
Daniela und Tanja und das Problem mit dem Koffer auf Kreuzfahrt
Jede/r von uns hat doch eine liebste Art zu reisen. Seien es Roadtrips, Flugzeugreisen, Wanderungen, Gruppenreisen, Busreisen, Individualreisen oder eben – wie bei Daniela und Tanja – Kreuzfahrten.
Warum die zwei Kreuzfahrten so besonders lieben und was das Ganze mit dem Koffer auf sich hat, liest du in unserem Interview.
ERZÄHLT UNS KURZ ETWAS ÜBER EUCH

Wir sind Daniela & Tanja aus Bochum. Beide momentan 45 Jahre alt. Daniela arbeitet als Vertriebsleiterin und Tanja arbeitet als Immobilienkauffrau.
Reisen war schon immer ein Hobby von uns und seit 2008 hat uns massiv das Fernwehfieber gepackt.
Wir haben mittlerweile über 50 Länder bereist. Mit bereits über 25 Kreuzfahrten in den letzten 12 Jahren und jeder Menge Reiseerfahrung, sind wir 2017 zu dem Entschluss gekommen, dass wir die Leser unseres Reiseblogs an unseren Reiseabenteuern teilhaben lassen möchte.
Wann immer es möglich ist, sind wir unterwegs. Sei es für Roadtrips, Flugreisen bis ans andere Ende der Welt, Kreuzfahrten, Strandurlaub oder auch mal ein Wochenendtrip „um die Ecke“.
Pauschalreisen kommen für diese Reisen nicht infrage, denn auch die Reiseplanung ist für uns ein Hobby geworden. Schnäppchenflüge, Angebote für Luxushotels, dass sind die Dinge, die uns schon manches Mal dazu gebracht haben, unsere Reiseziel dementsprechend anzupassen und neue Reiseziele zu entdecken.
Unter dem Motto Vorfreude ist die schönste Freude, wird die Reise vorab von uns selbst geplant.
Website : 1001reisedetails.de
Wo habt ihr den schönsten Sonnenuntergang erlebt?

Der Sonnenuntergang auf Bali ist unvergleichbar schön.
Auf welche Art reist ihr am liebsten und warum?

Kreuzfahrten, weil man dort die verschiedensten Reiseziele im Schnelldurchlauf entdecken kann. Orte und Länder, die uns gefallen, kommen dann auf die Liste, für weitere Urlaube, bei denen wir dann länger am jeweiligen Ort verweilen.
Welches ist das kurioseste Transportmittel, das ihr auf euren Reisen genutzt habt?
Kurios vielleicht nicht, aber sehr spannend für uns! Nach 25 Jahren haben wir uns das erste Mal wieder zusammen auf ein Motorrad gesetzt. Und das auf Bali und bei Linksverkehr. Nur so konnten wir unabhängig die Insel erkunden und Ausflüge auf eigene Faust unternehmen. Zum Glück ist (Dank Tanjas Fahrkünsten) alles gut gegangen.
Was war euer unvergesslichster Moment auf Reisen und was hat ihn so besonders gemacht?


Der erste Abend in Sydney und der damit verbundene Besuch der Sydneyoper. Dort zu sitzen und den spektakulären Blick auf die Harborbridge zu geniessen. Bereits als Kinder hatten wir diesen Ort vor Augen, wenn die Fernsehserie Traumschiff mal wieder eine Folge in Down Under gedreht hatte.
An welchem Ort habt ihr die gastfreundlichsten Menschen kennen gelernt? Was war so besonders?

Thailand gehört für uns eindeutig zu dem Ort, wo wir die gastfreundlichsten Menschen kennengelernt haben. Je kleiner die Insel, die man bereist, desto gastfreundlicher sind die Menschen.
Egal, welche Wünsche man hat, es wird alles dafür getan, dass es perfekt ist. So durften wir zum Beispiel zum 40. Geburtstag von Daniela ein absolut fantastisches Abendessen am Strand von Koh Phangan erleben.
Was bedeutet Reisen für euch?
Reisen erweitert das Allgemeinwissen ungemein. Andere Menschen und Kulturen kennenzulernen, dass ist es, was das Reisen für uns so einzigartig macht. Vieles können wir von anderen Kulturen lernen (z. B. das man sich auch an kleinen Dingen erfreuen kann).
Was war die größte Herausforderung auf eurer Reise und warum?

Hierzu fällt uns sofort das Kofferproblem ein. Auf unserer Asien Weihnachtskreuzfahrt, die in Hong Kong startete, erreichte Tanjas Koffer leider nicht mit uns den Flughafen Hong Kong. Es war Heiligabend und wir saßen in Hong Kong ohne ihren Koffer. Shopping in Hong Kong scheidet aufgrund unserer Kleidergröße aus.
Am nächsten Tag ging es dann aufs Kreuzfahrtschiff. Somit hatte die Fluggesellschaft weniger als 24 Stunden Zeit, den Koffer, der noch in Frankfurt stand, in unser Hotel zu liefern. Am Anfang waren wir noch positiv gestimmt, da man uns sagte, dass er mit der Maschine am nächsten Tag gegen Mittag eintreffen sollte. Da unser Schiff erst gegen Abend ablegen sollte, hätte es gepasst. Aber aus nicht nachvollziehbaren Gründen ist er mit dieser geplanten Maschine nicht in Hong Kong angekommen, sondern erst mit der Abendmaschine. Da befanden wir uns aber schon auf See. Also wurde es auch an diesem Tag nichts mit dem Koffer.
Nach unendlichen Telefonaten und E-Mails mit der Fluggesellschaft wurde uns zugesagt ihn nach Vietnam zu liefern, da dies das nächste Reiseziel der Kreuzfahrt war. Aber bis dahin galt es, den 1. Weihnachtstag auf See ohne angemessene Kleidung für das Weihnachtsdinner zu überstehen. Wir haben versucht, dass Beste aus der Situation zu machen und auch unsere amerikanischen Kreuzfahrtbekanntschaften boten ihre Hilfe an und wollten Kleidung zur Verfügung stellen. Wir haben uns dann zusammen entschieden, alle am Weihnachtsdinner in „normaler“ Kleidung (also Jeans und T-Shirt) teilzunehmen, damit Tanja nicht alleine in ihrem „Casual Outfit“ war.
Am 2. Weihnachtstag in Vietnam war der Koffer immer noch nicht am 4 Stunden entfernten Flughafen eingetroffen und somit hieß es wieder bangen und abwarten, ob es denn bis zum nächsten Tag klappt.
Während wir einen Ausflug zur Halongbucht machten, und morgens sehr früh los mussten, wurde uns von der Reederei versprochen, dass man sich weiter um unser Problem kümmert und alles menschenmögliche versucht, damit der Koffer endlich bei uns ankommt.
Nach unendlichen 4 Tagen hat Tanja dann tatsächlich ihren Koffer unversehrt und mit kompletten Inhalt erhalten. Danach konnte der Urlaub und die Entspannung endlich starten.
Worauf freut ihr euch, wenn ihr von einer Reise zurück kehrt?
Ganz klar und auch schon fast ein Ritual von uns (auch wenn jetzt alle Vegetarier und Veganer den Kopf schütteln): Mettbrötchen. Was wir auf Reisen immer vermissen, sind die deutschen Brot- und Backwaren und Wurst.
Was ist das beste Postkartenmotiv?


Der weiße Strand auf Koh Samet und auch hier wieder die Sonnenuntergänge von Bali.
Wie bewahrt ihr Erinnerungen an eure Reisen?
Natürlich so viele Fotos und Videos wie möglich machen, aber auch Kühlschrankmagnete sammeln, von den Orten an denen wir selbst waren.
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