Weltentdeckerin März 2018 Titelbild

Weltentdeckerin des Monats März: Paula und eine ungeplante Geburtshilfe in Tansania

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Leser stellen sich vor: Paula, unsere Weltentdeckerin im März

Paula nutzt ihr Studentenleben perfekt aus, um zu reisen und die Welt zu entdecken. Was sie dabei alles erlebt und wie sie ungeplant bei einer Geburt in Tansania aushalf, erzählt sie in unserem Interview.

Über das Projekt „Weltentdecker/in des Monats“

Wir haben mit dir und unseren vielen anderen Lesern ja mittlerweile eine echt tolle und riesige Community. Du kennst uns ja mittlerweile schon ziemlich gut. Aber wir kennen dich ja gar nicht!

Und da wir finden, dass wir das ganz dringend ändern müssen, haben wir die Kategorie „Weltentdecker/in des Monats“ eingeführt. In einem Interview stellen wir dir heute unsere Weltentdeckerin des Monats März vor.

Erzähle uns kurz etwas über dich

Paula Weltentdecker März

Ich heiße Paula, bin 21 und Studentin (Soziale Arbeit) in Ludwigsburg. Ich nutze meine Semesterferien immer zum Reisen, weil ich weiß, dass ich so viel freie Zeit vermutlich nie wieder haben werde. Ich bin gerne draußen (mit Freunden) unterwegs, schneide Videos von meinen Reisen, fahre gern Fahrrad, plane gerne Trips. Meine Freunde beschreiben mich als offen, spontan, abenteuerlustig, aufgeschlossen und sarkastisch.

Hier geht’s zu Paulas Blog von ihrem Auslandsjahr 2014/15
Auf Instagram findest du Paula unter peauella

1. Wann hast du gemerkt, dass du definitiv mit dem Travelbug infiziert bist? Gab es dafür einen ausschlaggebenden Moment?

Usambara Berge Tansania

Als ich nach meinem Abitur für ein Jahr als Freiwillige nach Tansania bin und die Vielfältigkeit und Schönheit dieses Landes erlebt habe, da habe ich gemerkt: es gibt so viele schöne Orte auf der Welt, die will ich sehen! Und bei jedem Gespräch mit anderen Reisenden und ihren Erzählungen merke ich, dass ich noch so viel sehen will und meine freie Zeit am liebsten nur zum Welt erkunden nutzen würde.

2. Was war deine längste oder weiteste Reise?

Meine weiteste Reise waren 9 Wochen in Südostasien um Laos, Kambodscha und Thailand zu erleben. Die längste Reise war ein Jahr in Tansania, was für mich irgendwann mehr zu einem „Leben“ als zu einer Reise in diesem Lang geworden ist.

3. Was war dein lustigstes, verrücktestes oder außergewöhnlichstes Reiseerlebnis?

Mein verrücktestes Erlebnis war auf jeden Fall, spontan bei einer Geburt eines Kindes in Tansania dabei gewesen zu sein. In einem Krankenhaus gleich nebenan habe ich die Hand einer werdenden Mutter gehalten und sie emotional unterstützt – aufregend!

Ziemlich verrückt war auch, als ich für einige Tage mit einem Kumpel durch Mexiko gereist bin, den ich eigentlich kaum kannte bzw. nur einmal vorher getroffen habe. Zusammen unterwegs zu sein ermöglicht es, sich super schnell kennen zu lernen und Freundschaften zu schließen. Und wenn man dann auch auf der gleichen Wellenlänge ist –perfekt! Würde ich direkt wieder machen.

Aufregend war als ich nachts in einem Reisebus in Mexiko als letzter Fahrgast eingesperrt war, weil ich die Ankunft verschlafen habe…

Mein bisher außergewöhnlichstes Reiseerlebnis war in Sambia an den Fluten der Viktoriafälle zu sitzen und mich nicht von der Strömung davon spülen zu lassen.

Angkor Wat Kambodscha

Richtig beeindruckend fand ich die Spiritualität Südostasiens, mit all den vielen Tempeln und den Mönchen, die traditionell gekleidet unterwegs sind. Angor Wat in Kambodscha war auf jeden Fall auch eins der Highlights meiner Reisen – eine lohnenswerte Sehenswürdigkeit. Auch die unglaublich vielfältige Natur in Südostasien hat mir Lust auf mehr gemacht und ich konnte gar nicht genug davon sehen.

Total beeindruckt hat mich auch Mexiko-City, eine gigantische und riesige Stadt- auf jeden Fall ein Erlebnis. Die vielen bunten Städte und auch der wunderschöne Süden waren eine Reise wert.

Was mich immer wieder besonders fasziniert ist der gigantische Sternenhimmel weit weg von den Großstädten, der mir immer wieder bewusst macht, wie groß die Welt ist und wie klein wir. Und wie das beste aus der Zeit zu machen, die wir hier haben.

4. Was muss auf all deinen Reisen immer dabei sein?

Mein Reisetagebuch und meine Kamera.

5. Reist du mit Koffer oder Backpack?

Ganz klar: Backpack, den viele Aufnäher schmücken und der mir auf all meinen Reisen bisher treue Dienste geleistet hat.

6. Was ist dein größter Reisetraum?

Nach Patagonien zu reisen, diesen Traum lasse ich dieses Jahr wahr werden!

Möchtest du uns sonst noch etwas erzählen? Immer her damit!

Weltentdecke Maerz Mexiko

Ich bin kein großer Fan von klassischen guided tours und mache in Städten eigentlich immer eine free walking tour. Ansonsten mache ich gerne Ausflüge/Tagestrips auf eigene Faust. Wer braucht schon eine geführte Tour zu einem Wasserfall, wenn man selbst das Tempo und die Richtung vorgeben kann?

Ich laufe viel lieber mit einem Stadtplan in der Hand durch eine Stadt und erkunde sie, als mit einer offline map auf dem Handy.

Was ich auch total spannend und einprägsam fand, war die Erfahrung, alleine zu reisen. Ich hatte immer großen Respekt vor Backpackern, die das machen. Und nachdem ich es selbst gemacht habe, muss ich sagen, dass zwar viel Mut dazu gehört, alleine unterwegs zu sein, die Eindrücke aber irgendwie intensiver sind. Auch wenn man sie nicht immer direkt mit jemandem teilen kann. Also auf jeden Fall einen Versuch wert, um herauszufinden, ob man auch ein/e „Alleinreisende/r“ ist.

Heimat und „sich zu Hause fühlen“ hat für mich seit meinem unterwegs sein eine ganz andere und neue Bedeutung bekommen. Denn wie schön es zu Hause ist, merkt man oft erst, wenn man geht oder wiederkommt. Und um mich woanders zu Hause zu fühlen braucht es nicht viel für mich.

Jetzt bist du an der Reihe – werde Weltentdecker und erzähl‘ uns deine Geschichte!

Wie? Das geht ganz einfach: Schick uns einfach eine Email an mail@wetraveltheworld.de. Schreib‘ uns in der Mail bitte deinen vollständigen Namen, dein Alter, Interessen und in einem Satz was dein außergewöhnlichstes Reiseerlebnis war. Ganz egal ob auf Balkonien oder im Amazonas. Vielleicht bist du dann beim nächsten Mal schon mit dabei! Hier findest du alle Weltentdeckerinterviews.

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Fotos: Paula Merten

Caro

Reisebloggerin | Naturliebhaberin | Lakritzsüchtig – Am liebsten draußen in der Natur unterwegs. Entweder zu Fuß oder mit Islandpferd Snörp.

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