Welchen Trek machen in Nepal? Welcher ist der schönste Trek in Nepal? Welche Trekkingrouten gibt es?
Trekking in Nepal sollte definitiv auf deine Bucketlist stehen, wenn du sowieso gerne wanderst. Nepal lädt ein zu vielen der spektakulärsten und schönsten Treks der Welt. Hier kannst du Trekking-Abenteuer erleben, die dir ein Leben lang unvergesslich bleiben.
Zwei bis drei Wochen solltest du für dein Trekking in Nepal mitbringen, wenn du einen der folgenden Treks wandern willst. Jeder unserer Nepal Top Treks garantiert dir ultimative Himalaya-Erlebnisse, bei denen du auf Tuchfühlung mit den höchsten Bergen der Welt, der nepalesischen Kultur und ihren tibetischen Wurzeln gehen kannst.
Neben den legendären Klassikern wie dem Annapurna Circuit stellen wir dir hier auch weniger bekannte Nepal Top Treks vor. Finde mithilfe unserer Beschreibung und den zusammenfassenden Quick Facts heraus, welcher Trek der beste für dich ist!
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1. Annapurna Circuit

Der wohl beliebteste Trek Nepals führt dich einmal rund um den Annapurna, den mit 8.091 Metern zehnthöchsten Berg der Welt. Dieser Top Trek Nepals hat sich unter nepalbegeisterten Bergwanderern bereits zu einer Art Pflichtübung entwickelt.
Grund für die Beliebtheit des Annapurna Circuits ist die enorme Vielfalt der durchwanderten Landschaft. Er bietet einfach alles was man vom Trekking in Nepal erwartet.
Durch den nepalesischen Urwald und traditionelle Dörfer geht es zunächst hoch hinauf zur Überquerung des 5.416m hohen Thorong La Passes. Hier hast du einen atemberaubenden Blick auf die Berge des Annapurna, Macchapuchare und Dhaulagiri.
In südliche Richtung fällt der Trek dann hinab auf eine Hochebene, die dich bis in die tiefste Schlucht der Welt führt. Über 6.000 Meter tief hat sich hier der Fluss Kali Gandhaki unterhalb des Annapurna und Dhaulagari seinen Weg gebahnt.
Vom Trek kannst du nach Belieben zum Tilicho-See auf 4.915 Meter Höhe abweichen oder die abgelegeneren Täler von Nar und Phu erkunden.
Hier findest du ausführliche Infos rund um den Annapurna Circuit und hier kannst du unser eBook zum Annapurna Circuit kaufen.
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Quick Facts
- Länge/Dauer: 160 – 230 km / 15 – 20 Tage
- Anzahl der Bergwanderer jährlich: fast 150.000
- Schwierigkeitsgrad: mittel bis schwer
- Maximal erreichte Höhe: Thorong La Pass, 5.416 m
- Top Highlight: Tilichosee, heiße Quellen von Tatopani
- Übernachtungsmöglichkeiten: Lodges, Teahouse Trek oder Camping
- Startpunkt: Besisahar
- Zielpunkt: Birethanti
- Genehmigung erforderlich? ja
- Nötige Permits: TIMS, ACAP
- Guide nötig? nein, aber empfehlenswert
- Beste Reisezeit: März – Mai und September – November; im Winter kann Schnee den Thorong La Pass unpassierbar machen
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2. Mount Everest Basecamp Trek

Der Mount Everest Basecamp Trek ist der wohl legendärste Trek der Welt. Die Aussicht vom Kala Patthar auf den Mount Everest und die untergehende Sonne über den schneebedeckten Gipfeln bleiben jedem, den seine Wanderwege bis hierhin geführt haben, unvergesslich in Erinnerung.
Die meisten Bergwanderer beginnen ihren Weg am legendären Flughafen Lukla, nur eine halbe Stunde Flug von Kathmandu entfernt. Du kannst die Route auch um etwa vier Tage verlängern, indem du beispielsweise in Salleri startest.
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Von Lukla geht es den Fluss Dudh Kosi entlang, über die Hillary-Brücke und steil hinauf zur geschäftigen Siedlung Namche Bazaar auf 3.440 Metern Höhe. Von Namche geht es noch einmal kurz bergab, bis der Aufstieg über Tengboche und Dingboche nach Gorak Shep führt.
Von hier kannst Du dann zum Kala Patthar hinaufsteigen, den Everest und Nuptse aus der Nähe betrachten oder sogar bis ins Camp weiter wandern. Im Herbst und im Winter ist es hier noch immer nahezu leer. Im Frühjahr sind allerdings bis zu 75 Expeditionen zeitgleich hier versammelt. Von Gorak Shep geht es dann stetig bergab zurück nach Lukla.
Der Everest Basecamp Trek ist einer der besten Treks der Welt und ideal, um die Sherpa-Kultur Nepals, die Dörfer und Menschen in der Solukhumbu-Region kennenzulernen. Er gehört allerdings auch mit dem Annapurna Circuit zu den am meisten besuchten Treks.
Quick Facts
- Länge/Dauer: 130 km / 7 – 14 Tage
- Anzahl der Bergwanderer jährlich: ca. 30.000 – 40.000
- Schwierigkeitsgrad: herausfordernd
- Maximal erreichte Höhe: Kala Patthar, 5.550 m
- Top Highlight: Aussicht auf den Mount Everest von Kala Patthar
- Übernachtungsmöglichkeiten: Teahouse Trek oder Camping
- Startpunkt: Lukla
- Zielpunkt: Gorak Shep – Lukla
- Genehmigung erforderlich? ja
- Nötige Permits: TIMS, Sagarmatha National Park Entry Permit
- Guide nötig? nein, aber empfehlenswert
- Beste Reisezeit: März – Mai und September – November
Everest Basecamp Trek Reiseführer
3. Manaslu Circuit (+ optional Tsum Valley)

Obwohl der Manaslu Circuit unter vielen Bergwanderern sogar als einer der besten Treks in Nepal gilt, ist er weit weniger frequentiert als andere Trek-Klassiker Nepals.
Verglichen mit dem Annapurna und Everest Base Camp Trek, zählt der Manaslu Circuit nur etwa ein Zehntel der Besucher. Erst seit 2010 hat die Zahl der Abenteurer, die den achthöchsten Gipfel der Welt umrunden möchten, zugenommen, nachdem auch Teahouses entlang der Strecke errichtet wurden.
Der Manaslu kann mit allem aufwarten, was man sich von einem Nepal Top Trek verspricht:
Eine Wanderung entlang des Buri (oder auch Budhi) Gandaki, spektakuläre Überquerungen unzähliger Hängebrücken und gigantische Bergpanoramen wie vom Larkya La Pass auf 5.160 Meter Höhe. Von hier aus hast du ungehinderte Sicht auf den achthöchsten Berg der Welt, den Manaslu mit seinen 8.163 m.
Manaslu ist von der Hauptstadt Kathmandu rund 126 Kilometer entfernt. Du kannst den Ausgangspunkt des Treks per Jeep oder Bus innerhalb von 6 – 12 Stunden erreichen. Wie so eine Busfahrt aussieht, kannst du in unserer Youtube Playlist zum Manaslu Circuit erleben.
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Um den Manaslu Circuit zu wandern, musst du in einem Team von mindestens zwei Personen unterwegs sein. Du übernachtest wie auf dem Annapurna Circuit in Teahouses. Camping abseits der Teahouses ist aber auch möglich.
Lohnend ist definitiv auch, die Route in östliche Richtung so zu erweitern, dass du das Tsum Tal mit dem Ziel des Klosters Mu Gompa erwandern kannst. Das Tsum Valley ist seit 2007 für Wanderer zugänglich.
Hier findest du eine Vielzahl von kultischen Stätten wie das Dhephyudoma-Kloster und die für die Buddhisten bedeutsamen Taubenhöhlen bei Burji.
Quick Facts
- Länge/Dauer km / 11 – 12 Tage + Tsum Valley: 14 – 16 Tage
- Anzahl der Bergwanderer jährlich: ca. 6.000
- Schwierigkeitsgrad: schwer
- Maximal erreichte Höhe: Larkya La Pass 5.160 m
- Top Highlight: Tal des Marsyangi, Eisdome von Ganesh- und Mansiri Himal
- Übernachtungsmöglichkeiten: Teahouse Trek oder Camping
- Startpunkt: Arughat oder Soti Khola
- Zielpunkt: Besisahar
- Genehmigung erforderlich? ja
- Nötige Permits: TIMS, ACAP, MCAP, RAP
- Guide nötig? ja
- Beste Reisezeit: März – Mai und September – November
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Manaslu Circuit Reiseführer
4. Annapurna Basecamp Trek

Der Annapurna Base Camp Trek könnte wohl als „sanftere Tour“ des Mount Everest Base Camp Treks bezeichnet werden. Er lässt sich in kürzerer Zeit zurücklegen, ist aber sonst der legendären Trekkingroute absolut ebenbürtig.
Auf diesem Trek umkreist du keinen Berg oder steuerst einen Aussichtspunkt an. Beim Annapurna Basecamp Trek geht es darum, am Fuß der massiven Giganten zu wandern und die über dir thronenden Giganten aus der Froschperspektive in ihrer ganzen gewaltigen Höhe zu erleben.
Der Trek folgt dem Lauf des Flusses Modi hinauf, verengt sich dann und läuft dann auf einen Bergkessel zu, wo dich wie in einem Halbkreis angeordnet der Annapurna I (8.091 Meter), der Annapurna Süd (7.219 Meter), Macchapuchare (6.993 Meter) und Hiunchuli (6.441 Meter) umgeben.
Über den Trek, der dich auf weiten Strecken durch Eichen- und Bambuswald führt, kannst du außerdem bis zu den traditionellen Dörfer Ghandruk und Ghorepani vordringen und zur Erholung ein entspannendes Bad in den heißen Quellen von Jhinu Danda nehmen.
Quick Facts:
- Länge/Dauer: circa 120 km / 7 – 12 Tage
- Anzahl der Bergwanderer jährlich: 50.000
- Schwierigkeitsgrad: mittel
- Maximal erreichte Höhe: 4.130 Meter Machhapuchare Basecamp / 3.900 Meter am Annapurna Basecamp
- Übernachtungsmöglichkeiten: Teahouse Trek
- Startpunkt/Zielpunkt: Dhampus/Tikhedhunga oder Nayapul/Nayapul
- Nötige Permits: TIMS, ACAP
- Guide nötig? Optional
- Beste Reisezeit: März – Mai und September – November
Annapurna Base Camp Reiseführer
5. Ghorepani Poon Hill Trek

Der Ghorepani Poon Hill Trek gehört zu den kürzeren Treks in Nepal. Aufgrund seiner besonderen Schönheit und der spektakulären Aussicht auf Poon Hill ist er sehr beliebt.
Rhododendron- und Eichenwälder säumen deinen Weg, während du über 3381 Stufen und 1387 Höhenmeter von Tikhedhunga nach Ghorepani hinauf steigst. Oben angekommen eröffnet sich dir dann ein Panoramablick über Dhaulagiri und die Gipfelkette des Poon Hill mit Nilgiri, Annapurna I, Annapurna Dakshin und Macchapuchare, auch „Fischschwanz“ genannt.
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Abhängig von deinem Tempo kannst du Ghorepani von Nayapul aus schon in zwei Tagen erreichen und von dort in einer drei Tage langen Wanderung nach Nayapul zurückkehren. Du kannst den Trek aber auch in umgekehrte Richtung zurücklegen.
Unweit von Nayapul befindet sich die Ortschaft Tatopani mit ihren heißen Thermalquellen direkt am Ufer des Kali Gandaki. Hier kannst du entspannen, Kraft tanken und dabei dem Rauschen des Flusses in der Stille der Berge lauschen.
Quick Facts:
- Länge/Dauer: circa 50 km / 5 Tage
- Anzahl der Bergwanderer jährlich: 15.000
- Schwierigkeitsgrad: mittel
- Maximal erreichte Höhe: 3.210 Meter (Poon Hill)
- Übernachtungsmöglichkeiten: Teahouse Trek
- Startpunkt/Zielpunkt: Tikhedhunga/Nayapul oder Nayapul/Nayapul
- Nötige Permits: TIMS, ACAP
- Guide nötig? Optional
- Beste Reisezeit: März – Mai und September – November
Poon Hill Trek Reiseführer
6. Langtang Valley Trek

Der Langtang Valley Trek verläuft nicht auf extremer Höhe wie andere der Nepal Top Treks. Nichtsdestotrotz ist er einer der schönsten Treks der Region und ideal, um aus nächster Nähe die nepalesische Kultur und die für das Land charakteristischen Landschaften zu erleben.
Der Langtang Valley Trek windet sich dem Verlauf des Tals folgend hinauf in das Bergdorf Kyanjin Gompa. Du kannst den Aufstieg fortsetzen und zum Gipfel des Kyanjin Ri auf 4.730 Meter noch höher hinauf steigen.
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Von dort hast du einen großartigen Blick auf Langtang Ri, einem 7.205 Meter hohen Berg im Langtang Himal, unmittelbar an der Grenze zu Tibet. Der etwa fünftägige Trek lässt sich nach Belieben durch weitere Touren in das Helambu Valley oder zu den Gosainkund Lakes auf bis zu 21 Tage erweitern.
Eine facettenreiche, hochalpine Landschaft rund um das buddhistische Kloster von Kyangjin Gompa mit ihren mit üppiger, vielfältiger Vegetation, traditionellen Dörfern und weidenden Yakherden erwartet dich!
Quick Facts:
- Länge/Dauer: circa 120 km / 7 – 21 Tage
- Anzahl der Bergwanderer jährlich: 8.000
- Schwierigkeitsgrad: leicht – mittel
- Maximal erreichte Höhe: 3.800m (Kyanjin Gompa) / 4.773m (Kyanjin Ri)
- Übernachtungsmöglichkeiten: Teahouse Trek
- Startpunkt/Zielpunkt: Syaphru Besi / Syaphru Besi
- Nötige Permits: TIMS, Langtang National Park Permit
- Guide nötig? Optional
- Beste Reisezeit: März – Juni und September – November
Langtang Trek Reiseführer
7. Upper Mustang Trek

Der Upper Mustang Trek führt dich durch eine karge Wüstenlandschaft voller Klippen und Höhlen eines Sandsteingebirges mit turmartigen Felsformationen.
Die Kultur des bis ins Jahr 2006 autonomen Bergkönigreichs Mustang ist stark von Tibet beeinflusst. Viele buddhistische Klosteranlagen mit jahrhundertealter Geschichte liegen entlang deiner Wegstrecke.
Höhepunkt deiner Reise entlang des Flusses Kali Gandaki ist der Besuch der einstigen Hauptstadt des Königreichs, Lo Manthang. Jährlich im Mai wird hier in Gestalt von Dorje Jono, der seinen Vater bezwang und so das Königreich rettete, beim Tiji-Festival der Sieg des Guten über das Böse gefeiert.
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Die Region ist sicher vor dem Monsun und kann daher auch während der Regenzeit gut bewandert werden. Nur im Winter, wenn viele Einwohner ihre Dörfer verlassen, um sich in der Hauptstadt vor der Kälte und dem Schnee in Sicherheit zu bringen, ist für diese Region die Reisezeit nicht optimal.
Quick Facts:
- Länge/Dauer: circa 170 km / 12 – 14 Tage
- Anzahl der Bergwanderer jährlich: 7.000
- Schwierigkeitsgrad: mittel
- Maximal erreichte Höhe: 3.820 Meter (Lo Manthang) / 3.850 Meter (Yamda La Pass )
- Übernachtungsmöglichkeiten: Teahouse Trek
- Startpunkt/Zielpunkt: Jomson/Jomson
- Nötige Permits: Upper Mustang Restricted Area Permit, ACAP
- Guide nötig? Ja
- Beste Reisezeit: April – Mai, Juni – September und Oktober – November / es gibt dort keinen Monsun
Upper Mustang Trek Reiseführer
8. Gokyo Lakes Trek

Der Gokyo Lakes Trek führt dich von Lukla aus durch den Sagarmatha National Park. Vorbei am größten Gletscher Nepals, dem Ngozumpa, geht es zu den sechs herrlichen Seen von Gokyo auf etwa 5.000 Meter Höhe. Die glitzernden, leuchtend blauen und grünen Gletschergewässer, in denen sich die umliegenden Berge spiegeln, sind von unvergleichlicher Schönheit.
Von hier aus kannst du den 5.357 Meter hohen Gokyo Ri ersteigen, der dir einen der besten Blicke auf den Mount Everest überhaupt ermöglicht. Der Gokyo Lakes Trek ist ideal für dich, wenn du die Region um den Everest erkunden, die Vielfalt der nepalesischen Landschaften erleben, aber nicht unbedingt viele Nächte in extremer Höhe verbringen willst.
Der Gokyo Lakes Trek lässt sich erweitern, wenn du ihn über den Cho La Pass mit dem Everest Base Camp Trek kombinierst. Du kannst den Trek auch durch den Three Passes Trek verlängern. Ähnlich dem Three Passes Trek hat der Gokyo Lakes Trek Überschneidungen mit dem Everest Base Camp Trek, führt dich aber in ein Tal westlich des Everest.
Quick Facts:
- Länge/Dauer: circa 130 km / 14 Tage
- Anzahl der Bergwanderer jährlich: 10.000 – 15.000
- Schwierigkeitsgrad: schwer – herausfordernd
- Maximal erreichte Höhe: 5.400 Meter (Gokyo Ri)
- Übernachtungsmöglichkeiten: Teahouse Trek
- Startpunkt/Zielpunkt: Lukla/Lukla
- Nötige Permits: TIMS, Sagarmatha National Park Permit
- Guide nötig? Nein, aber empfehlenswert
- Beste Reisezeit: März – Mai und Oktober – November
Gokyo Trek Reiseführer
9. Upper Dolpo

Im Westen Nepals liegt abgeschieden durch Pässe die Region Upper Dolpo, durch dich der gleichnamige Trek führt. Auf dem Upper Dolpo, einem der schönsten Treks Nepals, wanderst du durch ursprünglich gebliebene Natur und Dörfer umgeben von Walnusswäldern. Du überquerst drei Pässe von über 5.000 Meter Höhe: Nagdalo La (5.350m), Shey La (5.000m) und Jeng La (5.110m).
Die Höhenlage und der Schnee, der die Dörfer der Region oft monatelang von der Außenwelt abschneidet, haben dafür gesorgt, dass die Region wirkt, als sei die Zeit stehen geblieben.
Auf diesem Trek kannst du das Kloster Shey Golpa besuchen und den faszinierenden Phoksundo See bewundern, der vor vielen Tausend Jahren durch einen Erdrutsch entstanden ist. Außerdem kannst du die Ruinen des Sommerpalastes der Könige von Ladakh in der ehemaligen Hauptstadt des Königreichs besichtigen.
Bring einen Trekking-Partner mit, denn im Alleingang ist es hier nicht möglich, zu wandern!
Quick Facts:
- Länge/Dauer: circa 210 km / 21 – 27 Tage
- Anzahl der Bergwanderer jährlich: ca. 400
- Schwierigkeitsgrad: mittel
- Maximal erreichte Höhe: 5.350 Meter (Nagdalo La)
- Übernachtungsmöglichkeiten: Camping / wenige basic Teahouses
- Startpunkt/Zielpunkt: Juphal / Juphal
- Nötige Permits: Upper Dolpo Permit, RAP
- Guide nötig? Ja
- Beste Reisezeit: März – Mai und Oktober – November
Upper Dolpo Reiseführer
10. Kanchenjunga Base Camp Trek

Kanchenjunga ist ein gigantisches Massiv, das aus vier langen, in einem X angeordneten Bergkämmen besteht. Der höchste Gipfel der Bergkette, der Kanchenjunga, ist 8.586 Meter hoch. Er ist damit der dritthöchster Berg der Welt und zugleich auch die natürliche Ostgrenze des Landes zu Sikkim und Tibet.
Die abgelegene Region rund um den dritthöchsten Berg der Welt ist nahezu unbewohnt. Hier leben fast nur Moschushirsche, Blauschafe, rote Pandas und Schneeleoparden. Seit 1988 ist die Region Bergwanderern zugänglich und kann auf verschiedenen Routen erwandert werden.
Du kannst das Flusstal des Ghunsa durchwandern, den Sele La Pass auf 4.720 Metern erklimmen oder Pfaden folgen, die einst Handelswege waren, auf denen Salz aus Tibet gegen Getreide aus den Tiefebenen transportiert wurde.
Quick Facts:
- Länge/Dauer: circa 90 km / 12-26 Tage
- Anzahl der Bergwanderer jährlich: ca. 1.000
- Schwierigkeitsgrad: schwer
- Maximal erreichte Höhe: 5.134 Meter (Kanchenjunga Base Camp)
- Übernachtungsmöglichkeiten: Teahouse Trek
- Startpunkt/Zielpunkt: Jomson /Jomson oder Taplejung/Taplejung
- Nötige Permits: KCAP
- Guide nötig? Ja
- Beste Reisezeit: Mitte März – Juni und September
Kanchenjunga Reiseführer
11. Makalu Base Camp Trek

Die Gegend um Makalu ist noch kaum von Bergwanderern erschlossen und gehört vielleicht gerade deswegen auch zu den schönsten Regionen zum Trekking in Nepal.
Durch das Barun River Valley führt dich der Makalu Base Camp Trek tief in die Berge, vorbei an steilen Granitklippen, Gletschern und Wasserfällen.
Am Fuße des Makalu, mit 8.485 Metern der fünfthöchste Berg der Welt, kannst du auf diesem Trek noch ein Teahouse ansteuern und am nächsten Tag den Sonnenaufgang erwarten. In Sichtweite befinden sich die Giganten Lhotse (8. 516 Meter), Everest (8.850 Meter), Baruntse (7.220 Meter) und Chamlang (7.319 Meter).
Um den Höhenunterschied zwischen dem Ausgangspunkt in Tumlingtar auf 400 Meter Höhe bis an die höchste Stelle auf 5.120 Metern am Makalu Base Camp zu ersteigen, musst du allerdings ausreichend Kraft in den Beinen mitbringen.
Quick Facts:
- Länge/Dauer: circa 200 km / 20 – 23 Tage
- Anzahl der Bergwanderer jährlich: ca. 1.500
- Schwierigkeitsgrad: schwer
- Maximal erreichte Höhe: 5.517 Meter
- Übernachtungsmöglichkeiten: Teahouse Trek
- Startpunkt/Zielpunkt: Tumlingtar / Tumlingtar
- Nötige Permits: TIMS
- Guide nötig? Nein, aber empfehlenswert
- Beste Reisezeit: März – Mai und September – November
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12. Rara Lake Trek

Der Rara Lake Trek ist einer der weniger frequentierten und zugleich schönsten Treks Nepals. Von Jumla, einer der größten Siedlungen in Westnepal, geht es durch einen Mischwald aus Birken, Kastanien, Kiefern, Eichen und Wachholder.
Weiter durch traditionelle Dörfer und die Weidegebiete von Bergschafen und Hirschen und das Revier von Schwarzbären, roten Pandas, Panthern und Leoparden bis zum Rara Lake. Er ist der größte See Nepals und liegt auf 2.990 Meter Höhe. Von hier aus hast du einen traumhaften Blick auf die Gebirgskette von Dolpo.
Die unberührte Natur der Gegend um den Rara Lake ist außerdem bekannt für die große Zahl der dort nistenden Vogelarten. Wer nach einem Trek auf wenig ausgetretenen Pfaden durch wilde und unberührte Natur sucht, für den ist dieser Trek die beste Wahl.
Quick Facts:
- Länge/Dauer: circa 90 km / 8 – 14 Tage
- Anzahl der Bergwanderer jährlich: 200
- Schwierigkeitsgrad: mittel
- Maximal erreichte Höhe: 3.200 Meter (Ghurchi Mara)
- Übernachtungsmöglichkeiten: Camping
- Startpunkt/Zielpunkt: Jumla/ Simikot
- Nötige Permits: RAP und Rara National Park Entry Permit
- Guide nötig? Ja
- Beste Reisezeit: März – Dezember
13. Dhaulagiri Circuit Trek

Wie viele andere Treks durch das Annapurna-Gebirge startet auch dieser in der kleinen Stadt Beni, die etwa zwei bis drei Stunden Fahrt von Pokhara entfernt liegt.
Während der ersten Tage geht es über grüne Weiden den Fluss Myagdi Khola entlang zum Gletscher Chhonbardan, der am Fuß des Dhaulagiri liegt. Je höher es geht, umso seltener werden die Dörfer. Die letzten Tage auf dem Trek verlebst du in fast absoluter Abgeschiedenheit in völlig unbewohnten Bergregionen.
Der Dhaulagiri mit seinen 8.167 Metern Höhe scheint von hier fast zum Greifen nah. Vom Dhaulagiri Base Camp geht es über den French Pass (5.360 Meter) in das Hidden Valley. Der Abstieg erfolgt über den Dhampus Pass steil hinab nach Jomson, fast 2.000 Meter Höhenunterschied in nur zwei Tagen.
Der Dhaulagiri Circuit ist kein einfacher Trek und eignet sich daher nur, wenn du bereits Erfahrung aus vergleichbaren Höhen über 5.000 Meter mitbringst. Du wirst hier drei ganze Tage in den schneebedeckten Bergen verbringen.
Willst du zudem den Dhampus Peak auf 6.060 Metern erklimmen, ist es in jedem Fall notwendig, dass du Bergsteigerfähigkeiten wie den geübten Umgang mit Steigeisen und Erfahrung im Eisklettern mitbringst.
Quick Facts:
- Länge/Dauer: circa 120 – 280 km / 12 – 21Tage
- Anzahl der Bergwanderer jährlich: ca. 1.000
- Schwierigkeitsgrad: herausfordernd
- Maximal erreichte Höhe: 5.360 Meter (French Col)
- Übernachtungsmöglichkeiten: Camping
- Startpunkt/Zielpunkt: Darbang/ Marpha
- Nötige Permits: TIMS, ACAP
- Guide nötig? Nein, aber empfehlenswert
- Beste Reisezeit: März – Mai und September – November
Dhaulagiri Reiseführer
14. Annapurna Dhaulagiri Panorama Trek

Für Nepalreisende mit einem knapp bemessenen Zeitbudget ist diese Route der beste Trek. Von Nayapul führt dich der Trek zunächst auf einer recht einfachen Wanderung nach Gandruk.
Von dort geht es geradewegs steil hinauf durch einen unberührten, üppigen Wald aus Rhododendron und über kleine Bachläufe hinweg nach Ghorepani. Wer die starke Steigung vermeiden will, sollte den Trek in entgegengesetzte Richtung gehen.
Zunächst verläuft der Annapurna Dhaulagiri Panorama Trek wie auch der Ghorepani Poon Hill Trek. Ab Ghorepani geht er aber hinab ins Tal und von dort wieder in einem Zickzackkurs hinauf auf den Bergkamm von Khopra Danda, den höchsten Punkt der Route. Von hier aus kannst du bis zum See Khair wandern.
Phänomenaler Höhepunkt des Treks ist der dortige Ausblick auf den Dhaulagiri, der besonders bei Sonnenaufgang von spektakulärer Schönheit ist.
Von Khopre Danda geht es dann hinab nach Tatopani. Viele kleine hinduistische und buddhistische Schreine säumen dabei den Wegesrand.
Quick Facts:
- Länge/Dauer: circa 160 – 230 km / 4 – 10 Tage
- Anzahl der Bergwanderer jährlich: 1.000 – 2.000
- Schwierigkeitsgrad: leicht
- Maximal erreichte Höhe: 3.210 / 3.640 Meter (Khopra Danda)
- Übernachtungsmöglichkeiten: Teahouse Trek
- Startpunkt/Zielpunkt: Nayapul /Tatopani
- Nötige Permits: TIMS, ACAP
- Guide nötig? Nein, aber empfehlenswert
- Beste Reisezeit: Februar – Mai und September – Dezember
Annapurna Dhaulagiri Reiseführer
15. Three Passes Trek – Kongma La, Cho La and Renjo La

Mit drei zu überquerenden Pässen in einer Höhe von über 5.000 Meter Höhe ist der Three Passes Trek das ultimative Trekkingabenteuer!
Dieser Trek ist die perfekte Möglichkeit, beim Trekking in Nepal die gesamte Region rund um den Everest kennenzulernen. Du durchquerst dabei Solo Khumbu und die drei Pässe Kongma La, Cho La und Renjo La. Von nirgendwo sonst hast du einen so einzigartigen Blick auf den höchsten Berg der Welt.
Der Three Passes Trek verläuft auf extremer Höhe. Bei einer Dauer von fast drei Wochen kommst du dem Leben der Sherpas in den nepalesischen Bergen näher als auf anderen Treks. Alle Wanderer zum Everest Base Camp Trek lässt du dabei hinter dir.
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Der Three Passes Trek beginnt und endet in Namche Bazaar und kann in beide Richtungen erwandert werden. Gegen den Uhrzeigersinn zu wandern, empfinden viele dabei als weniger beschwerlich, da sonst die extreme Steigung zur Überquerung des Renjo La sehr fordernd ist.
Der Three Passes ist noch herausfordernder als der Everest Base Camp oder der Gokyo Lakes Trek. Die Treks lassen sich aber hervorragend miteinander kombinieren, wenn du genug Zeit mitbringst.
Normalerweise startet der Trek von Lukla, wo sich der Bergflughafen befindet. Er ist mit dem Flugzeug oder Helikopter von Kathmandu erreichbar. Alternativ ist es aber auch möglich, den Trek in Phaplu oder in Jiri zu starten, was den Trek um vier bzw. sieben Tage verlängert. Das ist das ultimative Nepal-Trekking Abenteuer!
Quick Facts:
- Länge/Dauer: circa 166 km / 18 – 22 Tage
- Anzahl der Bergwanderer jährlich: 10.000 – 15.000
- Schwierigkeitsgrad: herausfordernd
- Maximal erreichte Höhe: 5.545 Meter (Kala Patthar)
- Übernachtungsmöglichkeiten: Teahouse Trek
- Startpunkt/Zielpunkt: Jiri/Lukla oder Lukla /Lukla
- Nötige Permits: TIMS und Sagarmatha National Park Permit, vorzulegen in Monjo
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- Beste Reisezeit: März – Mai und September – November
Three Passes Trek Reiseführer
Allgemeine Informationen zum Trekking in Nepal
In Nepal wirst du erleben, wie großzügig die Einwohner dich empfangen und in ihrem Land willkommen heißen. Dabei beläuft sich das Jahreseinkommen eines Nepalesen im Schnitt gerade mal auf etwa 600 Euro.
Wenn du deine Reise planst, solltest du also immer auch im Auge behalten, dass du damit einen Beitrag für ein Land leistest, das wesentlich auf die Einnahmen aus dem Tourismus angewiesen ist.
Die Nepalesen stecken viel Energie in den Aufbau des Landes und den Ausbau und die Instandhaltung der Trekkingrouten. Verständlich also, dass du Permits wie das Annapurna Conservation Area Permit ACAP, die Trekkers‘ Information Management System-Karte TIMS oder andere erwerben musst, um die Nationalparks zu durchwandern. Nur so können die Regionen den Ausbau der Infrastruktur fortsetzen.
Das betrifft natürlich auch den Ausbau von Funknetzen, die dir ermöglichen, dich selbst in den Himalayaregionen mit dem Internet zu verbinden. Eine 3-G-Verbindung ist durchaus schon vieler Orten auf den Treks herstellbar, in anderen Regionen ist eine Verbindung weiter nur über Satellit möglich.
Beste Reisezeit zum Trekking in Nepal
Die besten Reisezeiten für das Trekking in Nepal sind allgemein Frühling und Herbst. Im Sommer kann es oft sehr stark regnen, im Winter ist es extrem kalt und schneit. Allerdings gibt es regional klimatische Unterschiede: So ist Sommer die beste Reisezeit für Upper Mustang, wo der Monsun ausbleibt.
Der Winter, wenn die Himmel besonders klar sind und auch die Zahl der Wanderer nachlässt, ist die ideale Reisezeit für den Poon Hill Trek. Besonders in der Zeit um April ist viel weniger auf dem Annapurna und Manaslu Circuit los als im Oktober.
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