Malta Hoteltipp
Bei unserer Reise nach Malta haben wir in einem der außergewöhnlichsten Hotels übernachtet, in dem wir je waren – dem Palazzo Prince d’Orange. Schöner geht’s wirklich kaum. Bis auf eine Kleinigkeit gibt es eigentlich nichts zu meckern. Ach ja, und zum Hotel mussten wir überhaupt erst einmal finden. Die kleine Anekdote dazu findest du zum Schluss.
Außergewöhnliche Unterkunft
Das Gebäude des Palazzo Prince d’Orange ist aus dem 17. Jahrhundert. Wir testeten während unseres Aufenthalts zwei Zimmer. Wobei man eigentlich nicht Zimmer sagen kann, es sind eigentlich Wohnungen bzw. Suites. Das Palazzo Prince d’Orange ist kein Hotel im klassischen Sinne. Die Unterkünfte sind wie Wohnungen und auch so ausgestattet. Neben Wohnzimmer haben sie auch eine Küche zur Selbstversorgung. Das Frühstück war bei uns dabei.
Auf der obersten Etage des Hauses gibt es außerdem einen Aufenthaltsraum mit Terrasse, wo man auch frühstücken kann und dort ist auch der Zugang zur Dachterrasse mit Blick auf die Three Cities.

Wir waren in der Henrik Suite und im Wilhelmina Duplex Penthouse. Die Henrik Suite liegt im Erdgeschoß, ist 48 qm groß und hat einen eigenen Innenhof. Die Suite ist recht dunkel, da Tageslicht nur durch den Innenhof kommt. Das ist aber nicht schlimm, da es durch viele Lichtspots richtig schön gemütlich und kuschelig ist.

Das Wilhelmina Duplex Penthouse ist 190 qm groß. Auf zwei Etagen verteilt verfügt es über zwei Schlafzimmer, zwei Wohnzimmer, eine Küche, einen großen Balkon mit Blick auf die Three Cities und einem Zugang zur Bibliothek. Ach ja, und drei Bäder. Man kommt nur über den Aufzug in das Penthouse. Das ist schon was besonderes. Von der Einrichtung her hat die Henrik Suite allerdings die Nase vorn.

Einen Rundgang durch das Penthouse von uns findest du: hier.
Die mysteriöse Bibliothek

Die Bibliothek nennt sich „Sala Nobile“. Diesen Raum kann man nutzen, um zu entspannen oder man mietet ihn für ein privates Abendessen, für Meetings, als Lounge oder für Events. Der Raum diente schon als Drehort für den Film „München“ von Steven Spielberg.
Traumhafte Aussichten

Die Aussichten von der Dachterrasse und dem Balkon vom Penthouse sind unbeschreiblich. Man hat einen absolut traumhaften Blick auf die Three Cities. Hier kann man Stunden verbringen. Man könnte den ganzen Tag einfach nur das Panorama genießen. Abends kann man von hier aus eins der unzähligen Feuerwerke auf Malta besonders gut beobachten.
Beste Lage
Das Palazzo Prince d’Orange liegt mitten in der Altstadt von Valletta. Die Lage ist Top. Zum einen kommt man vom Hotel aus in wenigen Minuten zu den Sehenswürdigkeiten und tollen Restaurants, trotzdem ist es sehr ruhig gelegen. Wir haben geschlafen wie Murmeltiere. Was du alles in Valletta machen kannst, erfährst du hier.

Besonders schön ist, dass man direkt in der Nähe der Upper Barrakka Gardens ist. Die Gärten sind wunderschön und bieten eine herrliche Aussicht auf die Three Cities. Ein weiterer Vorteil: An den Gärten ist ein gigantischer Aufzug mit dem man direkt hinunter zur Waterfront kommt. Mit dem 58 m hohen Valletta Lift, oder Upper Barraka Lift, spart man locker 20 Minuten Fußweg.

Denn man muss bedenken, dass Valletta eine Festung war und immer noch von einer riesigen Mauer umgeben ist. Deswegen gibt es nur sehr wenige direkte Wege zum Wasser und zum Hafen.
Sonst noch was?
Im Keller gibt es noch einen Fitnessraum und eine Sauna. Außerdem gibt es auf jeder Etage gutes WLAN. Was man unbedingt wissen sollte: es ist auch nicht wie in normalen Hotels rund um die Uhr jemand an der Rezeption, sondern nur zu gewissen Zeiten oder nach Absprache.
Obwohl die Unterkunft wirklich weltklasse ist, waren wir leider enttäuscht vom Frühstück. Es gab Toastbrot, Instant Pulver Kaffee, Marmelade aus diesen kleinen weißen Plastikdingern und Wurst und Käse aus dem Discounter, ebenfalls in Plastik eingeschweißt. Ok, auch einen Obstkorb.
Ich mein‘, ok. Es ist halt kein Hotel im klassischen Sinne. Es sind ja keine Zimmer, sondern Wohnungen in denen man sich selbst versorgen kann. Verglichen zu diesen wahnsinnig tollen Räumlichkeiten war das Frühstück aber nicht auf dem gleichen Level.
Wir hätten uns so gerne tolles frisches maltesisches Brot und Wurst und Käse aus der Region gewünscht. Denn Malta hat so leckeres Essen zu bieten! Und ansonsten gibt es ja wirklich nichts zu meckern. Das Hotel bleibt trotzdem ein Traum!
Kleine Anekdote: Erst mal das Hotel finden!
Eigentlich ist das Hotel ganz leicht zu finden – wenn man einen guten Fahrer hat – WENN!
Wir hatten leider nicht das Glück. Für uns war es eine Irrfahrt durch Valletta, oder nennen wir es mal eine Sightseeing Tour bei Nacht. Wir hatten einen unfähigen Taxifahrer. Oder er hatte einen schlechten Tag. Oder er war übermüdet. Auf jeden Fall kamen wir spät abends in Valetta an und eigentlich benötigt man nur 15-20 Minuten vom Flughafen zum Hotel. Unser Fahrer war von Anfang an fest davon überzeugt, er wisse wo das Hotel ist.
Also gut, los geht die Fahrt zum Hotel
Während der Fahrt erzählt er also von seinen Kindern, wo er schon überall gearbeitet und gelebt hat. Wie anstrengend sein aktueller Job sei, der Verkehr auf Malta die Hölle sei. Und wir aufpassen sollen wegen des Linksverkehrs. Außerdem, dass er Deutschland liebt und gerne mal nach Deutschland kommen möchte – bla bla bla, wie toll Bayern München ist und das Oktoberfest. STOP! Haben wir gedacht, aber leider nicht gesagt.
Plötzlich sind wir da, am Palace Hotel, …äh Moment, wir wollten doch zum Palazzo Prince d’Orange. Naja, vielleicht ist es das ja und heißt einfach nur anders, oder so. Gibt’s ja hin und wieder mal, das eine Unterkunft vor Ort anders heißt. Also bin ich mal ins Hotel rein und hab gefragt. Nein, ist natürlich nicht das richtige Hotel.
Der Fahrer entschuldigt sich und schaut nochmal auf den Zettel, auf dem das Hotel geschrieben steht – Palazzo Prince d’Orange – „Oh, sorry, my fault!“.
Einatmen und Ausatmen
Wir sind nun schon über 30 Minuten unterwegs und heizen quer durch die Stadt. Der Tag war antrengend und wir sind todmüde. Dennoch sind wir freundlich. Wir fahren also nun durch Valletta und gurken durch die engen Gassen der Altstadt. Ja, schön hier. Aber wir würden jetzt gerne endlich ins Bett fallen wollen.
Da ist endlich das Hotel, das Palazzo… San Pawl. Argh! Nein, verdammt nochmal! Es heißt nicht San Pawl, nicht Palace, nicht Piazza oder sonst irgendwas. Auf dem Zettel den du hast steht verdammt nochmal der Name: PALAZZO PRINCE D’ORANGE!
Googlemaps ist der Ausweg… fast
Der Fahrer ist ausgestiegen und fragt sich bei den Leuten durch. Unsere Geduld ist am Ende und wir schnappen uns sein Smartphone und geben bei Googlemaps die Adresse ein. Googlemaps will uns in die Parallelstraße schicken. Also los!
Das Problem in Valletta: die Straßen sind eng, es gibt gefühlt nur Einbahnstraßen und Möglichkeiten zum Linksabbiegen. Deshalb sind wir mindestens dreimal komplett um die Stadt herum gefahren. Teilweise sogar in die Fußgängerzone (Absolutes No-Go in Valletta). Oh man.
Endlich angekommen!
Aber jetzt, nach über einer Stunde Irrfahrt, sind wir endlich… moment, wir sind wieder am Palazzo San Pawl! Nein! Da wollen wir nicht hin! Plötzlich sehen wir, dass das Haus nebenan das Palazzo Prince d’Orange ist. Endlich! Juchuuuuu! Warum denn nicht gleich? Es war doch schon fast richtig beim zweiten Anlauf.
Am Hotel werden wir schon erwartet. Man hatte sich schon Sorgen gemacht. Naja, ist ja alles gut gegangen und so haben wir wenigstens eine Geschichte, die uns immer wieder an das Hotel erinnert. Im Nachhinein sind solche Geschichten ja immer lustig – im Nachhinein.
Das Hotel ist auf jeden Fall der Oberknaller und wir können es nur empfehlen!
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Malta Reiseführer:
Tipps, Touren & Tickets:
➜ Malta Touren: Übersicht aller Tickets
➜ Stadtführung Valletta: 3-stündiger Rundgang mit Guide
➜ Tagestour: Gozo, Comino, Blaue Lagune & Meereshöhlen
➜ Stadtrundfahrt Malta: Malta Hop-on/ Hop-off City Tour
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Disclaimer: Dieser Beitrag entstand mit freundlicher Unterstützung von Visit Malta.
4 Kommentare
[…] Das Gebäude des Palazzo Prince d’Orange ist aus dem 17. Jahrhundert. Das Palazzo Prince d’Orange ist kein Hotel im klassischen Sinne. Die Unterkünfte sind wie Wohnungen und auch so ausgestattet. Auf der obersten Etage des Hauses gibt es außerdem einen Aufenthaltsraum mit Terrasse, wo man auch frühstücken kann und dort ist auch der Zugang zur Dachterrasse mit Blick auf die Three Cities. Die Bibliothek nennt sich „Sala Nobile“. Diesen Raum kann man nutzen, um zu entspannen oder man mietet ihn für ein privates Abendessen, für Meetings, als Lounge oder für Events. Der Raum diente schon als Drehort für den Film „München“ von Steven Spielberg. wetraveltheworld.de […]
[…] Wir übernachteten in einem außergewöhnlichen Hotel, dem Palazzo Prince d’Orange. Das Gebäude des Hotels ist aus dem 17. Jahrhundert. Das Palazzo Prince d’Orange ist zentral in Valletta gelegen und bietet von der Dachterrasse einen tollen Blick über The Three Cities. Unseren ausführlichen Artikel dazu findest du hier. […]
[…] Wir übernachteten in einem außergewöhnlichen Hotel, dem Palazzo Prince d’Orange. Das Gebäude des Hotels ist aus dem 17. Jahrhundert. Das Palazzo Prince d’Orange ist zentral in Valletta gelegen und bietet von der Dachterrasse einen tollen Blick über The Three Cities. Unseren ausführlichen Artikel dazu findest du hier. […]
[…] Wir übernachteten in einem außergewöhnlichen Hotel, dem Palazzo Prince d’Orange. Das Gebäude des Hotels ist aus dem 17. Jahrhundert. Das Palazzo Prince d’Orange ist zentral in Valletta gelegen und bietet von der Dachterrasse einen tollen Blick über The Three Cities. Unseren ausführlichen Artikel dazu findest du hier. […]
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