übernachteten, ein absolutes Muss.

Bei einem Beggar’s Banquet tauchst du ein ins 18. Jahrhundert. Du verkleidest dich zeitgemäß und während du dein Essen genießt, erklingt Musik aus dem 18. Jahrhundert und Geschichten und Gedichte aus dieser Zeit werden von den Musikanten erzählt.

Beim Essen hast du die Auswahl: Hummer aus der Gegend, Hähnchen, Krabbenfleisch oder Heilbutt werden für dich zubereitet. Die Betreiber machen das hier wirklich mit Herzblut und es war ein super lustiger Abend.

Und die Unterkunft Point of View Suites liegt herrlich direkt am Wasser und du brauchst nach dem Banquet nur noch ins Bett zu fallen und beim Meeresrauschen einzuschlafen.

11. Lighthouse Trail Louisbourg

Lighthouse Trail Louisbourg Lighthouse Trail Louisbourg Lighthouse Trail Louisbourg

Ein weiteres Highlight in Louisbourg ist der Lighthouse Trail, der entlang der Küste führt. Du kannst entweder 2 Kilometer auf einem gut befestigten Rundweg laufen oder noch weiter wandern. Dann wird der weg allerdings etwas anspruchsvoller, gutes Schuhwerk ist hier ein Muss.

Du hast auf dem Weg spektakuläre Blicke auf den Leuchtturm und das Wasser. Und läufst außerdem immer wieder durch den typischen Küstenwald.

Mit etwas Glück siehst du auch ein paar Wildtiere, so hat sich bei uns zum Beispiel eine Schlange auf dem Weg gesonnt.

Übrigens – der Louisbourg Leuchtturm war der erste Leuchtturm Kanadas.

12. Alexander Graham Bell Museum National Historic Site

Alexander Graham

Alexander Graham Bell gilt als Erfinder des Telefons. Der umtriebige Unternehmer wuchs in Edinburgh, Schottland auf, und machte sich auch als Gehörlosenlehrer und Sprachtherapeut einen Namen.

Bell verstarb 1922 in Baddeck, Nova Scotia. Ihm zu Ehren wurde hier das Alexander Graham Bell Museum gegründet.

Um ganz ehrlich zu sein – irgendwie hatte ich erstmal nicht so große Lust, das Museum zu besuchen. Wir haben es dann aber trotzdem gemacht und ich war echt überrascht!

Ich wusste nicht, dass Graham Bell neben dem Telefon an so vielen weiteren Projekten und Erfindungen beteiligt war. Insbesondere sein Einsatz zur Verbesserung der Lebensumstände Gehörloser hat mich wirklich beeindruckt. Ein faszinierender Mann, der gemeinsam mit seiner Frau einiges auf die Beine gestellt hat.

Im Museum wird an seine Arbeit und sein Leben erinnert. Anhand von Filmen und Familienfotografien wird sein Lebenswerk dargestellt, auch seine Experimente mit Flugzeugen und Booten werden beschrieben und erklärt.

13. Uisge Ban Falls Wanderung

Nova Scotia Rundreise - Uisge Ban Falls

Nach dem Besuch im Museum ist es nun wieder Zeit für eine Wanderung. Nördlich von Baddeck wartet der Uisge Ban Fall Hiking Trail auf dich.

Es ist ein One-Way Weg, der durch wunderschönen Wald immer entlang des North Branch River führt. Hin und zurück brauchst du ungefähr anderthalb Stunden. Belohnt wirst du mit dem Blick auf den spektakulären Uisge Ban Fall Wasserfall, der aus 15 Metern in die Tiefe stürzt.

„Uisge Ban“ ist gälisch und bedeutet so viel wie „Wildwasser“. Der Weg ist wirklich einfach zu laufen, nimm dir aber am besten Mückenspray mit, hier wimmelt es nämlich nur so von Stechviechern.

Urlaub in Nova Scotia

Wir hoffen, wir konnten dir mit den vorgestellten Sehenswürdigkeiten zeigen, was du in Nova Scotia und speziell auf Cape Breton Island alles unternehmen kannst und warum sich die Reise auf jeden Fall lohnt.

Generelle Informationen zu Nova Scotia

Nova Scotia ist eine Seeprovinz und liegt an der Atlantikküste im Osten Kanadas. Die Halbinsel Nova Scotia macht den größten Teil der Fläche aus, aus denen die Provinz Nova Scotia besteht.

Die Lage am Meer mit zahlreichen Buchten, idyllischen Fischerorten und die kleinen, gemütlichen Städte machen den Charme der Provinz aus. Die Nähe zum Meer zeigt sich nicht nur geographisch, denn kein Ort ist mehr als 56 Kilometer vom Meer entfernt. Auch die lokale Küche wird vom Meer geprägt.

Die Geschichte des Gebiets ist vielseitig, zahlreiche historische Stätten legen davon Zeugnis ab. Lange Zeit lebten indigene Völker in der Gegend, bis John Cabot große Kabeljau Bestände an der Küste entdeckte und damit die Besiedlung durch die Europäer begann.

1622 verließen die ersten Siedler Schottland gen Nova Scotia. Kein Wunder, dass auch heute noch mehr als 80% der heutigen Bevölkerung Vorfahren der britischen Inseln haben.

Der größte Flughafen der Provinz ist der Halifax Stanfield International Airport. Die Anreise per Fähre ist sicherlich reizvoll. Neben dem Tourismus sind Fischfang, Holzwirtschaft und immer stärker der Luft- und Raumfahrtsektor bedeutende Wirtschaftszweige der Region.

Die beste Reisezeit in Nova Scotia

Die Winter sind in Nova Scotia mit Ausnahme von Cape Breton Island meist mild und schneefrei. Verantwortlich ist dafür der warme Golfstrom im Atlantik.

Die beste Reisezeit ist der Sommer, also die Monate Juli und August. Das Angebot an Aktivitäten ist dann am größten, die Preise sind allerdings entsprechend höher als in der Nebensaison.

Ein besonderes Erlebnis ist der „Indian Summer“ im Herbst, wenn sich das Laub der Bäume bunt färbt. Dann machen auch viele Urlauber eine Nova Scotia Rundreise und besuchen Cape Breton Island.

Festivals in Nova Scotia

Viele Festivals bieten vor allem im Sommer Abwechslung. Bekannt sind beispielsweise das Feis an Eilein, ein gälisches Kulturfestival, das jährlich im August stattfindet.

Das FIN Atlantic Film Festival lockt jeden September Besucher nach Halifax. Zahlreiche Musikfestivals wie die jährlich stattfindende Nova Scotia Music Week in Truro im November werden überall in der Region geboten.

Hoteltipps für Nova Scotia

Westin Nova Scotian

Die Auswahl an guten Hotels ist groß, für jeden Geschmack oder Geldbeutel wird etwas geboten. In Halifax können wir das Westin Nova Scotian empfehlen. Das Hotel mit Restaurant und Cocktailbar besticht auch durch die gute Lage im Herzen von Halifax direkt am Wasser und überzeugt mit freundlichem Personal.

➜ Hier geht’s zum Hotel: Westin Nova Scotian

Hotel Auberge Bay Wind Suites

In Chéticamp starten viele Besucher zur Walbeobachtungstour. Nach einer ereignisreichen Zeit an Bord sorgt ein Aufenthalt im Hotel Auberge Bay Wind Suites für Erholung. Im Harbour Restaurant and Bar werden unter anderem leckere Fischgerichte serviert. Hier unbedingt die Snow Crab oder auch den Hummer probieren!

➜ Hier geht’s zum Hotel: Auberge Bay Wind Suites

Blue Bayou Resort

Das Blue Bayou Resort ist ein idealer Ausgangspunkt für Aktivitäten im Cape Breton Nationalpark. Direkt in der Natur gelegen, kannst du bequem im Studio mit traumhaftem Blick auf den See übernachten. Wenn du es ein bisschen ursprünglicher magst, dann ist eine Übernachtung im Zelt oder den neuen Geodesic Domes das Richtige für dich.

➜ Hier geht’s zum Hotel: Blue Bayou Resort

The Markland Coastal Beach Cottages

Ebenfalls empfehlenswert ist ein Aufenthalt im The Markland Coastal Beach Cottages. Direkt am Strand gelegen, mit Außenpool bietet das Hotel alle gewünschten Annehmlichkeiten. Und das Essen ist, wie eigentlich überall, der Oberhammer!

➜ Hier geht’s zum Hotel: The Markland Coastal Beach Cottages

Cambridge Suites Hotel

In Sydney empfehlen wir die Übernachtung im Cambridge Suites Hotel. Genieße den Blick aufs Wasser von der Dachterrasse. Restaurants und Geschäfte sind in unmittelbarer Nähe, auch die Sehenswürdigkeiten sind zu Fuß erreichbar.

➜ Hier geht’s zum Hotel: Cambridge Suites Hotel

Point of View Suites

Die Point of View Suites bieten neben dem bereits erwähnten Beggar’s Banquet auch die ideale Übernachtungsmöglichkeit für Ausflüge rund um Louisbourg. Mit eigenem Strand und herrlichem Ausblick zum Meer und zur Festung Louisbourg ist das Hotel der ideale Ausgangspunkt für zahlreiche Ausflüge.

➜ Hier geht’s zum Hotel: Point of View Suites

Gaumenfreuden in Nova Scotia – besondere Restaurants und Einkehrmöglichkeiten

Meeresfrüchte sind ein Muss auf deiner Nova Scotia Rundreise. In Halifax bietet das Five Fishermen Restaurant eine breite Auswahl an Seafood. Aber auch Steakliebhaber kommen auf Ihre Kosten.

Wo früher Schlepper repariert wurden, wird heute eine feine Auswahl an Meeresfrüchten serviert. In den Räumlichkeiten einer ehemaligen Werft ist heute das Waterfront Warehouse untergebracht. Im Restaurant wurden viele Elemente der Werft erhalten, was den besonderen Charme dieses Restaurants in Halifax ausmacht.

Hausgemachte Gerichte und wie könnte es anders sein, lecker zubereitete Meeresfrüchte sorgen für ein volles Haus im Governors Pub & Eatery in Sydney. Gespeist werden kann drinnen oder draußen.

In Ingonish wartet Salty Rose’s ~ Periwinkle Café in einem der ältesten Gebäude der Stadt auf dich. In dem liebevoll dekorierten Gebäude werden leckere Backwaren und vor allem sehr guter Kaffee serviert. Gastfreundschaft wird in diesem Hotel und Café großgeschrieben.

In Louisbourg solltest du unbedingt im Foggy Hermit Cafe vorbeischauen. Genieß das leckere Essen in entspannter Atmosphäre mit Live Music.

Alexander Graham Bell hätte sich sicherlich im The Freight Shed: Waterside Bistro & Market in Baddeck wohlgefühlt. Direkt am Wasser gelegen wirst du hier mit Frühstück, Mittagessen oder Abendessen verwöhnt.

Fans von Meeresfrüchten kommen im Baddeck Lobster Suppers auf ihre Kosten. Das familiengeführte Restaurant bietet in Baddeck eine bunte Auswahl. Reinschauen lohnt sich, eine Reservierung ist leider nicht möglich und du musst mit etwas Wartezeit rechnen.

Nova Scotia Reiseführer:

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Karte – Sehenswürdigkeiten, Hotels & Restaurants

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Nova Scotia Rundreise Kanada – die besten Cape Breton Island Tipps #kanada #reiseziele

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Caro

Reisebloggerin | Naturliebhaberin | Lakritzsüchtig – Am liebsten draußen in der Natur unterwegs. Entweder zu Fuß oder mit Islandpferd Snörp.

1 Kommentar

  1. Hallo Ihr Lieben,
    Das hört sich an, als hätte Euch Nova Scotia auch infiziert;-).
    Wir lieben die Provinz und sind aktuell das 3. Mal dort. Warum wir die atlantischen Provinzen Kanadas so toll finden, haben wir hier geschrieben: https://travelsanne.de/atlantik-kanada/
    Viele Grüße von Sanne

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