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West Highland Way: 20 Tipps zum Wandern und Wild Campen für Wanderneulinge [+ West Highland Way Packliste]

| | 134Kommentare

West Highland Way Wanderung

Gastbeitrag von Piet Fischer

Direkteinstieg zu den Tipps 1 – 10:

➜ Der West Highland Way
Was habe ich getan?
Der beste Reisezeitraum
Schottisches Wetter
Dein Freund, der Rucksack
Wanderschuhe: Läuft.
Sehr zu empfehlen: Walking Poles
Home is, where the Zelt is
Wildcampen in Schottland
Wie weit noch? Das Tagespensum.

Direkteinstieg zu den Tipps 11 – 20:

„Ich bin Pessimist. Weil ich dann immer entweder Recht habe oder positiv überrascht bin.“
Blasen (SFW)
Schlafen, nicht frieren
Ohren zu und durch: Gehörschutz für die Nacht
Immer an der Quelle: Trinkwasser in Schottland
Essen auf Wanderschaft
Low-Budget-Urlaub vs. Realität
Unterkünfte und Preise
Statt Adapter: Der Steckdosen-Trick.
Meine West Highland Way Packliste

Der West Highland Way, oder: Earthporn 3000

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Mitte Mai war ich Schottland. Ich schreibe diesen Artikel unter schwerem Einfluss von Glückshormonen – es war einfach zu geil. Schottland ist unfassbar schön. Und beeindruckend. Und einsam.

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Die Landschaft von rau und wild bis grün und märchenhaft. Schneebedeckte Berge, deren Gipfel in den Wolken stecken. Stundenlang durch stille Täler laufen, ohne eine Menschenseele zu treffen. An Seeufern schlafen – oder in steinalten Hütten, die einfach mal mitten im Wald stehen.

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Kurz, die Highlands rangieren auf meiner persönlichen Awesomeness-Skala nur knapp hinterm Yosemite-Nationalpark (den ich schon mal auf Fotos gesehen habe). Und das alles, während Burgen, steinzeitliche Kultstätten und andere moosbewachsene Gemäuer eine Geschichte ausstrahlen, die man sonst nur von Günter Netzer kennt. Wahnsinn.

Was habe ich getan?

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Ich bin den West Highland Way gelaufen – mit Rucksack, Zelt und Reiseführer. 14 Tage, 154 km von Milngavie, einem Vorort von Glasgow, bis nach Fort William. Und weil das nur 9 Tage gedauert hat (man kann es angeblich auch in fünf bis sieben schaffen), bin ich von dort aus noch den Great Glen Way bis Loch Ness gelaufen – noch mal ca. 75 km.

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In diesem Artikel habe ich für dich gesammelt, was ich während der Reise gelernt habe – über das Land, den Reisezeitraum, Do’s and Dont’s, Equipment, Tipps & Tricks, Budgetfragen und über meine West Highland Way Packliste. Viel Spaß damit!

Der beste Reisezeitraum

Ich empfehle aus vollstem Herzen den Mai. Nicht nur, weil er statistisch gesehen der niederschlagsärmste Monat in Schottland ist, sondern auch, weil die Chancen gut stehen, noch von Midges (die berühmten schottischen Mikro-Mücken) verschont zu bleiben.

Zum Wandern ist es nicht zu warm und nicht zu kalt, Zeltplätze haben geöffnet und die Nachttemperaturen liegen in der Regel über dem Gefrierpunkt. Dafür trifft man ein paar mehr „Mitläufer“ als im Winter – wer auf absolute Einsamkeit steht: ich habe gehört, Skye soll auch sehr schön sein.

Schottisches Wetter

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Ja, das Wetter ist gewaltig. Von strahlender Sonne über Nieselregen bis hin zu Hagelschauern mit Sturmböen ist alles drin – und das alles innerhalb von zehn Minuten. Dafür wird es danach auch genauso schnell wieder hell. Wetterberichte taugen dort oben herzlich wenig.

Wenn sieben Tage Regen angesagt sind, solltest du dich davon auf keinen Fall entmutigen lassen – wahrscheinlich scheint nämlich stattdessen die Sonne. Zugegebenermaßen ist Schottland, vor allem der Westen, relativ nass. Wenn du wetterfest gekleidet bist, tut das dem Genuss aber keinen Abbruch. Außerdem kannst du so viel besser positiv überrascht werden.

Dein Freund, der Rucksack

Dein Rucksack ist ein ziemlich essentielles Teil. Er sollte für maximalen Wanderspaß dringend zu deiner Körpergröße passen. Dabei muss er gar nicht unbedingt teuer sein (meiner liegt mittlerweile bei nur noch 50 Euro). Am besten, du achtest hierauf:

  • Voll bepackt muss das komplette (!) Gewicht auf deiner Hüfte sitzen
  • Zwischen Schultergurte und eure Schultern sollten (oben) jederzeit zwei Finger passen
  • Inklusive Proviant sollte er maximal 10-15% deines eigenen Körpergewichts wiegen

Wanderschuhe: Läuft.

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Für den durchschnittlichen schottischen Wanderweg sollten deine Schuhe ein paar Kriterien erfüllen:

  • Die richtige Breite (der Fuß muss von allen Seiten gut gestützt sein, aber drücken darf’s auch nicht). Am besten mal ein paar Modelle von verschiedenen Herstellern ausprobieren – man merkt schnell, was sich gut anfühlt und was nicht.
  • Der ideale Schuh ist eine Nummer größer – damit du auch bergab nicht so weit nach vorne
    rutschst, dass deine Zehen anstoßen.
  • Deine Ferse sollte möglichst an ihrem Bestimmungsort hinten im Schuh bleiben und sich beim Gehen nicht an der Innenwand reiben. Der Fachmann würde sagen „Der Schuh muss mit dem Fuß laufen, nicht der Fuß im Schuh“
  • Wasserdicht sollten sie sein (richtig dicht, nicht nur abweisend – die Wege sind teilweise kleine Bäche)
  • Atmungsaktiv, damit man sich die Pfützen im Schuh nicht selbst schwitzt
  • Hoch schnürbar, wegen der oft krummen und steinigen Wege: Umknickgefahr.
  • Anders als dein Pullover sollten deine Schuhe eingelaufen sein. Walk a Mile in your shoes, bevor die eigentliche Wanderung losgeht – so kannst du die beste Schnürtechnik herausfinden, noch bevor es ernst wird.

Sehr zu empfehlen: Walking Poles

Ja, Nordic-Walking-Stöcke sehen behämmert aus. Zumindest in eher südlichen Breitengraden im Park. Aber Schottland ist schon recht nordisch, und ich schwöre beim Gott der Physiotherapie, wenn du einen 15-Kilo-Rucksack auf dem Rücken hast, sind die Dinger Gold wert. Außerdem benutzt dort jeder welche. Für Knie-Problematiker sind sie ein absolutes Must-have. Kleine Liste mit nützlichen Anwendungsgebieten:

  • Über Steine in Flüssen balancieren
  • Wände hochlaufen, um an Pfützen vorbeizukommen
  • Knie (bergab!) und Füße entlasten, Arme/Oberkörper mittrainieren
  • Wildgewordene Schafe auf Distanz halten
  • Tragfähigkeit des Bodens checken
  • Laserschwertkämpfe – bzzzzzz bzzzz

Home is, where the Zelt is

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Deine Behausung sollte möglichst leicht und platzsparend sein. Dummerweise sind Zelte, wie alle anderen Dinge, die leicht und platzsparend sind, relativ teuer. 150 Euro für ein „nur“ 2-Kilo Zweipersonenzelt kann man da schon mal hinblättern.

Und während das dann für dich und deinen Rucksack komfortabel ist, wird es zu zweit und mit zwei Rucksäcken schon kuschelig. Man bedenke, dass das Zelt nach dem Abbauen in der Regel nass ist und damit schon mal gerne ein Kilo mehr wiegt.

Alternativ: Ich habe zwei Schotten kennengelernt, die in Hängematten schliefen – mit Zeltdach und Moskitonetz. Wo man seinen Rucksack nachts hintun soll, weiß ich zwar nicht, aber ansonsten stelle ich mir das ziemlich geil vor (liebe Hersteller, ich würde das gerne mal ausprobieren!). Scott und Craig schwören jedenfalls drauf.

Wildcampen in Schottland

Dein Zelt pitchen darfst du mit einigen Ausnahmen überall. Es gibt entlang des Loch Lomond (der erste See, an dem du entlang läufst) eine längere Strecke, auf der es verboten ist – es gibt aber offizielle Campingplätze in diesem Gebiet.

Ansonsten gilt als Faustregel: Nicht über Zäune klettern und nicht in Sichtweite von Häusern zelten (Wenn du die Bewohner fragst, bekommst du aber in der Regel die Erlaubnis, oder zumindest eine Empfehlung, wo du dein Zelt hinstellen kannst). Natürlich darfst du keine Spuren hinterlassen (Leave-no-Trace-Policy), keinen Müll, keine Feuerstellen, die vorher nicht vorhanden waren und so weiter. Kriegt man aber hin. Tschakka!

Wie weit noch? Das Tagespensum.

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Ich empfehle Anfängern ein Tagespensum von 15 Kilometern zum Warmwerden. 20 bis 25 sind später auch gut drin, aber wer die nötigen Muskeln erst noch aufbauen muss, ist in den ersten drei Tagen mit 10 bis 15 Kilometern gut bedient.

Je nach Beschaffenheit des Wegs kannst du mit einer Geschwindigkeit von 3-4 km/h rechnen – das bedeutet, eine Strecke von 15 Kilometern schaffst du bequem in 5 Stunden plus Pausen. Das „Problem“ dabei ist, wenn du morgens um 8 oder 9 losläufst, bist du schon ziemlich früh am Zielort – dort hast du dann noch viel, viel Zeit, die Umgebung zu erkunden, ein Buch zu lesen, oder einfach nur die Seele baumeln zu lassen.

„Ich bin Pessimist. Weil ich dann immer entweder Recht habe oder positiv überrascht bin.“

Gelegentlich passiert auch Folgendes: Auf der Karte oder im Reiseführer ist ein Zeltplatz eingezeichnet, dessen Entsprechung in der Realität a) ganz woanders ist, b) nie existiert hat oder c) durch ein Wurmloch in ein Paralleluniversum geraten ist und nicht mehr zurück findet.

Dann heißt es weiterlaufen, eine andere Unterkunft suchen oder einfach trotzdem irgendwo sein Zelt aufschlagen. Für die Moral ist es gut, wenn du davon ausgehst, dass solche Bugs grundsätzlich immer passieren – meistens hast du dann Glück.

Blasen (SFW)

Die besten Mittel gegen Blasen sind a) passende und eingelaufene Schuhe, b) trockene Füße, Stichwort Socken, und ganz wichtig c) keine Eile. Wer marschiert, kann schlecht mit Bedacht einen Fuß vor den anderen setzen. Du trittst auf Steine und andere schiefe Ebenen und sorgst so dafür, dass deine Füße in den Schuhen mehr als nötig herumrutschen.

Ich empfehle stattdessen entspannte Gangarten wie bummeln, schlendern, gechillt laufen oder sich Schritt für Schritt vorwärts bewegen. Die eine oder andere Blase wird sich trotzdem nicht vermeiden lassen. Solange sie nicht aufgehen (und nicht allzu weh tun), kann man meiner Erfahrung nach sehr gut von Blasenpflastern absehen.

Denn: so beugt man nicht nur der Entstehung neuer Blasen vor, sondern bremst zugleich auch potenzielle Pilzkulturen aus. Die meisten Blasen spürt man nach ein paar Tagen gar nicht mehr.

Schlafen, nicht frieren

Im Mai liegen die Nachttemperaturen, besonders in höher gelegenen Gegenden, gerne mal um den Gefrierpunkt. Dein Schlafsack sollte also warm sein. Das Wichtigste ist aber eine gute Isolierung vom kalten Boden. Du erfrierst sicher nicht, aber du schläfst nicht vernünftig, wenn du dich ständig drehen und wenden musst wie eine Wurst auf dem Eisgrill.

Ich hatte nur eine sehr dünne Isomatte und musste eine (genauso dünne) Decke und später sogar noch meinen Regenponcho drunterlegen. Trotz Zwiebelprinzip mit meiner halben Garderobe war es ziemlich kalt. Was lernen wir daraus? Im Spanischen Mai kann man an der Isomatte sparen – im schottischen eher nicht.

Ohren zu und durch: Gehörschutz für die Nacht

Vögel sind ein schöner, aber effektiver Wecker. Gern auch mal schon morgens um vier. Es gibt aber auch andere Tiere, die nachts Geräusche machen. Wenn du einen leichten Schlaf hast (oder nicht wissen willst, was Hirsche über deine Zeltschnüre zu sagen haben, nachdem sie darüber gestolpert sind) solltest du Stöpsel in den Ohren haben.

Gelegentlich schläfst du auch neben oder in der Nähe von schnarchenden Mitmenschen. Um zu verhindern, dass du sie im Halbschlaf erwürgst oder am nächsten morgen hasst, sind Ohrstöpsel sehr zu empfehlen.

Immer an der Quelle: Trinkwasser in Schottland

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In der Theorie solltest du in Schottland aus jedem Bach trinken können. In der Praxis ist das selten
nötig, denn zumindest entlang des West Highland Way gibt es immer wieder Gelegenheiten, deine Flaschen mit Leitungswasser zu füllen. Vor Hotels, auf Campingplätzen, vor öffentlichen Gebäuden und gelegentlich auch vor Privathäusern gibt es Wasserhähne, aus denen du dich bedienen kannst.

Du brauchst also eigentlich nie mehr als 1,5 bis 2 Liter mit dir rumtragen. Solltest du doch mal in die Verlegenheit geraten, aus einem fließenden Gewässer trinken zu wollen, kannst du es im Zweifel abkochen, mit Wasserentkeimer behandeln bzw. durch ein Nano-Filtersystem pressen. Hatte ich alles nicht und lebe noch.

Essen auf Wanderschaft

Sagen wir’s so: Für das Geld, das du in Schottland für Essen lässt, könntest du dich hier schon recht bewusst ernähren. Das liegt zum einen am Britischen Pfund und zum anderen an den relativ spärlichen Gelegenheiten, etwas einzukaufen. Da ist dann schon mal ein Campingshop oder ein Tante-Emma-Laden dabei – große Supermärkte findest du am West Highland Way eher selten. Was du dagegen tun kannst:

  • Viele nehmen sich Essen für die komplette Reise mit, so dass sie zwischendurch nicht einkaufen müssen. Ich habe Babybrei gesehen, der mit Wasser angerührt wird, gefriergetrocknete Gerichte, die mit heißem Wasser übergossen werden und lang haltbare Dinge wie Trockenwurst oder Astronautennahrung.
  • Ich selbst habe alles dort gekauft und mich von Kalt/Rohkost ernährt. Paprika, Möhren, Äpfel, Bananen, Kekse, Brot/Brötchen, gelegentlich Wurst oder Käse, Studentenfutter, Müsliriegel. Kocher hatte ich keinen dabei. Nachteil: Du hast nichts warmes zu Essen – Vorteil: die heiße Tasse Kaffee, die du morgens von den netten Leuten aus dem Wohnmobil nebenan angeboten bekommst, gehört zu deinen persönlichen Glücksmomenten.
  • Wenn du nicht auf etwas Heißes verzichten willst, solltest du einen Gaskocher oder Spiritusbrenner nebst entsprechendem Kochgeschirr einpacken. Hier gilt leider mal wieder die Regel: je leichter und platzsparender, desto teurer. Ausleihen wird da zu einer attraktiven Option. Für Menschen ohne Kocher bleiben immer noch die (übrigens ziemlich unvegetarischen) Highlights der schottischen Küche:
  • Haggis. Schottische Nationalvorspeise hin oder her, das sind doch Schafsinnereien, zubereitet in Schafsinnereien, oder? Ja und nein. Was soll ich sagen – das Zeug ist echt lecker. Und es hat mit Schaf gefühlt so viel zu tun wie Bärchenwurst mit Bären. Man sieht nichts davon, man spürt nichts davon, man hört es nicht blöken … wer Fleisch isst, muss auch Haggis probieren.
  • Black Pudding. Vorsicht, „False Friend“: Was sich anhört wie leckerer Zartbitter-Schokoladenpudding ist in Wirklichkeit panierte Blutwurst, die in der Pfanne gebraten wird und sich dabei innerlich in ihren Urzustand (Blut!) zurückverwandelt. Wer drauf steht, ok. Ansonsten wären da ja noch die Tabletten gegen Brechreiz, die sich in deiner Reise-Apotheke befinden.
  • Fish & Chips. Diesen – wenn auch eher englischen – Klassiker solltest du auch in Schottland mal gegessen haben. Ähnelt dem großen Backfisch von der Kirmes mit geilen, frischen, heißen Fritten. Keine Ausreden – Vegetarier, esst wenigstens die Pommes
  • Britisches Frühstück mit Würstchen, Bacon, Baked Beans, scrambled / fried Eggs & Labbertoast. Im Hostel in Glasgow genauso herzhaft wie überall sonst. Kann man mal machen!

Low-Budget-Urlaub vs. Realität

Geld mitnehmen schadet nicht. Der Wechselkurs vor Ort ist ungünstiger als hier. Am besten ist es, Britische Pfund direkt vor Ort abzuheben, mit Kreditkarte oder mit (fürs Ausland freigeschalteter) EC-Karte. Geheimnummern nicht vergessen.

Tipp: Weltweit kostenlos Geld abheben
Mit der kostenlosen Kreditkarte der Santander Consumer Bank kannst du nicht nur in Schottland, sondern weltweit kostenlos Bargeld abheben!

Ich habe im Vorfeld ca. 250 Euro in 170 Pounds umgetauscht – und dachte, damit komme ich aus. Weit gefehlt! Einkaufen, Campingplätze und ab und zu mal ein Kaffee, Pub-Bier, Whisky oder Haggis läppern sich. Am Ende lag ich all inclusive für vierzehn Tage und Nächte (8 x Campsites, 5 x Wildcampen und 1 x Hostel) bei etwa 500 Euro plus Hin- und Rückflug (bei mir ca. 200 Euro).

Es gäbe da natürlich noch Sparpotenzial, aber für einen 2-wöchigen Erlebnisurlaub von dieser Genialität finde ich das schon ganz ok. Woanders bezahlt man das nur fürs Hotel.

Unterkünfte und Preise

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  • Wildcampen: 0 Pounds (ist fast überall erlaubt, manchmal gibt es ausgewiesene Plätze)
  • Schutzhütten („Bothys“) mit Tür und Kamin: 0 Pounds
  • Zeltplätze liegen zwischen 5 und 10 Pounds pro Person und Nacht (7 bis 14 Euro)
  • Hostels und Bunkhouses: Von 15 bis 25 Pounds (20 bis 40 Euro)
  • B&B gibt’s an jeder Ecke, aber kosten ab 30 Pounds aufwärts (45 Euro)
  • Hotels liegen preislich teilweise deutlich darüber.

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Statt Adapter: Der Steckdosen-Trick.

Don’t try this at home heißt ja nicht don’t try this im Urlaub. Aber damit nachher keiner sagt, er hätte von nichts gewusst, sage ich: Mit Steckdosen spielt man nicht. Das ist gefährlich.

Ich habe aber Geschichten gehört von Leuten, die mit dem entblößten Ende eines Wattestäbchens oder mit einem anderen dünnen, und wichtig: nichtleitenden Utensil im oberen, mittleren Loch der gemeinen Britischen Steckdose einen kleinen Plastik-Pinn runtergedrückt haben. Woraufhin sich die beiden übrigen Steckdosenlöcher öffneten, in die sie dann z.B. ihr Handy-Ladegerät (unter minimaler Gewaltanwendung) hineinstecken konnten.

Wie gesagt, habe ich nur so gehört. Ich als vernünftiger Mensch empfehle natürlich, einen Adapter mit sich rumzutragen.

Meine ultimative West Highland Way Packliste

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1. Essentials

2. Der Kleiderschrank

  • Wanderschuhe, wasserdicht (richtig dicht, nicht nur abweisend) und atmungsaktiv
  • Spezielle Wandersocken, die die Feuchtigkeit abtransportieren und nicht verrutschen
  • Regencape in den der Rucksack mit rein passt (es gibt welche mit extra Fach), das über
    die Hände geht (mit Wanderstöcken) und das unten zuknöpfbar ist
  • Regenhose / Gamaschen als Ergänzung für alles, was vom Poncho nicht abgedeckt wird
  • Regenjacke (in Kombination mit Regenhose und Überzug für den Rucksack) tut es auch, solange sie atmungsaktiv ist. Sonst ist es in der Jacke schnell nasser als außen.
  • Hose, leicht und leicht trocknend (mit vielen Reißverschlusstaschen und abtrennbaren Beinen finde ich sehr praktisch)
  • T-Shirts, die Feuchtigkeit gleich nach außen ableiten, so dass man trockene Haut behält und bei Wind nicht auskühlt. Baumwolle tut’s aber eigentlich auch.
  • Fleecepulli
  • Softshelljacke
  • Wer leicht friert, eventuell noch einen leichten Windbreaker
  • Mütze für die Wärme, gegen die Sonne und für Bad Hair Days, also immer.
  • Allgemein reicht von allem eine Ausführung. Von Sachen, die man direkt am Körper trägt, also Unterwäsche/T-Shirt, Socken dürfen es auch zwei sein.
  • Wer ganz sicher gehen will, nachher nicht im Rückflug zu sitzen und seinen Sitznachbarn anzumüffeln, sollte ein extra T-Shirt nur für diesen Zweck einpacken.

3. Die perfekte Wander-Apotheke

  • Ibus (Sehnenscheidenentzündungen im Schienbein sind kein Spaß; sie lassen sich vermeiden aber für den Fall der Fälle wirkt Ibuprofen schmerzlindernd und entzündungshemmend.
  • Kohle-Tabletten. Statt Durchfall.
  • COMPEED Blasenpflaster medium und COMPEED Blasenpflaster small
  • Erste-Hilfe-Set inkl. Rettungsdecke und Signalpfeife
  • Magnesiumtabletten gegen Krämpfe und Muskelkater – lege ich euch allerwärmstens ans Herz. Der Unterschied in Sachen Fitness und Schmerzen ist bemerkenswert.
  • Lutschtabletten gegen Übelkeit – findet man oft auf Packlisten, benutzt man eigentlich nie. Ich persönlich tendiere aber auch nicht zu Brechreiz. Entscheide selbst.

4. Die Kulturtasche

5. Besser nicht verlieren:

6. Nice to have, aber irgendwie auch Ballast:

  • Kocher & Kochgeschirr, Besteck
  • Als Kopfkissen habe ich immer meine Wäschetüte benutzt
  • Leichte Schuhe (Luxus nach einem langen Lauftag, es geht aber auch ohne)
  • Buch zum Schreiben/Lesen
  • Reisestecker/-adapter
  • Chlortabletten zur Wasserentkeimung/Filtermaterial
  • Kamera + Ladegerät/Ersatzakku (Wem die Tiefenschärfe des Handys nicht reicht)
  • Reisewaschmittel (optional – Shampoo eignet sich auch ganz gut)
  • Schottische Mücken lachen über deutsches Mückenzeug. Am besten eignen sich einheimische Mittel oder NOBITE Insektenspray und ein Mücken-Kopfnetz mit feinen Maschen (gibt es dort überall) – oder eben ein mückenloser Reisezeitraum.

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Tipp: Weltweit kostenlos Geld abheben
Mit der kostenlosen Kreditkarte der Santander Consumer Bank kannst du nicht nur in Schottland, sondern weltweit kostenlos Bargeld abheben!

West Highland Way Reiseführer & Karten:

➜ Reiseführer: Schottland: West Highland Way (Der Weg ist das Ziel)
➜ Reiseführer: West Highland Way: Glasgow to Fort William (British Walking Guide)
➜ Karte: West Highland Way XT40 (Route Map)
➜ Karte: West Highland Way: Map/Guide (Footprint)

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Schottland Reise: 20 Tipps für den West Highland Way. #reisetipps #trekking #schottland

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Piet Fischer

Freelance Text & Konzept Kommunikationsdesigner aus Krefeld am Niederrhein. Passionierter Fahrradnomade und Rucksacktourist. Freut sich über Feedback!

134 Kommentare

  1. Kristin

    Sehr cool! Ich wollte den den West Highland Way auch dieses Jahr wandern gehen. Habe mir aber kurz vor Abreise den Knöchel verstaucht.
    Hoffentlich dann nächsten Jahr.
    Da bekommt man gleich Lust loszulaufen 🙂 Danke für die tollen Infos!

    Beste Grüße
    Kristin

    1. Danke fürs Lesen und toll finden 🙂 Falls dein Knöchel bis September/Oktober wieder fit ist, kannst du es auch da mal versuchen – die Midges beruhigen sich irgendwann wieder. Habe ich gehört 😉

      1. Mirjam

        Hallo Piet. Hab heute deine Seite entdeckt und bin fast nicht mehr losgekommen – genial deine Fotos und Kommentare!! Ich plane für kommenden Mai eine Tour mit zwei Tagen wandern zw. Bridge of Orchy bis Kinlochleven. Danach gehts weiter über Sky zu den äusseren Hebriden. Da ich als Frau alleine unterwegs sein werde und mit Kompass sehr wenig Übung habe, frage ich mich einerseits, ob das alleine zu schaffen ist? Hast du ev. noch einen Tip für besseres Kartenmaterial bzw. Beschreibung für Wegeinstieg und andere Besonderheiten? Des weiteren suche ich noch nach einer Lösung für meinen Mietwagen, der von A nach B verschoben werden müsste, wenn ich die Wanderung des West Highland Way mache. Hast du mir da ev. auch einen Tip wie ich das Problem lösen könnte bzw. an wen ich mich wenden könnte?

        1. Das ist absolut ohne Kompass zu schaffen. Die Wege sind sehr gut markiert und es stehen auch nicht viele zur Auswahl 😀 Ich bin allein mit dem Wanderführer (siehe Packliste > Essentials) und ohne zusätzliche Karte gewandert. Mit dem Mietwagen weiß ich nicht … vielleicht parkst du ihn in Kinlochleven oder Glencoe und fährst mit dem Bus runter nach Bridge of Orchy?

  2. Maegan Warren

    Great article Piet! I agree totally 🙂 The most important thing to bring on the West Highland Way is a hunger for adventure because as you say, the maps are more like guidelines… be prepared for adventure and you will have a blast! And always be on the lookout for new friends, you just never know when some crazy Canadians will pull into your camp, eh Piet?! XO

    1. Thanks Maegan 🙂 Just try starting a fire without a lighter, and the crazy Canadians will jump out their canoe and help!

  3. Chris Scott

    Sehr schöner Artikel. Ich war vor ein paar jahren in Nord Schottland und bin von Ullapool gestartet. Ich bin ca 50 km in 6 Tagen gelaufen. Hatte einen Kocher mit und war trotzdem nur bei ca. 17-20 kg gepäckt (mit oder ohne Wasser). Ich war Anfang August dort , hatte nur Sonne aber große Probleme mit denn miges. Schottland ist wirklich wunderschön (ähnlich wie Neuseeland nur nicht so viel Regen). Und der nächste Trip ist schon in Planung.

    1. Schön, dass auch die Schottland-Kenner etwas damit anfangen können 🙂 Ein Kocher steht fürs nächste Mal auch auf meiner Packliste. Midges eher nicht 😉

  4. Miriam Roth

    Ich hab mich schon über die europäischen Fernwanderwege informiert, da ich im oktober endlich losziehen will. aber ich glaube, durch deinen artikel hab ich jetzt genau das richtige für mich gefunden. ich war schon des öfteren in schottland, aber noch nie alleine oder zum wandern. das ist es auf jeden fall wert ausprobiert zu werden. Danke für die Tipps!

    1. Gerne 🙂 Es gibt bestimmt noch andere schöne Wanderwege … aber der WHW lohnt sich auf jeden Fall sehr!

  5. Maren

    Schöner Artikel! Ich bin letztes Jahr im Juni des West Highland Way gelaufen und es war unglaublich toll. Am Loch Lomond haben uns zwar die Midges fast aufgefressen (das nächste mal würde ich mir unbedingt gleich am Anfang ein Netz kaufen!), die wunderschöne Landschaft und der tolle Weg haben das aber wieder wett gemacht. Während der 7-Tägigen Tour hat es jeden Tag mal mehr und mal weniger geregnet, doch für uns war es eher eine willkommene Erfrischung beim anstrengenden auf und ab laufen.

    Das besondere am West Highland Way ist, dass die Landschaft immer atemberaubender wird, je weiter man nach Norden kommt. Nachdem man in Fort William angekommen ist kann ich unbedingt noch einen Tagesausflug ins Glen Coe empfehlen! Man kommt dort ganz gut mit dem Bus hin 🙂
    Irgendwann möchte ich den Weg gerne nochmal laufen und dann auch mit Zelt.

    1. Danke! Gegen Midges ist wie gesagt der Reisemonat Mai sehr gut. Allgemein trägt aber die richtige Kleidung (Mückennetz, Regensachen) schon zum Genuss des Weges bei. Durch Glen Coe kommt man ja sogar durch, bevor man in Fort William landet – allerdings gibt es da abseits des Weges wahrscheinlich noch einiges zu entdecken. Viel Spaß beim Wandern mit Zelt 🙂

  6. Kathrin Feld

    Wir wollten Ende August oder Anfang September dort wandern. Start Tyndrum und das Ziel Fort William. Wir haben 5-6 Tage Zeit. Hat jemand Erfahrung was die Wetterlage in diesem Zeitraum angeht? So ein klein bißchen Sonne oder Trocken wäre schon schön 🙂 Sind schon ein Stück des Bohusleden (Schweden) gewandert und sind seitdem total begeistert. Eine Frage habe ich aber auch noch: Wie sieht es mit Karten bzw. Kennzeichnung des Weges aus?

    1. Hi Kathrin! Persönlich kann ich zu diesem speziellen Reisezeitraum nichts sagen, aber wenn du dir Klimatabellen aus der Gegend anschaust, wirst du feststellen, dass das ganze Jahr über mehr oder weniger gleich viel Regen runterkommt. Bei 5-6 Tagen Reisezeit kannst du Glück haben und es ist durchgängig sonnig, du kannst aber auch Pech haben und es regnet durch … wenn ihr schön wasserdicht verpackt seid, ist das aber nicht so schlimm 😉 Die Kennzeichnung des Weges ist super, die meiste Zeit gibt es sowieso nur einen möglichen Weg – für den Rest reicht ein Wanderführer mit kleinen Kartenausschnitten vollkommen. LG

      1. Kathrin Feld

        Hallo Piet, das klingt sehr gut! Prinzipiell stört mich der Regen auch nicht – sonst wäre ich beim Wandern in Schottland wohl auch nicht so gut aufgehoben 🙂 Vielen Dank für Deine schnelle Antwort! Ich denke wir werden einfach mal buchen 🙂 LG

        1. Erzähl mal, wie es war. PS: Ihr fangt direkt mit dem sehr schönen Highland-Teil des Wegs an – allerdings kann man nach Tyndrum erst mal 3 Tage nicht einkaufen, wenn man keine Umwege machen will. Das ist vielleicht gut zu wissen 😉

          1. Kathrin Feld

            Das ist nicht schlimm – wir wollen das Essen komplett mitnehmen. Die gute Ausrüstung haben wir durch den Schweden-Trip letztes Jahr und von daher gehts mit Zelt und Kocher dann entspannt los 🙂 Achso, ganz vergessen: Brauchen dann noch eine Gaskartusche, da man diese nicht im Flieger mitnehmen darf. Gibt es in Glasgow einen Shop den Du mir empfehlen könntest?

          2. Zu Glasgow kann ich dir nicht so viel sagen, da war ich nur kurz, aber da findest du garantiert was. In Tyndrum ist allerdings auch ein Outdoorladen, würde mich wundern, wenn die sowas nicht hätten …

    2. Linda

      Hallo,
      Ich bin auch gerade am planen, und besitze keinen kocher (mein erster Urlaub alleine/wandertrip) und hab auch nicht vor den mit mir mit zu schleppen. Was hattest du denn so zum Essen dabei, dass man auch satt wird. Bzw hast du alles von Anfang an mitgenommen, oder gibts auch für Rohkost und Vesper gute Einkaufsmöglichkeiten ?
      LG Linda

  7. Longwood

    Cooler Bericht. Ich bin Leidensgenosse. Vor drei Jahren hab ich mich mit meinem Kumpel auf den Weg gemacht. Damals waren wir im Uni-Stress; entsprechend locker haben wir die Reise gesehen. Fatal! Die Midges haben uns genauso geschockt, wie das Wetter. Den kleinen Gaskocher haben wir spontan umfunktioniert: Schuhe trocknen – statt Essen warm machen. Immerhin konnten wir in unserem Zelt schwimmen – dann mussten wir nicht ins Meer. Trotz allem: ein starker Tripp! Kann ich nur weiter empfehlen. Die Teufelstreppe war mein persönliches Highlight. Da geht‘ schon ordentlich Berg auf. Kleiner Tipp: Uns sind sehr viele Einheimische begegenet, die Jogginghosen getragen haben. Darüber hatten sie dann dünne Regenhosen. Im Nachhinein würde ich es genauso machen. Mein Kumpel hat übrigens eine ganze Packung Ibu aufgebraucht – also: Überschätzt euch nicht. Wer aber durch regelmäßigen Sport fit ist, und Bock auf die wilde Natur mit allen Vor- und Nachteilen hat, der sollte den WHW ausprobieren 🙂
    PS: Wir waren Ende August da: Regen pur 😉

    1. Danke! Hosenmäßig schwöre ich ja auf wenig saugfähiges, leicht trocknendes Material in Kombi mit einem ordentlichen Regencape. Das ständige Regenhose An- und Ausziehen fänd ich bei dem schottischen Wetter-hin-und-her eher nervig, zumal es mit der Hose allein ja nicht getan ist … Die Schotten sind da natürlich etwas entspannter. Haben es ja auch nicht so weit nach Hause 😉

  8. Lsa Fngrht

    Schöner Bericht, da kriegt man echt Fernweh. Wie bist du zurückgeflogen? Auch von Glasgow aus? Und wie sieht es mit den öffentlichen Verkehrsmittel zum Flughafen in Fort William aus? LG, Lisa

    1. Hi Lisa, danke 🙂 Ich bin auch von Glasgow aus zurückgeflogen. Im Grunde fährt entlang der gesamten WHW-Strecke eine Buslinie, der man immer wieder begegnet. Ich bin am Ende von einem Dorf am Loch Ness aus (das war schon der Great Glen Way) in einem Stück durchgefahren und konnte in den 4 Stunden die letzten zwei Wochen rückwärts (inkl. Fort William) im Schnelldurchlauf noch mal sehen. Extra-Tipp: Ein paar Pfund sollte man auf jeden Fall für den Bus in der Tasche haben, ganz billig ist der nicht … ich meine es waren um die 30. LG Piet

      1. Lsa Fngrht

        Danke für die schnelle Antwort! Dann muss man sich da ja keine Sorgen machen. Wird wohl das einzige Problem der Regen sein, da ich leider nur Ende August frei bekommen kann 😛

  9. André

    Hey, total cooler Blog! Habe ihn direkt meinen Wanderkollegen gezeigt, dieses Jahr gehen wir auch hin.

    Eine Frage habe ich jedoch zum Thema Hängematte: Ich hab gehört Schottland soll entweder ziemlich kahl sein oder dicht bewaldet. Habe ich die Möglichkeit pro Tag gut Strecke zu machen und immer 2 Bäume zu finden? Wäre ja nicht so wichtig ob ich jetzt 5 Kilometer mehr oder weniger Strecke mache, aber im Schnitt sollten es schon min. 15 am Tag sein.

    Freue mich über dein Feedback, hatte vor das Zelt daheim zu lassen.

    Liebe Grüße

    André

    1. Danke sehr! Interessante Frage, weil ich da natürlich nicht drauf geachtet habe. Es gibt tatsächlich längere Streckenabschnitte, wo nicht so viel wächst (oft, wenn es über Berge geht), aber selbst da heißt „kahl“ eigentlich nicht, dass dort gar keine Bäume zu finden sind. Es gibt immer mal wieder Baumgruppen. Wenn ich es mir recht überlege, habe ich auch nie ohne Bäume in der Nähe gezeltet … und ich habe wie gesagt auch Leute mit Hängematten getroffen. Am besten ihr lauft „auf Sicht“ wenn es gegen Abend geht und macht nicht unbedingt noch den Aufstieg auf den Devil’s Staircase 😉 Lass mal hören, wie es geklappt hat! LG Piet

  10. Lola

    Hey, wir fahre dieses Jahr mit unserer Schule nach Scotland. Wollen wahrscheinlich auch Campen gehen. In welchem Ort fängt man am besten an loszuwandern?
    Toller Artikel btw.

    1. Hi Lola, das kommt drauf an, wie lang ihr Zeit habt – der West Highland Way beginnt in Milngavie bei Glasgow. Das erste Stück bis zum Loch Lomond ist relativ flach und landschaftlich noch nicht sooo interessant. Am ganzen Weg entlang kommen ab und zu Campingplätze, wo man zelten kann (und darf). Landschaftlich richtig interessant und auch „schottischer“ wird es am Ende des Sees, spätestens ab Tyndrum. Da wird’s dann aber auch anstrengender, also für ganz ungeübte und nicht warmgelaufene Läufer vielleicht noch nicht so geeignet, zumal nach Tyndrum erstmal 3 Tage keine Einkaufsmöglichkeit kommt. Am Glencoe Mountain ist ein Zeltplatz, wo man möglicherweise mit größeren Gruppen Platzprobleme bekommt … hier lohnt es sich, vorher mal nachzufragen und notfalls eine „Cabin“ zu buchen. LG Piet

  11. Sam

    Huhu Piet,
    Frage ? =)
    Würde gern den WHW mit meinem Hund bestreiten, gibt es dort große Einschränkungen?
    LG Sam

    1. Hi Sam, auch hier muss ich sagen: Interessante Frage, weil ich nicht drauf geachtet habe 🙂 Ich habe niemanden mit Hund gesehen, das weiß ich wohl. Bin auch nicht sicher, ob Hunde überall erlaubt sind. Falls ja, wirst du ihn auf jeden Fall viel an der Leine führen müssen, weil es oft durch Schafs- Rinder- und Wildziegengebiet geht. Außerdem gibt es ein paar Stellen wo ich mir vorstellen kann, dass der Weg für Hunde nicht so geil zu laufen ist, wegen grober bis sehr sehr grober Schotterwege, bergauf und bergab. Campingplätze könnten eventuell Probleme machen … müssen aber nicht. Kurzum, ich weiß es nicht so genau. Ich schau noch mal in den Wanderführer – falls da was dazu steht, meld ich mich noch mal. LG Piet

    2. Sam, Achtung, Achtung. Ich habe noch mal in meinem Wanderführer (siehe oben) nachgelesen. Da steht, dass dringend davon abzuraten ist, seinen Hund auf die Wanderung mitzunehmen. „Auf einigen Abschnitten ist das Mitführen von Hunden (auch angeleint) generell verboten (…) und wird hart bestraft.“ Ich gehe mal davon aus, dass du dich über „Einfuhr“-Bestimmungen für Haustiere nach Großbrittanien schlau gemacht hast, das scheint auch nicht ganz einfach zu sein, aber das hat ja nichts mit dem WHW selbst zu tun. LG Piet

  12. Janick Schlegel

    Hey Piet
    Echt cooler Beitrag bis jetzt einer der Besten den ich gelesen habe.Ich werde den WHW im Juni dieses Jahres bewandern.
    Ich habe eine Frage zu deinem Rucksack. Wie gross ist das Packvolumen (liter) deines Rucksacks den du mitgenommen hast?
    freundliche Grüsse aus der Schweiz
    Janick

    1. Hi Janick, danke! Mein Rucksack ist exakt der, der in der Packliste verlinkt ist, er hat 60 Liter. Habe jetzt schon ein paar Touren mit ihm gemacht und bin damit immer gut ausgekommen. So 3 bis 4 Liter davon nimmt allerdings immer mein Zelt ein, das hat ja nicht jeder unbedingt dabei. Dafür hast du vielleicht einen größeren Schlafsack oder einen Gaskocher dabei … 60 Liter sind glaub ich ein guter Mittelwert. LG

  13. Bianca

    Hi! Tolle Fotos! Mit welcher Kamera hast du diese gemacht? Oder doch nur IPhone mit Filter? 🙂

    1. Hi Bianca, danke! Ja tatsächlich, es war das Smartphone eines namhaften Herstellers mit einer Vorliebe für angebissene Früchte. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass selbst wenn man eine gute Kamera dabei hat, sie eigentlich eher hinderlich ist. Man muss die ganze Zeit drauf aufpassen, sie vor Wasser, Steinschlag etc. schützen, man kann nicht mal eben seinen Rucksack irgendwo stehen lassen, weil die Kamera drin ist und so’n Zeug. So ein Smartphone ist da schon praktischer.

  14. Alain Rohner

    Hallo Piet. Vielen Dank für deine umfassenden wertvollen Erfahrungen welche du weitergibst. Alle weiviel Kilometer kann mam mit einer Möglichkeit rechnen, sich mit Proviant (das nötigste) einzudecken? Sind in Schottland auch die Gaskartuschen mit Drehverschluss üblich? Gibt es diese ebenfalls iwo auf dem Trail zu kaufen?

    1. Hi Alain, Proviant bekommt man eigentlich relativ regelmäßig, so jeden bis höchstens jeden zweiten Tag. Es gibt einen Abschnitt zwischen Tyndrum und Kinlochleven, da muss man sich für 3 Tage eindecken, wenn man ohne Hotel/Gaststättenessen auskommen will. Das mit den Gaskartuschen kann ich dir nicht beantworten, ich gehe aber mal davon aus, dass solche Campingsachen relativ international erhältlich sind. In Tyndrum gibt es einen Outdoorladen, und in Glasgow findest du ganz sicher auch einen. LG

  15. Kristina N

    Hey Piet, toller Blog! Ich werde den WHW und den Great Glen Way diesen September/Oktober wandern. Leider habe ich keinen Mitreisenden gefunden und werde deswegen alleine unterwegs sein. Ist das als Mädchen in Ordnung und kannst du mir was dazu sagen ob man in den Herbergen/Hütten sein Essen selber machen kann oder ob man das dort kaufen muss? Zelten werde ich alleine wohl nicht, aber ich denke ich kann die Reise auch in Hütten genießen 🙂
    Ganz liebe Grüße
    Kristina

    1. Hi Kristina, danke 🙂 Allein Reisen ist als Mädchen vollkommen in Ordnung. Ein paar nette Mitwanderer wirst du sowieso ganz sicher treffen 🙂 Die beiden Schutzhütten, die ich gesehen habe, waren recht spartanisch ausgestattet und Selbstversorgerunterkünfte ohne Infrastruktur. In Hostels war ich jetzt nicht, aber ich schätze die bieten tendenziell beides, also sowohl eine frei nutzbare Küche als auch so was wie ein optionales Herbergsfrühstück. Eine hatte sogar einen kleinen Laden, in dem man Kleinigkeiten zum Essen kaufen konnte. In jedem Fall wird dich aber bestimmt niemand daran hindern, wenn du dein selbstgebautes Sandwich isst 😉 LG Piet

    2. Le.Ott97

      Hallo Kristina 🙂
      Ich habe mich recht spontan auch dazu entschlossen den WHW Mitte bis Ende September zu wandern, falls du noch Interesse an einem Mitreisenden hast meld dich doch nochmal.

      Gruß Leonard 🙂

  16. Valentina

    Was für ein perfekter Artikel – übersichtlich, ausführlich, witzig und mit richtig tollen Fotos! Ich möchte den West Highland Way nächstes Jahr im April wandern, muss aber noch überlegen, ob ich mutig genug bin, das alleine anzupacken.

    1. Merci beaucoup 🙂 Auf jeden Fall bist du mutig genug! Abgesehen davon kann auch eigentlich nichts schiefgehen. Warmer Schlafsack und auf geht’s 😉

  17. Carmen

    Toller Text! Das hilft mir wirklich bei der Planung 🙂 Wir werden in zwei Wochen loslaufen, müssen den Weg aber mangels Zeit leider etwas abkürzen 🙁

    1. Danke! Viel Spaß gehabt zu haben 😉

  18. Sascha

    Guten Morgen Piet,
    Schon Lange überlegen ich den WHW zu Wandern. Dein Blog hat mich noch mal in meinem unternehmen gestärkt und werde es wahrscheinlich nächsten Mai in angrif nehmen.
    Bist du alleine gewandert? Wie sicher ist Schottland da?

    Beste Grüße

    1. Hi Sascha, ja, bin alleine gewandert, zumindest den größten Teil. Schottland ist direkt nach Irland das nächste Land, wo du deine Fotoausrüstung im Bus liegen lässt und sie wird im Fundbüro abgegeben.

  19. Viktoria

    Toll, jetzt hast du mich so weit. Nächstes Jahr im Mai geht es los. Stand jetzt alleine. Aber du hast ja schon geschrieben, dass es für Mädels nicht so schlimm ist. Wie waren denn so deine sanitären Erfahrungen?

    Jetzt geht’s erstmal ans abspecken…weil ich glaub mit 105 kg bei 1.76 wird es doch ein wenig anstrengend, trotz guter Kondition…

    1. Weit entfernt von schlimm für Mädels! Sanitär kommst du eigentlich in ausreichenden Abständen immer an irgendnem Klo vorbei … viel Erfolg!

  20. Vegeta

    Super Artikel ! Werde Anfang Oktober das gleiche machen und hoffe das ich auch da mal einen regenfreien Tag haben werde.
    Überlege mir auch den Rucksack zu holen, da er aber ja nicht mehr als Handgepäck durchgeht, wären hier nochmal 15€ Gebühr fällig. (Eurowings/TuiFly)
    Wie hast du das denn gemacht? Mit einem Sack eingepackt und als Gepäckstück eingecheckt?
    Gruß
    Christian

    1. Danke! Ja, hab den Rucksack als Gepäck eingecheckt. Alle Riemen zuziehen, den Hüftgurt hinten um den Rucksack schließen und alles, was baumelt irgendwo reinstecken, dann geht das auch ohne Umverpackung. Hoffe die Antwort ist noch nicht zu spät 😉

  21. Sidney Patel

    Echt geiler Blog/Text/Ideengeber! Plane eine 3 1/2 wöchige Rucksackreise durch das komplette Land! (Hierbei aber auch teilweise Bus und Bahn). Einige Tipps von dir sind echt wirklich gut! Mal sehen was die Reise so mit sich bringt 😉

    1. Vielen Dank und viel Spaß!

  22. […] Die meisten Modelle sind leicht, lassen sich jedoch voll bepacken und behängen, sodass auch einer mehrtägigen Wandertour mit Zelt spontan nichts im Weg steht. Kopfkissen und Sitzgelegenheit – auch dazu halten die vielreisenden […]

  23. Silvan Berger

    Sehr interessanter Beitrag! Bekommt man schon allein vom lesen Lust drauf XD Ich bin gerade in der Planung den West Highland Way alleine im April oder Mai (kommt auf meinen Chef an :D) abzulaufen um etwas den Kopf frei zu kriegen. Ich denke da bin ich mit der wunderschönen Landschaft der schottische Prärie gut bedient.^^ Nun habe ich noch eine Frage an dich und zwar ob du irgendwelche Orte, Gegenden, Pubs, Distillerien oder sonst irgendwelche „Must See’s“ kennst die man auf keinen Fall missen darf.
    Ich danke dir für die hilfreichen Infos 😉
    Beste Grüsse
    Silvan

    1. Hi Silvan, relativ am Anfang kannst Du einen Abstecher zur Glengoyne Distillery machen, also wenn Du Dich für Whisky interessierst … ansonsten führt Dich der Weg so ziemlich ausweglos an allem vorbei, was interessant ist. Kurz vor Fort William gibt’s noch den Ben Nevis, für den man einen extra Tag einlegen kann, wenn man Lust aufs Bergsteigen hat. Je nach Jahreszeit solltest Du da allerdings die passende Ausrüstung und etwas Bergsteige-Erfahrung haben. Ansonsten steht womöglich auch im Reiseführer noch das eine oder andere: https://www.amazon.de/gp/product/3866863713/ref=as_li_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=19454&creativeASIN=3866863713&linkCode=as2&tag=wttw-21&linkId=P33YI7RANXRITMRD

  24. Timur

    Ein wirklich toller Blog, der mich jetzt auch dazu überzeugt hat den WHW zu wandern. Starten werde ich mitte Mai in Drymen. Gibt es noch weitere Abschnitte/Etappen in denen man keine Einkaufsmöglichkeiten hat ? Hatte mir überlegt mit einem Gaskocher zu reisen.
    Wie hat es bei euch ausgesehen mit dem Transfer vom Flughafen nach milngave ?

    1. Hi Timur, die einzige Stelle, wo wirklich länger nichts kommt, ist hinter Tyndrum. Ansonsten müsste es reichen, wenn du für 1-2 Tage was dabei hast. Das sind allerdings zum Teil kleine Shops zB an Campingplätzen, also nicht unbedingt die große Auswahl zum Kochen. Aber ein Gaskocher schadet nie 😉 Ich bin mit der Bahn nach Milngavie gefahren. Habe mich am Bahnhof durchgefragt – wenn du Milngavie wie „Mullguy“ aussprichst, wissen die Schotten auch, was du meinst. LG

  25. Sophia Maar

    Der West Highland Way ist wunderschön! Ich bin ihn vor ca. 1 1/2 Jahren gewandert und träume immer noch davon.
    Ich habe noch ein paar Ergänzungen, die vielleicht helfen könnten:
    – Was den Reiseführer angeht, kann ich den von trailblazer (West Highland Way – Charlie Loram) nur wärmstens empfehlen. Die enthaltenen Karten sehen zwar erstmal etwas unseriös aus, sind aber unglaublich genau, detailreich und hilfreich. Ich brauchte keine zusätzlichen.
    – Ich halte auch ein Regencape für relativ überflüssig, wenn man sowieso Regenjacke und -hose dabei hat. Nass wird man sowieso und es flattert nur im Wind. (Auch eine zusätzliche Softshell braucht man glaub ich nicht)
    – Midges: Ich hatte auch erst ein normales „Moskitobekämpfungsmittel“ dabei und habe das sehr schnell gegen ein Kopfnetz eingetauscht. Die schottischen Mittel gegen Midges sind nämlich sehr extrem dosiert und nicht für jeden Hauttyp empfehlenswert. (Außerdem ist das Netz leichter)

    Ansonsten kann ich nur sagen, packt so, dass ihr euch wohlfühlt. Aber glaubt mir ein zu schwerer Rucksack macht keinen Spaß! Ich spreche aus Erfahrung.
    Viel Spaß beim Wandern!

  26. Lil

    Ich bin im Sommer den Jakobsweg nach Santiago de Compostela gelaufen und wollte mich nun auf diesen weg stützen. Ich bin immer so zwischen 30-35km am Tag gelaufen. Ist der Weg so viel anspruchsvoller dass man nur 15 am Tag schafft?

    1. Nee, gar nicht. Es gibt ein paar Bergetappen, wo es etwas auf und ab geht. Sonst eher entspannt, das Ganze.

  27. David Schmidt

    Hey Piet, kannst du etwas genauer erläutern wo genau am Loch Lomond das Wildcampen verboten ist?
    Geiler Blog und Gruß!

    1. http://www.lochlomond-trossachs.org/things-to-do/camping/go-wild/ Die dunklen Bereiche auf der Karte sind die Verbotszonen, wobei es da trotzdem (zumindest auf der Seite des WHW) Campingmöglichkeiten gibt. Der Weg geht an der Ostseite des Loch Lomond entlang …

      1. David Schmidt

        Es gibt dort viel mehr Verbotszonen als wir erwartet haben. Das schränkt den „wildcampen“-Faktor natürlich massiv ein. Stimmt es, dass in Balloch ein Tourizentrum/Touriinfo ist?

        1. True, aber du wanderst ja auch nicht einmal ums Loch Lomond herum, um alle Verbotszonen abzuklappern 😉 In Balloch war ich nicht, da führt auch der WHW gar nicht durch. Er trifft erst in Balmaha auf den See und hält sich die ganze Zeit an der Ostseite – da bist du nach einer Übernachtung aus der Zone raus. LG

  28. Ehsan Banakonandeh

    Wie sieht es denn mit der Beschilderung aus? Gibt es Wanderwegmarkierungen?

  29. […] uns erst einmal zwei Wanderführer gekauft. Einen Blog fanden wir wirklich toll und motivierend: ‚West Highland Way: 20 Tipps zum Wandern und Campen‘.  Obwohl wir bereits während der Recherche wussten, dass wir nicht Wild Campen wollen, haben wir hier […]

  30. […] uns erst einmal zwei Wanderführer gekauft. Einen Blog fanden wir wirklich toll und motivierend: ‚West Highland Way: 20 Tipps zum Wandern und Campen‘.  Obwohl wir bereits während der Recherche wussten, dass wir nicht Wild Campen wollen, haben wir hier […]

  31. pat

    Hey,
    super Blog, hat wirklich Spaß gemacht den zu lesen.
    Ich werde mit einem Kumpel im September den WHW in Angriff nehmen 🙂
    Als Rucksack werde ich vermutlich auch zu deinem Vorschlag greifen, nur bezüglich dem Zelt bin ich mir noch nicht sicher, da vermutlich noch weitere Touren hinzukommen tendieren ich zu einem Modell welches sich auch ohne Heringe aufstellen lässt – wie siehst du das?
    Ich erhoffe mir davon, besonders bei schlechtem Wetter, ein schnelleres verkrümmeln ins trockene und je nach Lage ist das mit den Heringen nicht immer möglich!?
    Viele Grüße
    Pat

    1. Es schadet tatsächlich nicht, wenn man ein Zelt auch ohne größeren Aufwand mit Steinen befestigen kann. Schöne Zeltplätze sind manchmal steinig oder sandig. Mein Zelt ist aber so eins – die Spannschnüre sind im Grunde Schlaufen, in die man die Steine (oder was immer man findet) reinlegt. Nur, irgendwas muss man auf jeden Fall haben, ganz ohne Befestigung steht es nicht. Falls du an ein Wurfzelt denkst, schau auf jeden Fall mal auf das Gewicht. Meines Wissens gibt es kein Wurfzelt, das die 2,5 kg Marke unterbietet.

  32. LeCat :P

    Sehr unterhaltsamer Artikel!
    Ich werde mich in der ersten Oktoberwoche für fünf Tage auf den West Highland Way begeben, kann mich aber nicht entscheiden welche Strecke ich laufen soll. Welche Etappen würdest du besonders empfehlen?

    1. Ich würde den hinteren Teil empfehlen – so etwa zwischen Tyndrum und Fort William. Da kommt etwas mehr Highland-Feeling auf, vorher läuft man hauptsächlich durch Wald am Loch Lomond entlang. 5 Tage sind aber vielleicht etwas viel für die Strecke, also vielleicht fängst du noch irgendwo vor Tyndrum an. Der Bus fährt im Prinzip ab Loch Lomond bis Tyndrum die ganze Zeit in der Nähe des WHW, also kannst du easy deinem Laufpensum entsprechend früher aussteigen.

      1. LeCat :P

        Super, danke! Bekommt man in den Bussen denn immer einen Platz wenn man das Ticket erst vor Ort kauft? Und wie ist das mit den Bussen, die bis nach Glasgow fahren – wo hast du deine Informationen bezüglich Abfahrt, Regelmäßigkeit, Preis etc. dazu herbekommen? Ich würde mich gerne schon vor Reise Antritt etwas darüber Informieren und komme irgendwie auf keine offizielle Internetseite…

        1. Sollte man eigentlich bekommen. Die Gegend ist nicht so dicht besiedelt, dass da größere Menschenmengen rumfahren müssten 🙂 Wenn ich mich nicht irre, ist der Bus von Glasgow nach Fort William auch der, der an der Strecke entlangfährt. Scottish CityLink 😉

  33. Verena Tanzer

    Super geschrieben – ausführlich und beruhigend! – mein Sohn und ich sind begeistert…
    Schottland wir kommen!

    1. Merci & viel Spaß!

  34. Jakob

    Hallo,

    Eine wirklich sehr coole Seite, die mir dabei hilft, meinen Schottland-Trip im August zu planen !
    Da es im August in Schottland sehr viele Mücken geben soll, frage ich mich nur, ob die Moskitonetz-Einsätze des von dir empfohlenen Zeltes zum Problem werden könnten, weil diese Midges ja relativ klein sind. Wie siehst du das ?

    Viele Grüße und vielen Dank im voraus
    Jakob

    1. Hi Jakob, wahrscheinlich hast du das Zelt inzwischen schon selbst mal begutachtet … falls nicht: Ja, es ist mückendicht, auch gegen die kleinen 😉

  35. Cindy Konkol

    Hallo, das ist wirklich mal ein toller Blog zum West Highland Way. Wir wandern ihn dieses Jahr Ende August mit ca. 18 km täglich – bei mäßiger Fitness^^ Ähm was mich wirklich noch etwas schwitzen lässt ist die Verpflegung. Ich habe das Gefühl dass man ewig durch Gegenden ohne einer Möglichkeit zur Essensaufnahme läuft. Wie ist das? Wir schlafen meist in Unterkünften mit Frühstück. Kann man an den Weg täglich etwas kaufen? Wie oft kommt der oben erwähnte Tante-Emma-Laden oder Campingplatz. Nichts geht schlimmer als hungrig zu wandern *ANGST* Danke! 🙂

    1. Cindy Konkol

      Und gleich noch eine Frage – wir reisen nur mit Handgepäck. Der Gaskocher ist also vorab tabu – kann man da in Glasgow relativ einfach einen erwerben?

    2. Hi Cindy! Wenn ihr immer in Unterkünften mit Frühstück übernachtet, seid ihr essensmäßig wahrscheinlich ziemlich fein raus, mit Lunchpaketen und so 🙂 Ansonsten gibt es eigentlich immer eine ausreichende Mischung aus Hotels, Restaurants, B&Bs und kleinen Einkaufsmöglichkeiten, also verhungern muss da niemand. Ich gehe in meinem Artikel nur nicht auf alles ein, weil ich selbst es vermieden habe, „auswärts“ zu essen und lieber im Supermarkt eingekauft habe – und die sind tatsächlich zwischen Tyndrum und Kinlochleven rar 🙂 Was den Kocher angeht, empfehle ich einen für Gaskartuschen mit Schraubventil, etwa so wie dieser: http://amzn.to/2hqngZY Das hat den Vorteil, dass man in jedem Land nur die Gaskartusche kaufen muss und die Kartusche, auch wenn sie am Ende noch nicht leer ist, einfach abschrauben und da lassen kann. Dieser hier eignet sich jetzt nicht für größere Töpfe, aber zum Wasser heiß machen reichts. Und durch den Schlauch kann man die Kartusche auch auf den Kopf stellen, wenn sie schon etwas leerer ist. Gas gibt’s sicher irgendwo in Glasgow.

  36. Andrea

    Sieht ja mal sehr idyllisch aus da aus 🙂 Coole Tipps auf jeden Fall. Da werde ich mich auch noch mal hin verlaufen. Wie kann es sein das Schutzhütten kostenlos sind und eine Nacht auf dem Campingplatz 7 euro kostet?

    1. Die Schutzhütten, die ich gesehen habe, sind ziemlich rudimentäre Dinger ohne fließend Wasser oder Klo. Im Grunde nur ein Dach überm Kopf und eine Mauer drumrum, so wie man es aus dem Mittelalter-Freilichtmuseum kennt. Aber einen Kamin gibt es meistens. Und gesellige Leute 😉

  37. Lisa

    Sehr motivierender und schöner Blog!
    Wir wollen Teile des WHW im September gehen, aber am liebsten in Richtung Glasgow. Spricht da irgendwas dagegen?
    Wir haben außerdem nur 4 Tage um zu wandern, zwischendurch wollen wir Bus fahren. Welche waren deine absoluten Streckenhighlights?

    LG Lisa

    1. Piet

      Hi Lisa, dann würde ich von Fort William nach Tyndrum laufen und den Rest Bus fahren. Der Streckenabschnitt ist mE am schönsten und „highlandigsten“.

  38. Michi

    Hey Piet, super cooler Blog! Enthält viele nützliche Informationen. Ich werde nächsten Frühling (April / Mai) ebenfalls den WHW begehen und möchte, wie du, mit dem Zelt unterwegs sein. Hattest du Probleme um Plätze zum Wildcampen zu finden oder hast du immer ein Campingplatz benützt? Wie hast du in der Sperrzone beim Loch Lomond übernachtet?

    1. Hi Michi, danke – also man kann es schaffen, jede Nacht auf einem Campingplatz oder auf der Zeltwiese eines Hotels o.ä. zu verbringen – in der Sperrzone gibt es glaub ich sogar zwei. Hinter der Sperrzone hab mal ich eine Nacht in ner Schutzhütte verbracht. Du solltest aber auch keine (bzw. nur die üblichen) Probleme haben, nen Wildzeltplatz zu finden.

  39. Hallo Piet,

    seit einigen Tagen war ich auf der Suche nach einem Vorhaben für nächstes Jahr und bin über den WHW gestolpert. Erste Bilder und auch dein Erfahrungsbericht erhärten das Ganze nur, ich denke ich habe mein Ziel gefunden. Sehr toll geschrieben so das man am liebsten sofort der Rucksack packen könnte…

    Somit stehe ich noch ganz am Anfang meiner Planung, da es die erste Wanderreise werden wird, sind natürlich noch eine Fragen zu klären, evtl kannst du da behilflich sein, solang es deine Zeit und Muse erlaubt.

    -Gepäck im Flugzeug: Geh ich recht der Annahme, das so ein großer Rucksack, gepackt für die Wanderung nicht als „Handgepäck“ durchgeht? Hast du da Vorsichtmaßnahmen getroffen, damit Dinge im Ruck nicht gestohlen werden können oder evtl kaputt gehen?
    -Sind hervorragende Sprachkentnisse ein Muss? Mein Englisch ist nicht so dolle, verstehen und lesen ja, aber sprechen..naja. Könnte das Probleme geben?
    -Die Rückreise von Fort Williams, geht die bis Glasgow Central Station? Und ist der Abfahrtspunkt irgendwie ausgeschildert in FW? Irgendwie habe ich vor dieses logistischen Dingen am meisten Bammel, da siehe Punkt 2. 🙂

    Ok, mehr solls erst mal nicht sein. Danke dir im Voraus für evtl. Infos.

    Vg
    Bert

    1. Hi Bert, ja, der Rucksack geht nicht als Handgepäck durch. Ich nehme alles wichtige (Reisepass, Geld, Karten, Kamera, Flugtickets) immer in ner Tasche mit ins Flugzeug. Wenn der Rest geklaut würde, hätte ich zumindest nicht den ganzen Schissel mit Kartensperren etc. an der Backe – passiert aber nicht. Was kaputtgehen könnte, kommt ebenfalls ins Handgepäck oder bleibt zu Hause. Ich sag mal so, selbst mit ganz guten Sprachkenntnissen versteht man die Schotten auch nicht unbedingt 😀 Und meine Erfahrung beim Wandern ist im Allgemeinen, dass man auch mit Händen und Füßen ganz gut durchkommt. Wie das in Fort William war, weiß ich ehrlich gesagt gar nicht mehr – die Tourist Information ist in der Regel aber überall gut zu finden, die wissen viel und erklären gerne. Ich meine, der Bus fährt zur Buchanan Bus Station in Glasgow, das sind 10-15 Minuten zu Fuß bis zum HBF. Buspläne findest du hier: http://www.citylink.co.uk/

  40. Cora

    Hey, meine Schwester und ich machen einen Teil der Tour im April dieses Jahres auch. Wir haben 4 Tage, und sind auf Hostels angewiesen. Hast du zufällig einen Lieblingsabschnitt des West Highland Way den du uns empfehlen könntest? Wir sind noch etwas ratlos, wollen aber wenn möglich von allem etwas sehen. Hoffe du siehst diesen Kommentar. 😀 PS: mega Beitrag! Ich freue mich jetzt schon!:)

    1. Piet Fischer

      Ich lese alles 😉 Das ist totale Geschmackssache. Das Anfangsstück von Milngavie bis Drymen ist jetzt nicht so spektakulär. Wenn man gerne im Wald und an nem See entlangwandert, kann man aber ab da oder ab Balmaha gut laufen. Mit 4 Tagen kommt man dann vielleicht bis Crianlarich oder Tyndrum. Ein bisschen bergig wird’s da gegen Ende schon, und durch ein schönes Moor kommt man auch. Wenn ihr es lieber highlandmäßiger (es heißt schließlich West Highland Way) und etwas anstrengender habt, könnt ihr auch in Tyndrum starten. Von dort bis Fort William war mein Lieblingsabschnitt, aber auch der, bei dem mir das meiste Wasser in die Schuhe gelaufen ist. Im April kann man da oben schon Pech mit dem Wetter haben, also seid am besten wasserdicht und ggf. warm angezogen, bucht euch in Bridge of Orchy, im Glencoe Mountain Resort (oder Kingshouse Hotel) und in Kinlochleven ein, so dass jemand bescheid weiß, wann ihr kommt / wo ihr seid. Wenn das Wetter ganz schlecht wird (Schnee, Sturm etc.) empfiehlt es sich ggf. von Tyndrum aus in die andere Richtung, also Richtung Glasgow zu laufen. Im Zweifel fragt am besten vor Ort jemanden z.B. in dem Outdoorladen, wie er/sie die Lage einschätzt. LG Piet

  41. Alicia Wolter

    Super Bericht, tolle Tipps. Hätte unglaublich Lust auch gleich loszulaufen.
    Lohnt es sich zu zweit zu laufen, oder besser allein?

    1. Kommt drauf an, was dir lieber ist … Erinnerungen mit jemandem teilen oder einfach nur die Einsamkeit genießen? Beides geht hervorragend.

  42. […] würden wir noch mal in der Sommerzeit nach Schottland zurückkehren und dann den Osten […]

  43. Julia und Frederik

    Hallo Piet, wir haben deine Seite verschlungen, nachdem wir in den letzten Tagen unseren ERSTEN Schottland-Trip geplant und gebucht haben 🙂 Danke schonmal dafür!!

    Wir können berufsbedingt in diesem Jahr nur Ende Juli/Anfang August reisen und haben in den zwei Wochen in Schottland auch Zeit, ein paar Tage davon zu wandern. Nun wollen wir den doch ungünstigen Midges-Zeitraum dennoch gut überstehen 😉 Hast du einen Tipp für einen Streckenabschnitt des WHW, der eher „mückenfreier“ ist? Unsere Planung war, die zweite Hälfte des WHW zu wandern.

    Danke im Voraus und liebe Grüße, Julia und Frederik

    1. There is no escape. Mückenzeug hilft etwas, und wenn ihr Glück habt, ist es windig. Die Chancen für Wind stehen natürlich in den Highlands besser, wo wenig Bäume sind, also ab Tyndrum. Ansonsten kann man sich auch dran gewöhnen, dann juckt’s nicht mehr so … ich sag immer, das gehört zur Schottland-Experience dazu 🙂

  44. Andre

    Hallo Piet,

    zunächst danke ich erstmal für die ausführliche Schilderung Deiner Reise.Kann man viel von ableiten und für sich selber Nutzen und umsetzen.

    Eine Frage hätte ich zu Deiner Wahl der Regenkleidung da bin ich mir noch ziemlich im unklaren.Warst Du zufrieden mit Deiner Wahl aus der Packliste. Hat es dem Regen stand gehalten?

    1. Yes, es hat geradezu Spaß gemacht, durch den Regen zu laufen. Das Cape hat Ärmel, sodass nicht mal die Hände nass werden, trotz Walking Poles. Wenn man es perfektionieren will, kauft man sich noch so Regenstulpen, dann läuft auch von oben nichts mehr in die Schuhe.

  45. Jörg

    Hallo Piet, auch von mir ein ganz dickes Lob für den tollen Bericht.
    Im Mai ist es für mich dann soweit, freue mich schon drauf. Dein Bericht hat mich
    noch darin bestärkt den WHW zu gehen.
    Ich habe den gleichen Rucksack und neuerdings das gleiche Zelt.
    Du schreibst, dass Du das Zelt im Rucksack mitgeführt hast.
    Wie hast Du das Zelt im Rucksack verstaut? Hast Du die Originaltaschen beibehalten? Hast Du das Gestänge gelöst? Innen- vom Aussenzelt trennen ist ein bißchen umständlich…
    Vorab vielen Dank und schöne Grüße,
    Jörg
    Was hast Du denn dieses Jahr in Planung? =o)

    1. Hi Jörg, ja, ich hatte das Zelt immer komplett verpackt am Stück im Rucksack. Meine neueste Errungenschaft sind aber so kleine Spanngurte (2 Euro das Stück in jedem Outdoorladen). Mit denen lässt sich das Zelt nämlich hervorragend unter den Rucksack schnallen. Wenn du den gleichen hast, solltest du da auch so Schnallen dran haben, durch die du die Gurte ziehst. LG + viel Spaß!

      1. Jörg

        Hallo Piet. Genauso habe ich es mir vorgestellt, ich hatte die Gurte bei Decathlon geholt. Bist Du mit dieser Variante schon gelaufen? Sollte eigentlich auch über einen längeren Zeitraum ganz gut gehen, ich brauche den Platz im Rucksack, weil ich auch Kochset und Nahrung mitnehmen will. Besten Dank =o) LG

        1. Yes, mehrmals, geht sehr gut!

  46. Irina

    Hallo Piet,

    toller Bericht- auch wenn ich selbst noch nicht dort war. Ich würde am liebsten sofort alles besorgen und los gehen! 🙂
    Eine Frage kam nun aber auf nachdem ich im Internet nach dem WHW stöberte: Es gibt Berichte die ihn „frequentiert wie den Jakobsweg“ beschreiben.
    War das bei dir auch so? Wir würden ihn gerne Ende August/Anfang September machen. Wenn ich dort aber die teilweise beschrieben Menschenmassen anträfe, würde mich das ziemlich schockieren :O

    Und noch etwas: Hast du Übernachtungen, also teilweise auch Campingplätze im Vorhinein gebucht?
    LG

    1. Hi Irina! Danke 🙂 Tja, diese Frequentierung kann ich für den Monat Mai nicht bestätigen … August habe ich noch nicht ausprobiert. Es ist allerdings so, dass die Schotten selbst den Weg sehr gerne (auch häppchenweise) wandern, insbesondere wenn da Ferien oder sogenannte „Bank Holidays“ (lange Wochenenden) sind. Es hilft sicher, solche Daten zu kennen und zu umschiffen. Ich habe (im Mai) keine Zeltplätze im Voraus gebucht. Es gab aber Momente, wo ich aus Wettergründen gern spontan eine Hütte gehabt hätte (im Glen Coe) und sie waren alle restlos belegt. Wer ohne Zelt reist, sollte also wahrscheinlich besser morgens mal anrufen und fragen, ob abends noch was frei ist und ggf. reservieren. LG

      1. Irina

        Danke für deine Antwort! Bei uns geht es morgen los- Ferien sind in Schottland nach meinen Recherchen keine mehr. Dann bin ich ja beruhigt. Jetzt hoffe ich nur noch dass die Midges jetzt Ende August schon etwas weniger geworden sind… Wir sind auch mit dem Zelt unterwegs- aber ab und zu möchte ich dann vllt doch mal eine Dusche besuchen… 😀 Wir sind gespannt. Ich habe mich aber mal auf regnerische Tage eingestellt- dann freu ich mich um so mehr sollte es doch auch schön sein 🙂 LG

  47. […] einfach mal mitten im Wald stehen. Unser Co-Autor Piet ist den West Highland Way gelaufen und hat diesen umfassenden Artikel mit allem was du wissen musst dazu […]

  48. […] Du suchst noch weitere Großbritannien Tipps und Inspirationen? Schau dazu am besten in unseren 3-tägigen Brighton City Guide, oder Reisebericht zum West Highland Way. […]

  49. Theresa

    Super Bericht – da will man gleich losziehen 🙂
    Auch wenn der komplette Weg traunhaft ist – welcher Teil ist denn am „schönsten“, wenn man nur wenige Tage zur Verfügung hat und den ganzen Weg nicht schafft?

    1. Hi Theresa! Ab Tyndrum wird es schön und einsam und Highland-ish. Mein Lieblingsabschnitt. LG

  50. iris

    Ein sehr informativer und trotzdem wunderbar unterhaltender Beitrag! Vielen Dank! Der Trail kommt mit auf die to do Liste…

    1. Merci 🙂 Viel Spaß!

  51. 🙂
    Das nenn ich doch mal sehr geil geschrieben 🙂
    Danke für diesen lustigen und informativen Bericht.

    Wie oft hat man die Chance auf so einen „Bothy“ unterwegs?

    Mit dem einkaufen im Supermarkt scheint es sich eher schwierig zu gestalten… was würdest Du sagen, hat man zumindest alle 2 Tage die Chance?

    MfG — Roy

    1. Hi Roy, Bothys gibt’s zwei am Loch Lomond, mehr sind mir nicht begegnet … was nicht heißt, dass sie nicht da waren 😉 Einkaufen alle zwei Tage sollte zu schaffen sein, nur das Stück zwischen Tyndrum und Kinlochleven sind 3 Tagesetappen ohne echte Einkaufsmöglichkeit. Viel Spaß!

    2. Roy Kristall

      Okay Okay… nachdem ich die Kommentare nun auch durchgelesen habe weiß ich mittlerweile über Supermarkt & Co bescheid 🙂

      Aber die Frage mit den Bothys würde mich trotzdem noch interessieren 🙂

      1. Roy Kristall

        Uuuups beide gleichzeitig geschrieben *Lach*

        Danke

  52. Moritz Behr

    Hey Piet,
    sehr cool und kurzweilig geschrieben. Wie witzig Deinen Artikel hier zu lesen. Wir kennen uns aus dem Studium. Michel (kennst Du vielleicht auch noch) und ich überlegen gerade den kommenden Urlaub in Schottland unterwegs zu sein und sammeln gerade Anregungen und Tipps. Wie fandest Du den Great Glen Way im Vergleich zum WHW? Lohnt es sich vielleicht nur den zweiten Abschnitt des WHWs zu gehen und weiter mit dem Great Glen Way zu machen?
    Grüße

  53. René

    Ich bin so gegeistert von deiner Beschreibung! Werde dieses Jahr im Juli dort sein und sicherlich sind deine Hinweise auf dieser Webseite einer gute Orieniterungshilfe für Checkliste und Co. Danke schonmal dafür!

  54. Fabienne

    Vielen Dank für den tollen Bericht!!! Sehr toll geschrieben und schöne Bilder!
    Ich mache den Weg Mitte August mit meinem Freund und wollte fragen, ob es nötig ist, auf Campingplätzen (kleines Zelt für 2 Personen) im Voraus zu reservieren?
    Liebe Grüsse und danke für eine Antwort!

    1. Hi Fabienne, ich würde mal behaupten, dass für ein kleines Zelt immer irgendwo Platz ist … ist so ein Erfahrungswert. Vielleicht nicht unbedingt während einer Bank Holiday, aber sonst sollte das auch ohne Anmeldung gehen. LG

      1. Fabienne

        Super, vielen Dank!!! Liebe Grüsse 🙂

  55. Gabi Hoffmann

    Lieber Piet,

    lieben Dank für den sehr erheiternden und spannenden Reisebericht 😉
    Ich habe Schottland kennen und lieben gelernt, war schon 10 Mal seit 2009 dort, und kann einfach nicht genug bekommen… mit deinem Bericht habe ich sofort „Heimweh“ bekommen. Bisher habe ich B&B´s, Hotels und Ferienhäuser genießen dürfen, möchte aber nun, nachdem mein 19jähriger Sohn eigene Wege geht, nun mit meinem Hund eine 3wöchige Rucksacktour planen – mit meinen 47 jungen Jahren werde ich vielleicht doch etwas länger brauchen ;p

    Also lieben Dank für die vielen Tipps, vielleicht werde ich dann bald einen Reisebericht für Damen im fortgeschrittenen Alter in Begleitung mit Hund verfassen 🙂

    Beannachdan,
    Gabi

    1. Yvchen

      Hi Gabi,

      planen für diesen August den WHW zu dritt zu gehen. Auch mit B&B. Meinst Du man müsste vorbuchen?
      VG

  56. […] kaum runtergekommen bin. Wer sich für meine Ausrüstung interessiert, kann gern mal in meinem Artikel zum schottischen West Highland Way […]

  57. Christian

    Hi Piet,
    Dein Reisebericht liest sich sehr interessant. Hab (nachdem ein Videobericht zweier Schweizerinnen in ’ner Zeitung erschienen ist) auch Interesse bekommen, diesen Weg alleine (mit Übernachtungen mit B&B bzw Hotels) zu planen. Wie verhält es sich mit dem Zeitraum Mitte/Ende Oktober? Hat da jemand Erfahrung? Und welche Route ist zu empfehlen bei 6-7 Tagen Zeit?
    Liebe Grüsse,
    Christian

    1. Hi Christian, bei 6-7 Tagen würde ich irgendwo am Loch Lomond anfangen, das erste Stück von Milngavie bis da hin ist nicht so schrecklich spannend. Oktober kann ich nichts zu sagen, stelle mir aber vor, dass das schon gehen könnte 😉

  58. Thomas

    Toller Artikel! Irgendwann in den nächste 1-2 Jahren werde ich den Weg wohl auch gehen, da komme ich sicher zur Vorbereitung nochmal auf euren Artikel zurück.
    Gruß, Thomas

    1. Hi Thomas! Danke 🙂 Viel Spaß!

  59. Christine

    Lieber Piet,
    ich liebe deinen Humor! Toller Artikel – man ließt raus, wie sehr du deinen Trip genossen haben musst!
    Ich plane den WHW diesen Mai alleine zu bewandern und dein Artikel ist bisher einer der hilfreichsten 🙂 Ursprünglich war geplant, in Hostels zu schlafen. Aber wenn ich deine Geschichten so lese, überlege ich tatsächlich mich doch ein oder zwei Nächte ins Zelt zu wagen und die eigene Komfortzone für Vogelgezwitscher und Hirschgespräche zu verlassen 😀
    Danke also für deinen Reisebericht!
    Liebe Grüße
    Christine

  60. Christine Miitsch

    Hey!

    Bei uns steht der grosse Trip kurz bevor: im Mai/Juni 22 wollen wir endlich den WHW gehen! 1 Jahr Planung, Hotelfindung, Tagesetappen festlegen und und und… Zusammen mit unserem Hund „Cardhu“ geht es für uns 10 Tage auf den Weg (wir haben für uns bei Wein- und Rheinsteig festgestellt, daß wir die Touren mit einem Ruhetag noch mehr geniessen)
    Und was die Midges angeht….mich lassen sie in Ruhe 🙂 bin schliesslich auch eine Mitsch (wird wie Midge) ausgesprochen 😉 oder sie stehen mehr auf meinen Mann……

    1. Caro

      Hi Christine,
      oh wie toll, das wird bestimmt eine unvergessliche Zeit. Wir drücken euch die Daumen für tolles Wetter und dass dein Mann von den Midges verschont bleibt 😛
      Viele Grüße

      Caro & Martin

  61. […] – er ist also recht Höhenmeter-intensiv. Man macht spürbar weniger Strecke als etwa auf einem West Highland Way, und es gibt Wegvarianten, die mit einem großen / schweren Rucksack (oder auch mit Höhenangst) […]

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