weltentdecker-des-monats-september-2018

Weltentdeckerin des Monats September: Barbara und ihre Reise in die Wahlheimat

| | 0 Kommentare

Leser/innen stellen sich vor: Barbara, Weltentdeckerin im September

Erfahre in dieser Ausgabe wie Barbara nach langer Suche endlich ihren Herzensort gefunden hat. Und sich trotzdem immer wieder auf macht, die Welt zu entdecken.

Über das Projekt „Weltentdecker/in des Monats“

Wir haben mit dir und unseren vielen anderen Lesern ja mittlerweile eine echt tolle und riesige Community. Du kennst uns ja mittlerweile schon ziemlich gut. Aber wir kennen dich ja gar nicht!

Und da wir finden, dass wir das ganz dringend ändern müssen, haben wir die Kategorie „Weltentdecker/in des Monats“ eingeführt. In einem Interview stellen wir dir heute unsere Weltentdeckerin des Monats September vor.

Erzähle uns kurz etwas über dich

Weltentdecker bei WE TRAVEL THE WORLD

Ich heiße Barbara, habe die 50 mittlerweile überschritten, arbeite als Journalistin, Autorin und Texterin. Zusammen mit meinem Mann und meinen beiden Border Collies lebe ich in der Normandie.

Ich liebe es, mit meinen Hunden durch die Natur zu streifen, am Meer zu sitzen, Fotos zu machen. Mit allen Sinnen zu leben.

Website: Reiseführer für Urlauber mit Hund in der Normandie www.chiennormandie.de 

1. Wann hast du gemerkt, dass du definitiv mit dem Travelbug infiziert bist? Gab es dafür einen ausschlaggebenden Moment?

Normandie - Mont Michel

Ich glaube, ich bin mit einer Mischung aus Nicht-Sesshaft-Virus, Reise- und Outdoor-Virus infiziert. Irgendwie irgendwohin unterwegs zu sein, bleiben wo ich nie gewesen bin …

Ich bin wahrscheinlich genauso oft umgezogen wie verreist. In der Natur fühle ich mich wohler, als in Konferenzräumen, schlechtes Wetter kann mir nur selten die Stimmung verhageln.

Wahrscheinlich hängt das damit zusammen, dass ich in meiner Kindheit ganz klassisch bei den Pfadfindern war und mein erstes echtes Zeltlager im wahrsten Sinne des Wortes im Regen abgesoffen ist. Nasse Zeltwände und klamme Schlafsäcke prägen fürs Leben.

2. Was war deine längste oder weiteste Reise?

Die längste und chaotischste Reise war mein Marokko-Trip. Das ist gut 30 Jahre her und Reisen war damals noch so ganz anders als heute.

Wir sind jedenfalls sehr spontan und ohne jeden Plan im kalten Winter los getrampt, über Frankreich und Spanien bis Marokko in den südlichsten Zipfel und über die Sahara zurück.

Nach Deutschland sind wir erst im Frühling wieder und als das Geld ausgegeben war. Diese Reise – von der es leider keine Fotos gibt – hat sich tief in meine Seele eingebrannt.

3. Was war dein lustigstes, verrücktestes oder außergewöhnlichstes Reiseerlebnis?

Das kann ich so nicht mehr sagen. Am nachhaltigsten waren für mich diese stillen Momente. Irgendwo wild zelten und die Füchse bellen zu hören und in der Milchstraße zu versinken.

Am Silvestermorgen am Strand stehen und den Sonnenaufgang anschauen. Menschen begegnen und Natur erleben. In Geschichte und Geschichten eintauchen.

Viele kleine Glücksmomente machen das Reisen und das Leben so wertvoll.

4. Was muss auf all deinen Reisen immer dabei sein?

Mein Mann, meine Hunde, mein Fotoapparat. Und mein Tablet, sowie ein Buch zum Lesen.

5. Reist du mit Koffer oder Backpack?

Inzwischen weder noch! Mit Bulli, Auto und Wohnwagen waren wir die letzten Jahre unterwegs, gerade haben wir uns ein Reisetipi gekauft, mit dem es auf Tour gehen soll. Mein Gepäck befindet sich seit Jahrzehnten in einer alten Reisetasche.

6. Was ist dein größter Reisetraum?

Frankreich - Cap Vauville

Den größten Reisetraum habe ich mir erfüllt: An meinem Herzensort auf dem Cotentin, dem nordwestlichen Zipfel der Basse-Normandie, zu wohnen.

Wir sind immer wieder hier vorbeigekommen, egal wo uns die Reise hingeführt hat, ein paar Tage Cotentin mussten immer sein. Und irgendwann haben wir beschlossen, unsere Zelte hier aufzuschlagen – und die in Deutschland abzubrechen.

Das ist das größte Geschenk meines Lebens, jeden Tag durch meine Salzwiesen bis zum Strand zu stromern, das Meer rauschen zu hören, sich vom Wind durch pusten zu lassen. Scheint ganz so, als würde ich auf meine alten Tage noch sesshaft werden.

Denn hier, auf dem Cotentin, fühle ich mich „angekommen“. Damit es nicht langweilig wird, reise ich viel in der Normandie herum und sammle auf meiner Webseite www.chiennormandie.de Tipps für Urlauber mit Hund.

Das macht ungeheuer Spaß, nimmt aber auch viel Zeit in Anspruch. Aber natürlich brennt es trotzdem in meinen Reiseschuhen: Ich habe noch längst nicht alles von Frankreich gesehen und Schottland steht ganz oben auf der Agenda.

Jetzt bist du an der Reihe – werde Weltentdecker/in und erzähl‘ uns deine Geschichte!

Wie? Das geht ganz einfach: Schick uns einfach eine E-Maill an mail@wetraveltheworld.de. Schreib‘ uns in der Mail bitte deinen vollständigen Namen, dein Alter, Interessen und in einem Satz was dein außergewöhnlichstes Reiseerlebnis war. Ganz egal ob auf Balkonien oder im Amazonas. Vielleicht bist du dann beim nächsten Mal schon mit dabei! Hier findest du alle Weltentdeckerinterviews.

Hat dir das Interview mit Barbara gefallen?
Dann hinterlasse einen netten Kommentar und teile den Beitrag!

Fotos: Barbara Homolka

Caro

Reisebloggerin | Naturliebhaberin | Lakritzsüchtig – Am liebsten draußen in der Natur unterwegs. Entweder zu Fuß oder mit Islandpferd Snörp.

0 Kommentare

Deine E-Mail Adresse wird gemäß unserer Datenschutzrichtlinie vertraulich behandelt. Erforderliche Felder sind mit * markiert.