Wir sind Caro & Martin, Gründer des Reiseblogs WE TRAVEL THE WORLD. Um mehr über uns und unser Team zu erfahren: Starte hier
Dieser Artikel entstand mit freundlicher Unterstützung von Evaneos. Er enthält Werbelinks mit unseren Empfehlungen. Mit der Buchung/dem Kauf über einen der Links erhalten wir eine Provision, mit der du unsere Arbeit unterstützt. Dich kostet es natürlich nichts extra! Danke für deine Unterstützung!
Auf unserer zweiwöchigen Usbekistan Rundreise 2019 durfte ein Abstecher in eine der prachtvollsten usbekischen Städte – Samarkand – natürlich nicht fehlen. Es gibt in Samarkand unzählige Sehenswürdigkeiten, die du nicht verpassen solltest.
Berühmt ist die Stadt nicht nur für ihren beeindruckenden Registan-Platz. Auch das Ulug Beg Observatorium und besonders das Schahi-Sinda-Ensemble – eine Nekropole, die bereits im 9. Jahrhundert gegründet wurde. Aber das sind bei weitem nicht alle Samarkand Highlights, die in dieser wuseligen Stadt auf dich warten.
Aber eins nach dem anderen. Wir durften die Stadt zwei Tage lang erkunden. Wir empfehlen dir, ebenfalls mindestens zwei Tage für die Fülle an Sehenswürdigkeiten einzuplanen.
Einen Überblick über unsere komplette Usbekistan Reise findest du hier.
Die ehemalige Oasenstadt Samarkand im Nordosten von Usbekistan ist eine der ältesten Städte der Welt. Sie ist berühmt für ihre wunderschöne islamische Architektur.
Die alte Karawanenstraße, die China mit dem Mittelmeer verband, verläuft mitten durch Samarkand. Die schier unglaubliche Vielzahl an Moscheen, Mausoleen, Medressen (islamische Schulen) und anderen historischen Gebäuden der Stadt werden dich begeistern.
Der historische Stadtkern von Samarkand gehört seit 2001 zum UNESCO Weltkulturerbe.
Zu den herausragenden Sehenswürdigkeiten in Samarkand zählen:
Gur-Emir-Mausoleum
Der berühmte mongolische Kriegsherr Timur ließ das prachtvolle Mausoleum Anfang des 15. Jahrhunderts für seinen Enkel Muhammad Sultan erbauen, nachdem dieser unerwartet verstorben war.
Das Bauwerk aus gelbem Sandstein, mit kunstvollen Verzierungen und der hoch emporragenden blauen Kuppel, gehört zu den markantesten Gebäuden in Samarkand. Im Innern der großen blauen Kuppel befindet sich eine weitere kleinere Kuppel.
Diese einzigartige, doppelschalige Kuppelbauweise ist ein bedeutsames Beispiel der Timuriden-Architektur. Im Mausoleum sind neben Muhammad Sultan, Timur selbst, zwei seiner Söhne, Shahruh und Miranshah und ein zweiter Enkel Ulugbek beigesetzt.
Registan-Platz
Der Registan-Platz (übersetzt Sandplatz) war der öffentliche Hauptplatz und das Herz des antiken Samarkands. Der prächtige Platz im Zentrum der Stadt ist ein herausragendes Beispiel genialer Stadtarchitektur.
Der historische Platz wird geprägt durch ein Ensemble von drei wunderschönen Medresen: links die Ulugbek-Medrese (1417 –1420), rechts die Sher–Dor-Medrese (1619 – 1636) und in der Mitte die Tilya–Kori-Medrese (1646 – 1660).
Die Bauweise dieser Koranschulen war mit wenigen Abweichungen, wie zum Beispiel den Minaretten, immer gleich.
Du findest sie in ganz Usbekistan: Ein Hof mit vier Ecken, umschlossen von Wohnzellen und ein riesiges Eingangstor.
Flaniermeile Tashkent Road
Die Prachtpromenade Samarkands führt vom Registan direkt zur prunkvollen Bibi-Khanum-Moschee.
Gleich dahinter liegt die Altstadt. Hier kannst du das Alltagsleben der einheimischen Bevölkerung hautnah erleben. Um nicht anzuecken, sind im Umgang mit usbekischen Landsleuten jedoch einige Regeln zu beachten:
Wer eine Einladung zum Essen erhält, sollte diese in der Regel auch annehmen. Eine Ablehnung könnte als Beleidigung verstanden werden.
Bevor man ein usbekisches Haus betritt, unbedingt die Schuhe ausziehen. Diese bleiben vor der Tür stehen. Die Strümpfe lässt man an. Diese Regel gilt auch beim Betreten einer Moschee.
Vor dem Besuch in einem usbekischen Haushalt ist es empfehlenswert, kleinere Geschenke oder Süßigkeiten für Kinder bzw. den Gastgeber des Hauses mitzubringen.
Als Begrüßung wird heutzutage sowohl von muslimischen Männern als auch Frauen allgemein das Händeschütteln akzeptiert. Achtung: Die linke Hand zu geben gilt unter Moslems als unrein. In manchen Fällen bestätigen muslimische Frauen die Begrüßung nur mit einem Kopfnicken oder Lächeln. Das Händeschütteln sollte am besten von den Damen ausgehen.Während des Handschüttelns ist es allgemein üblich, sich dabei in die Augen zu sehen und sich nach der Gesundheit der Familie zu erkundigen.
Bibi-Khanum-Moschee
Dieses riesige Bauwerk mit seinen drei leuchtend blauen Kuppeln gehört für uns zu den schönsten Samarkand Sehenswürdigkeiten.
Beeindruckend sind neben den Ausmaßen der Moschee vor allem auch die mehreckigen Säulen.
Es heißt, dass der Mongolenherrscher Timur im Jahr 1399 diese große, prunkvolle Moschee für seine Lieblingsfrau Bibi-Khanum erbauen ließ.
Die Moschee ragt mit ihrer blauen Kuppel weit über die Häuser der Altstadt hinaus und ist bereits von Weitem zu sehen.
Im 15. Jahrhundert galt Bibi-Khanum als größte und prächtigste Moschee der ganzen islamischen Welt.
Allerdings verkam sie dann bald zu einer Ruine und wurde erst im zwanzigsten Jahrhundert wieder einigermaßen hergestellt.
Ulugbek Observatorium – Sehenswürdigkeiten Samarkand
Die Ruinen des Observatoriums liegen in nordöstlicher Richtung auf einem Hügel, etwa zwei Kilometer vom Stadtzentrum Samarkands entfernt. Das Observatorium wurde von dem Fürsten Ulug Beg erbaut.
Dieser war ein Enkel und Nachfolger von Timur Leng und zu seiner Zeit (1394-1449) ein bedeutsamer Astronom. Er liegt zusammen mit seinem Onkel und anderen mongolischen Persönlichkeiten im Gur-Emir-Mausoleum begraben.
Von dem einst prachtvollen Observatorium sind heute nur noch einige Ruinen vorhanden.
Dennoch gehört es, nebst einem dazugehörigen Museum, zu den Sehenswürdigkeiten Samarkands die du besucht haben solltest.
Es ist absolut faszinierend, wie genau damals schon die Gestirne berechnet werden konnten.
Afrasiyab Museum
Das Museum hat seinen Namen von Afrasiab. Das war ein mystischer König aus Turan, einer Region in Mittelasien. Unter diesem Namen ist aber auch der Ort bekannt, an dem das antike Samarkand lag.
An der Ausgrabungsstätte wurden zahlreiche Zeugnisse der damaligen Stadtsiedlung gefunden. Im Museum kannst du zahlreiche archäologische Funde vom 4. bis 13. Jahrhundert n. Chr. besichtigen:
Alte Schwerter, Beinknöchel, Messer, Pfeile, Münzen, Keramik, alte Manuskripte und Bücher, Terrakottafiguren, Glaswaren, Schmuck, Statuen und andere antike Gegenstände des Alltags.
Im Museum mit seinen mehr als 22 000 einzigartigen Exponaten, kannst du dich über die Gründung und Geschichte der Stadt Samarkand informieren.
Schahi-Sinda-Ensemble – Top Highlight in Samarkand
Die zwischen dem 9. und dem 19. Jahrhundert errichtete Nekropole liegt im nordöstlichen Teil der Stadt Samarkand. Sie umfasst derzeit mehr als 20 Gebäude.
Der historische Gebäudekomplex besteht aus 11 Mausoleen und gehört zu den absoluten Samarkand Highlights.
Bedeutsame Gebäude der Anlage sind zum Beispiel das Amir Burunduq Mausoleum, Amir-Zadeh Mausoleum, Oktagonal-Mausoleum, Schirin Bika Aqa Mausoleum, Schodi Mulk Aqa Mausoleum, der Qutham ibn Abbas und Tuman Agha Komplex.
Die Nekropole gilt unter Muslimen als heilig. Im Qutham ibn Abbas Komplex soll der Legende nach Qutham ibn Abbas ibn Abdulmuttalib, ein berühmter Cousin des Propheten Muhammad, begraben sein.
Samarkand Sehenswürdigkeiten – Tag 2
Samarkand hat jedoch noch viele andere bemerkenswerte Sehenswürdigkeiten und Attraktionen zu bieten. Hier findest du weitere Samarkand Highlights, die du nicht verpassen darfst:
Fabrica de papel de seda
Die sehenswerte Samarkanda Papierfabrik liegt etwa 10 Kilometer vom Zentrum der Stadt Samarkand entfernt. Das dort ausschließlich per Hand hergestellte, seidige Schreibpapier war in der arabischen Welt und auch in Europa von Anfang an sehr begehrt.
Samarkand Papier wurde aus Baumwolle, Seide und Maulbeerrinde hergestellt. In der Papier-Produktionswerkstatt werden auch heute noch die gleiche Technologie und die gleichen Rohstoffe wie vor tausend Jahren verwendet.
Chodscha-Doniyor-Mausoleum
Das auf einer ehemaligen Grabstätte in Samarkand im Jahr 1900 erbaute und kürzlich restaurierte Mausoleum wird jährlich von vielen ausländischen Touristen besucht.
In einer von dem Patriarchen Alexy II geweihten Quelle in der Nähe der Krypta kannst du geweihtes Wasser mitnehmen. Vor dem Bau des Chodscha-Doniyor-Mausoleums befanden sich hier Grabstätten und eine Moschee aus der Zeit Timur Leng, dem berühmten mongolischen Kriegsherrn und Eroberer.
Eine arabische Legende erzählt, dass sich an diesem Ort auch die Grabstätte des Propheten Daniel befinden soll.
Das Präsidenten Grab in Samarkand
Das majestätische Mausoleum in dem der erste Präsident der Republik Usbekistan Islom Karimov nach seinem Willen beigesetzt wurde, befindet sich im Komplex der Hazrati-Khizr-Moschee.
Der Komplex liegt im Samarkander Stadtteil Afrasi gegenüber vom Siab Basar und der Bibi Chanum Moschee. Der Gebäudekomplex gehört zum UNESCO-Welterbe. Im Mausoleum befindet sich Karimovs Grabstein aus weißem Onyx.
Die Wände des Mausoleums sind mit Edelsteinen und Gold und der untere Teil mit grünem Onyx verziert.
Muslim Cemetery
Der riesige, muslimische Friedhof aus dem 9. Jahrhundert liegt auf den Hügeln am Stadteingang von Samarkand.
Der Eingang zum größten muslimischen Friedhof liegt auf der linken Seite der Mausoleen der Schahi-Sinda Nekropole.
Er ist auch von der Hazrat Khizr Moschee aus gut zu sehen. Der Friedhof wird heute noch genutzt.
Siab Bazaar
In diesem größten Basar Samarkands kannst du den Mythos der alten Seidenstraße noch immer spüren.
In der Luft liegen die herrlichen Gerüche des Orients und der Zauber von tausend und einer Nacht ist allgegenwärtig, denn hier schlägt das Herz der Stadt.
Alle Arten von Früchten und die unterschiedlichsten Gemüsesorten findest du hier. Ebenso süße, verführerische Köstlichkeiten, duftende Gewürze, Wurst und Käse, oder aber frisch gebackene Fladenbrote.
Ein Fest für alle Sinne und eine wahre Gaumenfreude für jeden Besucher. Nebenbei erwähnt: Die Samarkand-Fladenbrote stehen im Ruf, die besten in ganz Usbekistan zu sein. Also unbedingt einmal probieren.
Das Weinmuseum Khovrenko
Wusstest du, dass in Usbekistan Wein angebaut wird? Wir waren total überrascht und ziemlich begeistert – der Wein ist nämlich richtig lecker. Achte nur darauf, dass du nicht den Süßen erwischst (außer natürlich, du magst das gern).
Das Weingut mit Weinbaumuseum bietet dir interessante Einblicke in die Geschichte der Weinherstellung in Samarkand. Natürlich kannst du dort auch Weine verkosten – und zwar nicht zu knapp.
Die Samarkand-Kellerei wurde nach Michael Khovrenko benannt, einem russischen Chemiker und Winzer der Weingeschichte geschrieben hat.
Khovrenko hat berühmte Weine wie „Gulyakandoz“, „Shirin“, „Liquor Kaberne“, „Aleatiko“, „Usbekistan“ und „Farkhod hergestellt, die mit Gold- und Silbermedaillen bepreist wurden.
In der sogenannten Weinbibliothek im 100-jährigen Keller des Weinguts, lagern hunderte alte Weinflaschen. Du kannst dich dort vom Bibliothekar über Produktionsjahr, Art und Geschmack jedes Weins informieren lassen.
Mausoleum Imam al-Bukhari
Die Moschee liegt ca. 12 Kilometer außerhalb von Samarkand am Grab von Muhammad ibn Ismail Buchari. Imam Al-Buchari ist bekannt wegen seiner Geschichtensammlung (Hadithen) des Propheten Muhammad.
Er allein sammelte und ordnete 7275 Hadithe. Die Moschee wurde 1998 ihm zum Gedenken direkt neben seinem Grab erbaut. Auf dem würfelförmigen Bau thront eine hellblaue Kuppel.
Das sehenswerte Bauwerk ist mit Kuppel insgesamt 17 Meter hoch. Die Wände der Moschee sind mit bunten, glasierten Fliesen aus Marmor, Onyx und Granit verziert. Die Böden sind mit geometrischen Ornamenten verziert. Die Moschee bietet Platz für 1.500 Gläubige.
Samarkand blickt auf eine 2500 Jahre alte Geschichte zurück. Die zweitgrößte Stadt Usbekistans hält durchaus einem Vergleich mit anderen Hochkulturen wie Babylon, Athen, Rom, Alexandria oder Byzanz stand.
Die vielen Fremdeinflüsse durch Eroberungen und Unterwerfungen in der wechselhaften Geschichte von Samarkand haben eine einzigartige Mischung aus iranischer, indischer, mongolischer und teilweise auch westlicher und östlicher Kultur hervorgebracht.
Samarkand verdankt ihren Namen „Perle des Orients“ Temür ibn Taraghai Barlas (kurz Timur), dem Begründer der Timuriden-Dynastie. Der Mongolenherrscher Timur machte die alte Karawanen- und Oasenstadt Samarkand im Jahr 1369 zur Hauptstadt seines großen Reichs.
Unter seiner Herrschaft wurde die Stadt zu einer der schönsten und bedeutendsten Metropolen ihrer Zeit. Und schön ist sie noch heute. Urlauber erleben in Samarkand orientalisches Flair gepaart mit modernem Zeitgeist.
Samarkand atmet orientalische Kunst und lebt orientalische Kultur. Die prachtvollen Bauten der Stadt, die vielen Kulturen, die rings herum liegenden schönen Landschaften und das gute Klima machen den Urlaub in Samarkand zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Allerdings empfanden wir Samarkand als verkehrsreichste Stadt in Usbekistan. Während es in anderen Städten des Landes sehr gesittet und entspannt zu geht, ist hier die Fahrweise teils ziemlich chaotisch und aggressiv.
Beste Reisezeit Samarkand
Die beste Reisezeit für einen Urlaub in Samarkand ist von Mai bis Oktober. Die Sommermonate Juni bis August sind heiß und trocken. Gelegentlich kommen Sandstürme vor.
Die Monate April bis Mai (Frühling) und die Monate September bis Oktober (Herbst) sind vergleichsweise mild. Der Winter (November bis März) ist in Samarkand kalt und feucht.
Samarkand Hotel Tipps
Die besten Hotels in Samarkand
Hotel Diyora:
Vier-Sterne-Hotel nur 10 Gehminuten vom Registan-Platz – *Unser Hotel*
Hotel Platan:
Zirka 2,5 km vom Registan-Platz entfernt Drei-Sterne-Hotel 15 Gehminuten vom Registan-Platz
Wenn du Samarkand besuchst, solltest du folgenden Restaurants nicht verpassen. Und du musst unbedingt das samarkandische Plow probieren. In den meisten Restaurants werden aber auch europäische Gerichte angeboten. Im folgenden unsere Restaurant-Tipps für Samarkand:
Restaurant Samarkand:
Ein Außenbereich mit Sitzplätzen sowie einem schönen Garten ist ebenfalls vorhanden und es wird Livemusik geboten. Die Küche ist je nach Gusto orientalisch, europäisch oder russisch. Eine bunte Mischung aus Einheimischen und Touristen trifft sich hier.
Restaurant KARIM BEK:
Das stilvoll eingerichtete Restaurant mit europäischem Komfort, ist vor allem durch seine verschiedenen Arten der Zubereitung von Schaschlik bekannt geworden. Du kannst in einem der orientalisch ausgestatteten Säle, oder wahlweise in kleinen komfortablen Séparées speisen. Die Küche ist wahlweise usbekisch, europäisch oder russisch.
Platan:
Das in einer ruhigen Seitenstraße liegende Restaurant gilt unter Kennern wohl als eines der besten in Samarkand. Küche, Service, Qualität und Einrichtung sind exzellent. Die Küche ist europäisch oder wahlweise osteuropäisch.
Wer guten Kaffee oder Tee und orientalische Süßigkeiten mag, kann diese in zahlreichen Cafés und Teestuben bekommen:
Cafe Chocolate:
Aromatischer Kaffee und leckerer Kuchen in gemütlicher Atmosphäre. Es lohnt sich, vorbeizuschauen.
Bibikhanum Teahouse:
Usbekische Atmosphäre. Der Gast sitzt im Freien unter Baldachinen. Im Hintergrund ist die Bibi-Khanum-Moschee zu sehen. Ein gemütlicher Ort zum Verweilen.
Afrodita: Das orientalische Café bietet Frühstück auf der Sommerterrasse und Kaffee zum Mitnehmen.
Events und Festivitäten in Samarkand
In Samarkand und ganz Usbekistan finden große Volksfeste und Festtagsbasare statt, die zum Teil auf uralten Traditionen beruhen und seid der Unabhängigkeit Usbekistans im Jahr 1991wieder aufleben.
Dazu zählen zum Beispiel das Blumenfest (Lola-bairam), das Baumwollfest (Pachta-bairam)und das Erntefest (Hosil-bairam), die jedes Jahr von den Usbeken gefeiert werden.
Besonders bekannte Feste, die immer wieder Besucher aus der ganzen Welt anziehen sind das Nawruz-Fest und das Musik-Festival:
Navruz: Mit dem Beginn des Frühlings am 21. März, dem Tag der Frühlings-Tag- und Nachtgleiche, findet jährlich dieses uralte, traditionelle Fest der Freundschaft und Eintracht statt.
Das Fest ist Teil der usbekischen Volkstradition und wird mit Musik und Tanz auf öffentlichen Plätzen in ganz Usbekistan gefeiert.
Nach altem Brauchtum wird auch heute noch in den Familien das Gebäck „Bugirsak“ hergestellt sowie das rituelle Gericht „Sumalak“ (Getreidebrei) gekocht. Navruz ist das älteste gemeinsame Fest der Völker in Zentralasien.
Sharq taronalari:
Das große Musikfestival Sharq Taronalari, was übersetzt „Melodien des Orients“ heißt, fand erstmals im Jahr 1997 statt. Das internationale Musikfestival für moderne Musik und Theater wird alle zwei Jahre in Samarkand gefeiert. An der großen Veranstaltung nehmen Künstler und Musiker aus vielen Ländern der Welt teil.
0 Kommentare
Deine E-Mail Adresse wird gemäß unserer Datenschutzrichtlinie vertraulich behandelt. Erforderliche Felder sind mit * markiert.