
Weltentdeckerin des Monats Juni: Melanie auf Weltumsegelung
Leser stellen sich vor: Melanie, unsere Weltentdeckerin im Juni
Im Interview mit Melanie erzählt sie uns, wie sie bereits mit 14 Jahren vom Reisefieber gepackt wurde und wie sie in Kroatien bei einem heftigen Gewitter auf einem Segelboot unterwegs war.
Über das Projekt „Weltentdecker/in des Monats“
Wir haben mit dir und unseren vielen anderen Lesern ja mittlerweile eine echt tolle und riesige Community. Du kennst uns ja mittlerweile schon ziemlich gut. Aber wir kennen dich ja gar nicht!
Und da wir finden, dass wir das ganz dringend ändern müssen, haben wir die Kategorie „Weltentdecker/in des Monats“ eingeführt. In einem Interview stellen wir dir heute unsere Weltentdeckerin des Monats Juni vor.
Erzähle uns kurz etwas über dich
Ich bin Melanie, 29 und ursprünglich aus dem schönen Erfurt. Bis vor kurzem hab ich als Pharmazeutisch-Technische-Assistentin in einer Apotheke gearbeitet.
Als ich vor 4 Jahren meinen Freund kennengelernt habe war ziemlich schnell klar: Wir wollen auf Weltreise gehen. Nach 3 Jahren planen, viel Schweiß und auch einigen Tränen, ist es jetzt endlich soweit. Wir ziehen um auf’s Segelboot!
Nachdem wir alles in Erfurt aufgelöst haben tragen wir jetzt den tollen Beinamen ,,Weltumsegler’’! Wenn ich nicht gerade am Klavier sitze, dann bin ich fremden Welten, in meinem Büchern, abgetaucht oder gehe wandern. Ich liebe es einfach in der Natur unterwegs zu sein.
Hier geht’s zu Melanies Website
1. Wann hast du gemerkt, dass du definitiv mit dem Travelbug infiziert bist? Gab es dafür einen ausschlaggebenden Moment?
Mit 14 Jahren durfte ich für 3 Wochen nach England in die Sprachferien. Dort lebte ich mit einem anderen Mädchen bei einer Gastfamilie. Jeden Tag hatten wir vormittags Englisch Unterricht und Nachmittags ging es auf um die Gegend etwas zu erkunden. Die Ausflüge nach London haben mich dann vollends beeindruckt.
Nach diesen 3 Wochen war es dann um mich geschehen. Ich wollte einfach nur weg, neue Abenteuer erleben und vor allem Englisch sprechen.
Das erste was ich dann meinen Eltern gesagt habe, als ich wieder zurück war, war das ich später mal in ein englischsprachiges Land gehen werden. Bis zur Verwirklichung hat es dann allerdings noch etwas gedauert.
2. Was war deine längste oder weiteste Reise?
Meine weiteste Reise war nach Cincinnati, Kenntucky/Ohio, in Amerika. Es war nicht nur meine weiteste Reise , mit insgesamt 10 Stunden, sondern auch meine längste. Damals bin ich zu meinem damaligen Freund geflogen.
Nach dieser Reise war meine Leidenschaft für das Individual-Reisen geboren. Ich liebe es unter Einheimischen zu Leben und das wahre Leben der Leute zu spüren.
Wir haben alles in der Umgebung erkundet. In Newport waren wir bei diversen Festen und haben das Aquarium unsicher gemacht, in Louisville Burger essen und einmal quer durch Elizabethtown. Nach einem Monat ging es dann wieder zurück nach Deutschland.
3. Was war dein lustigstes, verrücktestes oder außergewöhnlichstes Reiseerlebnis?
Das war als ich 2015 in Kroatien segeln war. Der Wetterbericht hatte schon Regen und etwas mehr Wind angesagt, also ging es für uns in voller Regen-Ausrüstung um 7:00 Uhr los. Es hat sich angefühlt als hätte ich Klamotten für die Antarktis und nicht für das sonnige Kroatien an.
Der Regen ging direkt los und ganz schnell kam noch ein ordentliches Gewitter dazu. Nach langem Grübeln und Abwägen haben wir uns dann dafür entschieden das Gewitter abzusegeln. Das heißt wir fuhren von der einen Seite der Bucht in die Nächste, so konnte das Gewitter an uns vorbei ziehen.
Es war sehr beeindruckend wie das Donnergrollen über das ganze Gebiet ging und die Blitze überall rechts und links neben uns in den Inseln eingeschlagen sind.
Nachdem wir das überstanden hatten konnten wir bei fast normalem Wind und jede Menge Regen unseren Törn weiterfahren. Die Gemeinschaft beim Segeln ist einfach klasse! Nach dem Gewitter haben wir eine Passage passiert und sofort hatten wir 10 andere Segelboote um uns. Alle wussten falls jemanden etwas passiert, sind da immer noch welche die einem helfen.
Nach knapp 10 Stunden und klatschnassen Sachen habe ich mich einfach nur auf eine heisse Dusche gefreut. Leider gab es in der Marina nur lauwarmes Wasser. Zum Glück hatten wir noch genug Wasser im Tank, so konnte ich auf dem Boot wenigstens heiß duschen …
Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen Hvar noch zu erkunden. Der kleine Ort ist zwar voller Touristen und angeblich sollen sich dort auch immer die Promis rumtreiben – bisher haben wir dort aber noch keine gesehen. Die alten geschichtsträchtigen Gebäude, engen Gassen und vielen Restaurants sind einfach toll und der Ausblick ist der Hammer!
4. Was muss auf all deinen Reisen immer dabei sein?
Da ich ein Bücherwurm bin darf auf meinen Reisen definitiv mein Ebook nicht fehlen. Ansonsten ist meine Kamera immer mit dabei und die GoPro.
Ich finde es toll ein Video von unseren Abenteuern zusammen zu schneiden. Die Erlebnisse kommen dabei ganz anders zur Geltung.
5. Reist du mit Koffer oder Backpack?
Früher bin ich ausschließlich mit Koffer gereist. Jetzt nur noch mit kleiner Tasche in Handgepäck Größe.
6. Was ist dein größter Reisetraum?
Den größten Reisetraum erfülle ich mir gerade mit der Weltumseglung. Ich freue mich schon riesig mit dem Boot die Karibik zu erkunden.
Alle paar Wochen auf eine neue Insel. Jeden Tag schnorcheln, das Meer und Sonne genießen, neue Leute treffen und das Flair der Inseln spüren.
Jetzt bist du an der Reihe – werde Weltentdecker/in und erzähl‘ uns deine Geschichte!
Wie? Das geht ganz einfach: Schick uns einfach eine E-Maill an mail@wetraveltheworld.de. Schreib‘ uns in der Mail bitte deinen vollständigen Namen, dein Alter, Interessen und in einem Satz was dein außergewöhnlichstes Reiseerlebnis war. Ganz egal ob auf Balkonien oder im Amazonas. Vielleicht bist du dann beim nächsten Mal schon mit dabei! Hier findest du alle Weltentdeckerinterviews.
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Fotos: Melanie Meiland
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